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Francisco Carrasquer wurde in eine anarchistische Familie in Aragonien hinein geboren. Er hat 3 Brüder, sein älterer Bruder [[Felix Carrasquer Launed]] war ebenfalls ein anarchistischer Militanter (d.h. Aktivist u./o. Kämpfer) und Pädagoge.
 
Francisco Carrasquer wurde in eine anarchistische Familie in Aragonien hinein geboren. Er hat 3 Brüder, sein älterer Bruder [[Felix Carrasquer Launed]] war ebenfalls ein anarchistischer Militanter (d.h. Aktivist u./o. Kämpfer) und Pädagoge.
  
Er nahm am Bürgerkrieg und der sozialen Revolution in Spanien an der Seite von [[Buenaventura Durruti]] teil. Nach dem Sieg der Franco-Faschisten floh er nach Frankreich, dort war er sieben Monate in einem Konzentrationslager gefangen.  1943 arbeitete er in der Illegalität in Spanien, dort wurde er inhaftiert und als Soldat nach Afrika geschickt.
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Francisco nahm am Bürgerkrieg und der sozialen Revolution in Spanien an der Seite von [[Buenaventura Durruti]] teil. Nach dem Sieg der Franco-Faschisten floh er nach Frankreich, dort war er sieben Monate in einem Konzentrationslager gefangen.  1943 arbeitete er in der Illegalität in Spanien, dort wurde er inhaftiert und als Soldat nach Afrika geschickt.
  
 
1948 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Manda el corazon". Er ging zurück ins Exil nach Frankreich, wo er an der Universität der Sorbonne Psychologie studierte, später ging er in die Niederlande. Im Ausland erwarb er eine Promotion für spanische Sprache und Literatur. Er wurde Übersetzer u.a. für Ruedo Iberico und enger Freund von [[José Martínez]] Guerricabeitia. Selbst Schriftsteller, ist er ein großer Kenner der Werke von Ramon J. Sender (einem der wichtigsten spanischen Exilschriftsteller) und Herausgeber von mehreren Anthologien der niederländischen Poesie.
 
1948 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Manda el corazon". Er ging zurück ins Exil nach Frankreich, wo er an der Universität der Sorbonne Psychologie studierte, später ging er in die Niederlande. Im Ausland erwarb er eine Promotion für spanische Sprache und Literatur. Er wurde Übersetzer u.a. für Ruedo Iberico und enger Freund von [[José Martínez]] Guerricabeitia. Selbst Schriftsteller, ist er ein großer Kenner der Werke von Ramon J. Sender (einem der wichtigsten spanischen Exilschriftsteller) und Herausgeber von mehreren Anthologien der niederländischen Poesie.

Revision as of 09:53, 27 August 2009

Francisco Carrasquer Launed, geboren 1915 in Albalate de Cinca ist ein Dichter, Ãœbersetzer, Essayist, Freidenker und Anarchist.

Biographie

Francisco Carrasquer wurde in eine anarchistische Familie in Aragonien hinein geboren. Er hat 3 Brüder, sein älterer Bruder Felix Carrasquer Launed war ebenfalls ein anarchistischer Militanter (d.h. Aktivist u./o. Kämpfer) und Pädagoge.

Francisco nahm am Bürgerkrieg und der sozialen Revolution in Spanien an der Seite von Buenaventura Durruti teil. Nach dem Sieg der Franco-Faschisten floh er nach Frankreich, dort war er sieben Monate in einem Konzentrationslager gefangen. 1943 arbeitete er in der Illegalität in Spanien, dort wurde er inhaftiert und als Soldat nach Afrika geschickt.

1948 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Manda el corazon". Er ging zurück ins Exil nach Frankreich, wo er an der Universität der Sorbonne Psychologie studierte, später ging er in die Niederlande. Im Ausland erwarb er eine Promotion für spanische Sprache und Literatur. Er wurde Übersetzer u.a. für Ruedo Iberico und enger Freund von José Martínez Guerricabeitia. Selbst Schriftsteller, ist er ein großer Kenner der Werke von Ramon J. Sender (einem der wichtigsten spanischen Exilschriftsteller) und Herausgeber von mehreren Anthologien der niederländischen Poesie.

1985 kehrt er aus dem Exil zurück und lässt sich in der spanischen Stadt Tarrega nieder.

Für den Dokumentarfilm Vivir la utopia (1996, auf deutsch: "Die Utopie leben") von Juan Gamero gibt er zusammen mit 30 anderen anarchistischen Genossinnen und Genossen lebendige Auskunft über den spanischen Anarchismus und die soziale Revolution 1936.

Im Jahr 2006 erhielt der Schriftsteller und Anarchist Francisco Carrasquer Launed den "Premio de las Letras Aragonesas" durch die Regionalregierung von Aragonien und besucht auch weiter seine anarchistischen Freunde in den Ateneo libertarios.

Werke

  • Manda el corazón Barcelona: Bruguera, 1948
  • Baladas del alba bala Santander: La Isla de los Ratones, 1960 (2a. ed.: Madrid: Bartleby, 2001)
  • Víspera Barcelona: Saturno, 1969
  • Imán y la novela histórica de Sender London: Tamesis Books, 1970
  • La verdad de Ramón J. Sender Leiden: Cinca, 1982
  • Nada más realista que el anarquismo Móstoles: Madre Tierra, 1991
  • El grito del sentido común Madrid: Libertarias, 1994
  • La integral de ambos mundos: Sender Zaragoza: Prensas Universitarias, 1994
  • Holanda al español Madrid: Libertarias, 1995
  • Palabra bajo protesta (antología poética) Huesca: Instituto de Estudios Altoaragoneses, 1999
  • Ramón J. Sender, el escritor del siglo XX Lleida: Milenio, 2001
  • Sender en su siglo: antología de textos críticos sobre Ramón J. Sender Huesca: Instituto de Estudios Altoaragoneses, 2001
  • Ascaso y Zaragoza, dos pérdidas: la pérdida Zaragoza: Alcaraván, 2003
  • El altruísmo del superviviente Zaragoza: Centro del Libro de Aragón, 2007
  • Pondera, ¡que algo queda! Zaragoza: Alcaraván, 2007
  • Servet, Spinoza y Sender: miradas de eternidad Zaragoza: Prensas Universitarias, 2007

Film

  • "Vivir la Utopia El anarquismo en Espana" von Juan Gamero (1996). [Dort ist Francisco Carrasquer einer der Interviewpartner].

Weblinks

Carrasquer, Francisco Kategorie:Anarcho-SyndikalistInnen