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Difference between revisions of "A-Camp2008/AST/Ü40"

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Auf dem basisdemokratische Sommercamp auf Lutter gab es eine Diskussion zum Thema Warum sind so wenige Anarchistis über 40 auf dem Camp anzutreffen?. Vielleicht ist das ein nützlicher Input für die Diskussion zur Motivation auch für unser Projekt.

Thesen aus dem ü40-Workshop

  • Beobachtung (in der Workshoprunde): es sind keine Frauen anwesend (mangelndes Interesse?)
  • mensch bekommt das zur Änkündigung passende Publikum (warum kommen immer nur die gleichen zu Workshops?)

ü40

  • in der (A) Szene brechen die älteren Leute irgendwie weg
  • es gibt ein Loch bis zum Rentenalter
  • je älter, desto mehr Bedürfnis nach Struktur / Verbindlichkeit (Haushalt!)
  • Ältere sind zu mehr Verbindlichkeit sozialisiert
  • im Laufe des Lebens häufen sich Verpflichtungen an
  • Frust sammelt sich an > Enthusiasmus lässt nach
  • mit der Erfahrung schlechter Organisation des Camps nimmt Selbstorganisation zu (z.B. eigene Eddings)
    • vielleicht ist "Ego-Organisation" ein besserer Begriff dafür, denn Selbstorganisation bedeutet nicht nur für sich etwas zu organisieren...
  • mit der Erfahrung / dem Alter nimmt die Langeweile z.B. auf Plena zu (immer gleiche Diksussionen)
  • mit dem Alter nimmt die Organisationsbereitschaft ab (Entumutigung durch negative Erfahrungen)
  • die Bereitschaft für Kollektives Leben / Arbeiten sinkt (zu hohe / höhere Ansprüche)
  • es gibt kein inhaltlich spannendes Programm für Fortgeschrittene
  • verlagerung der Energien in private Projekte im eigenen Bekanntenkreis (mit zunehmendem Alter)
  • durch das Verstehen von Herrschaftsmechanismen nimmt der Glaube an Veränderung (-smöglichkeiten) ab; Gegenbeobachtung: Veränderungen passieren ständig

(* Altersweisheit: (A) erfüllt Erwartungen nicht - Revolution findet nicht statt)

  • Ältere bezeichnen sich weniger als Anarchos; Erfahrung: Anarchie allein ist nicht gut und muss mit anderen Inhalten gefüllt werden

u25

  • eine Bewegung > Junge werden aktiv > Manche machen lange weiter
  • Leute um die 20 sind netter
  • jüngere hängen lieber partymäßig ab
  • Alkohol ist abträglich (für Campstimmung und Arbeitsathmosphäre - /bereitschaft)
  • Junge brauchen einen Ort, Fehler Selber (nochmal) machen zu können
  • Anarcho-Mode ist eine Jugendkulur und auf diese beschränkt ("Ich will nicht Teil einer Jugendbewegung")
  • "Wer mit 20 kein Anarchist gewesen ist, aus dem wird nie ein guter Demokrat." Herbert Wehner (Beruhigenderweise werden nicht alle Anarchistis Demokratis)

Camp

  • Menschen zum 1. Mal auf dem Camp fühlen sich allein gelasssen (und kommen nicht wieder)
  • Szene ist schwer zugänglich für Neue (in der Midlifecrisis)
  • (A)-Camps sind frustig und mensch gibt sich das nicht gern / oft
  • Fehler werden seit 20 Jahren wiederholt
  • es gibt wenig Kontinuität / Austausch zwischen den Orgateams