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+ | Um neue Machtkonzentrationen zu verhindern, müssen wir also zwei Dinge tun: | ||
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+ | *konsequent hierarchiefrei Organisationen “von unten†aufbauen, die praktisch zeigen, wie Herrschaft verhindert werden kann: SELBSTORGANISATION | ||
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+ | Weil Menschen mit bestimmten Dingen unzufrieden sind und sich folglich in anderen geistigen Bewegungen bündeln, um das bisherige System zu überwinden. | ||
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+ | Z.B. Französische Revolution im 18. Jahrhundert. | ||
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+ | Diese Unzufriedenheit beruht oft auf materiellen Mängeln. Die Bauern haben nix zu essn, also gehn sie in den Palast des Königs um sichs zu holen. | ||
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+ | In der Anarchistischen Theorie mangelt es keinem an etwas. Die Produktion ist darauf ausgelegt, dass es allen gut geht und nicht dass es viel Profit gibt. '''Deswegen fällt theoretisch die Machtkonzentration aus wirtschaftlichen Mängeln weg.''' | ||
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+ | Bleibt noch die politische Variante. Beispielsweise formiert sich in der Anarchie eine Gruppe von Sozialdemokraten ,um mehr ...hmmm tja was könnten die eigentlich fordern??? Mehr Freiheit? Mehr zu Essen für alle? Ziemlich schwer vorstellbar, da es ja allen gut geht. | ||
+ | '''Der politische Machtwechsel wäre damit dann wohl auch ausgeschlossen.''' | ||
[[Kategorie:Fragen und Antworten]] | [[Kategorie:Fragen und Antworten]] |
Revision as of 17:00, 31 January 2006
Neue Hierarchien entstehen nicht von selbst. Solche Organisationsformen gibt es im Wesentlichen aus zwei Gründen:
- weil sie den Herrschenden nützen, und diese alles tun, um ihre Macht zu erhalten, bzw. neu aufzubauen.
- weil ein Großteil der Bevölkerung gewohnt ist, zu akzeptieren, daß es “immer welche gibt, die bestimmen, und welche, die gehorchen.â€, und keine anderen Organisationsformen kennt.
Um neue Machtkonzentrationen zu verhindern, müssen wir also zwei Dinge tun:
- bestehende Machtverhältnisse abschaffen: ANTISTAATLICHKEIT
- konsequent hierarchiefrei Organisationen “von unten†aufbauen, die praktisch zeigen, wie Herrschaft verhindert werden kann: SELBSTORGANISATION
Gegenfrage:
Wieso entstehen neue Machtkonzentrationen?
Weil Menschen mit bestimmten Dingen unzufrieden sind und sich folglich in anderen geistigen Bewegungen bündeln, um das bisherige System zu überwinden.
Z.B. Französische Revolution im 18. Jahrhundert.
Diese Unzufriedenheit beruht oft auf materiellen Mängeln. Die Bauern haben nix zu essn, also gehn sie in den Palast des Königs um sichs zu holen.
In der Anarchistischen Theorie mangelt es keinem an etwas. Die Produktion ist darauf ausgelegt, dass es allen gut geht und nicht dass es viel Profit gibt. Deswegen fällt theoretisch die Machtkonzentration aus wirtschaftlichen Mängeln weg.
Bleibt noch die politische Variante. Beispielsweise formiert sich in der Anarchie eine Gruppe von Sozialdemokraten ,um mehr ...hmmm tja was könnten die eigentlich fordern??? Mehr Freiheit? Mehr zu Essen für alle? Ziemlich schwer vorstellbar, da es ja allen gut geht. Der politische Machtwechsel wäre damit dann wohl auch ausgeschlossen.