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Difference between revisions of "Lexikon der Anarchie"

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Die Kritik ist eindeutig zu wohlwollend und scheinbar von den Beteiligten initiiert, ausserdem gehört die zweifelhafte Positionierung der GWR und die  Infiltrierung der Wikipedia in den Artikel. Des weiterem sollte deutlich werden, daß das sogenannte Lexikon von den selben Leuten gemacht wird, die dafür gesorgt haben, daß die anarchistische Bewegung durch selektive Themenauswahl und künstliche Informationsverknappung in den letzten 30 Jahren kaum Zulauf hatte. Ergänzt werden sollte hier auch eine Liste aller Stör-, Infiltrierungs- und Boykottversuche gegen die Anarchopedia. {{unsigned|X}}
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Die Kritik ist eindeutig zu wohlwollend und scheinbar von den Beteiligten initiiert, ausserdem gehört die zweifelhafte Positionierung der GWR und die  Infiltrierung der Wikipedia in den Artikel. Des weiterem sollte deutlich werden, daß das sogenannte Lexikon von den selben Leuten gemacht wird, die dafür gesorgt haben, daß die anarchistische Bewegung durch selektive Themenauswahl und künstliche Informationsverknappung in den letzten 30 Jahren kaum Zulauf hatte. Ergänzt werden sollte hier auch eine Liste aller Stör-, Infiltrierungs- und Boykottversuche gegen die Anarchopedia.
  
  

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Die Kritik ist eindeutig zu wohlwollend und scheinbar von den Beteiligten initiiert, ausserdem gehört die zweifelhafte Positionierung der GWR und die Infiltrierung der Wikipedia in den Artikel. Des weiterem sollte deutlich werden, daß das sogenannte Lexikon von den selben Leuten gemacht wird, die dafür gesorgt haben, daß die anarchistische Bewegung durch selektive Themenauswahl und künstliche Informationsverknappung in den letzten 30 Jahren kaum Zulauf hatte. Ergänzt werden sollte hier auch eine Liste aller Stör-, Infiltrierungs- und Boykottversuche gegen die Anarchopedia.


Lexikon der Anarchie (kurz: ALex) ist (noch) kein geschützter Begriff, sondern die Idee, eine Enzyklopädie zu Anarchismus und anarchistischer Struktur zu machen. Es gibt hier mehrere Projekte, die teilweise der bürgerlichen Ideologie entsprechend Artikel AutorInnen zuordnen, Werkscharacter und Unveränderlichkeit zugestehen und auch die Verwertungsrechte (Copyright) behalten.


Wie unterscheidet sich ein Lexikon der Anarchie von der Anarchopedia?

Im Grunde ist es ein ähnliches Projekt, aber es ist bedeutend enger gefasst. Das betrifft die Verwertungsrechte ebenso wie die Übernahme der Idee des Autorenartikels. Wenn klar ist, von wem ein Beitrag ist, kann die Seriösität und Validität eingeschätzt sowie eine bessere Qualität sichergestellt werden. Im besten Falle kommt eine wissenschaftlich nutzbare Quelle über Anarchismus dabei heraus, die es noch nicht gibt. Zudem können Artikel nicht sinnverkehrend bearbeitet werden. Autoren behalten die Kontrolle über ihre Werke. Eingestellte Artikel sind fertig und werden nicht mehr weiter bearbeitet. Das Lexikon ist ein "Closed Shop": nur ausgewählte Mitarbeiter dürfen Artikel einstellen, die Lemmata werden von einer kleinen Gruppe ausgewählt, das Projekt ist kommerziell ausgerichtet[1]. Admins und AutorInnen werden von den Betreibern ausgewählt, Eintscheidungen werden nach Mehrheitsprinzip gefällt.[2] Das ALex ist kein explizt anarchistisches Projekt, aber es beteiligen sich auch anarchistische bzw. libertäre Autoren an ihm. Das "Lexikon der Anarchie" versteht sich als eine Plattform der deutschsprachigen Anarchismusforschung und es ähnelt darin dem Projekt der "Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus" (DadA). Das ALex nutzt das DadAWeb-Portal für seine Internetpräsenz, ist jedoch als Projekt eigenständig und d.h. es ist vom DadA-Projekt inhaltlich und organisatorisch unabhängig.

Die Anarchopedia hat sehr gute, ausführliche und belegte Artikel und sehr schlechte, hingeschmierte. Alle Artikel sind Work in Progress und bedürfen der ständigen Kontrolle der Teilnehmenden. Sie ist zugangsoffen, sogar für die anonyme Bearbeitung durch IP. Die Artikel in der Anarchopedia sind keine Steine der Weisen, sie zwingen zur eigenen Auseinandersetzung und Heranziehung anderer Medien. Zudem kann eine interessante, neue Position im Anarchismus sofort breite Öffentlichkeit erfahren. Daneben ist die Anarchopedia nicht nur ein Lexikon und Textkonvolut über, sondern auch für Anarchie: auf den ersten Blick völlig "unanarchistische" Themen können hier unter herrschaftskritischem Blick dargestellt werden. Die Texte können allerdings - sogar durch minimale Änderungen auch unangemeldeter NutzerInnen oder GegnerInnen der Anarchie - sinnverändert und zerstört werden. AutorIn kann jedeR sofort werden. Admin, sobald er sich länger mit der Anarchopedia beschäftigt. Eine Kommerzialisierung ist wegen der Lizenz nur äußerst schwer und nur rein theoretisch möglich, da die komplette Versionsgeschichte mitgedruckt werden müsste. Es gibt nur zwei Regeln [3], bei Problemen wird der Konsens gesucht. Die Anarchistische Enzyklopädie Anarchopedia ist ein anarchistisches Projekt:

Anarchopedia ist eine Anarchistische Enzyklopädie im politischen Sinn dieses Begriffes: ihr Betrieb beruht auf Autonomie und Selbstorganisation der Anarchopedians, und nicht Autorität (von einigen).[4]

Weblinks

Anmerkungen

  1. http://www.dadaweb.de/index.php?title=VG-Wort
  2. http://www.dadaweb.de/index.php?title=Methoden_der_Entscheidungsfindung
  3. http://deu.anarchopedia.org/index.php/Anarchopedia#Anarchopedia_Regeln
  4. Anarchapedia


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