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− | Der Umsonstökonomie liegt die Ãœberlegung zu Grunde, daß es nur durch die Ãœberwindung des Wertes möglich wird, Waren wieder zu freien Gütern zu erklären und somit dem Verwertungsprozess Substanz zu entziehen. Ein typisches Beispiel der Umsonstökonomie ist die freie Software, die allerdings auch von den EnwicklerInnen verschenkt wird. | + | Der Umsonstökonomie liegt die Ãœberlegung zu Grunde, daß es nur durch die Ãœberwindung des Wertes möglich wird, Waren wieder zu freien Gütern zu erklären und somit dem Verwertungsprozess Substanz zu entziehen. Ein typisches Beispiel der Umsonstökonomie ist die freie Software, die allerdings auch von den EnwicklerInnen verschenkt wird. Bei der Software bezieht sich der Begriff "free" allerdings nicht auf den Verkauf der Programme: vielmehr erlaubt die Lizenz es jedeM, den Quelltext zu betrachten, zu verändern und weiter zu verbreiten. |
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Die Umsonstökonomie ist im Gegensatz zur Geschenkökonomie nicht von einem Wohltätersystem abhängig. Das grundlegende Prinzip der Umsonstökonomie ist eine Gegenbewegung zu der im Kapitalismus typischen Verknappung von Gütern. Durch jene Verknappung wird in der Marktwirtschaft, die auf Angebot und Nachfrage beruht, den Gütern ein fiktiver Wert zugeschrieben, sie werden zu Waren. Angesichts der derzeitigen Bestrebungen einiger us-amerikanischer Lebensmittelkonzerne Ozeanfarmen einzuzäunen, wird dieses Problem besonders gegenwärtig.
Der Umsonstökonomie liegt die Überlegung zu Grunde, daß es nur durch die Überwindung des Wertes möglich wird, Waren wieder zu freien Gütern zu erklären und somit dem Verwertungsprozess Substanz zu entziehen. Ein typisches Beispiel der Umsonstökonomie ist die freie Software, die allerdings auch von den EnwicklerInnen verschenkt wird. Bei der Software bezieht sich der Begriff "free" allerdings nicht auf den Verkauf der Programme: vielmehr erlaubt die Lizenz es jedeM, den Quelltext zu betrachten, zu verändern und weiter zu verbreiten.