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Difference between revisions of "GNU/Linux"

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/GNU/Linux">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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(gekürzt und umgeschrieben.)
(Zitat von Linus Torvalds)
 
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<div style="text-align:right;font-style:italic;margin:1em">Was haben MS Windows und ein Uboot gemeinsam?<br /> Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los. </div>
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'''GNU/Linux''' ist ein freies Betriebssystem. Man nennt es auch Linux, weil Linus Torvalds seinen Kernel so nennt und ihn für das Betriebssystem hält. Dabei besteht das Betriebssystem aus zwei fundamentalen Bausteinen:
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# ''GNU'' – das Betriebssystem
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# ''Linux'' – der Kernel, die Ebene zwischen Hardware und Programmen bildet
  
== Was ist Linux ?==
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Das GNU-Projekt hat und hatte nie den Ehrgeiz, GNU alleine zu schreiben. Sehr bald nach 1984 gab es freie Software von anderen Herstellern. Das Wichtigste bei GNU/Linux ist, dass es freien Lizenzen unterliegt – z.&thinsp;B. der GNU GPL (siehe [[Freie Software Bewegung|freie Software]]). D.&thinsp;h. der Quellcode wird mitgeliefert und GNU/Linux kann von den Lizenznehmern beliebig genutzt, kopiert und verändert werden.
<div style="float:left;padding:1.5em;background-color:white">http://home.arcor.de/artuses/newest-website/linux/anarchy-little.gif</div>
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Linux ist ein freies Betriebssystem. Man nennt es auch GNU/Linux weil es im Kern aus zwei Teilen besteht:
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# Die '''GNU-Tools''' - also grundsätzliche Software zum Bedienen des Computer und
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# Der '''Linux-Kernel''' - der verschiedene Operationen ausführt und den Kern des Betriebssystems bildet.
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Das Wesentliche bei Linux ist, das die einzelnen Teile einer Freien Lizenz, der GPL unterliegen (siehe [[Freie Software Bewegung|Freie Software]]), d.h. das der Quellcode mitgeliefert wird und Linux auch beliebige genutzt, kopiert und verändert werden kann!
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== Warum nicht Windows oder Mac? ==
  
= Warum nicht Windows oder Mac? =
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Wer es ernst meint mit Herrschaftfreiheit sollte auch ein herrschaftsfreies Betriebssystem verwenden. Die immer stärkere Rolle, die der Computer einnimmt, erfordert es, dass man bei seinem Einsatz verstärkt darauf achtet, welche Strukturen man stärkt und in welchen Denkmustern man arbeitet. Zudem ist es im eigenen Interesse des Anarchisten, dass GNU/Linux keine proprietäre Software ist. [[Proprietäre Software]] ist aufgrund ihrer Konzeption der geheimen Programmierung und der Kriminalisierung der Weitergabe an Dritte grundsätzlich abzulehnen.
<div style="float:right;padding:1.5em;background-color:grey;margin-left:1em">http://home.arcor.de/artuses/newest-website/linux/gegenwindoof.gif</div>
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Wer es ernst meint mit Herrschaftfreiheit sollte auch ein herrschaftsfreies Betriebssystem verwenden. Die immer stärkere Rolle, die der Computer einnimmt erfordert es das man bei seinem Einsatz verstärkt darauf achtet welche Strukturen man stärkt und in welchen Denmkustern man arbeitet.
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== Was ist schlecht an Windows ? ==
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=== Was ist schlecht an Windows? ===
  
Microsoft Windows ist ein abgeschlossenes Betriebssystem, das kaum Einblicke in seine Funktionsweise gibt. Bill Gates,. einer der Firmengründe war federführend für einen Wandel der Computerszene von einem freien Austausch an Programmen hin zu einem Abgeben der eigenen Unabhängigkeit an wenige professionelle Softwarehersteller. Etwas was man einfach gelesen haben muss ist dabei der [[Wikipedia:Open Letter to Hobbyists]]. Microsoft hat im PC-Bereich ein Quasi-Monopol und ist für ihr äußerst aggressives Marketing bekannt. Windows ist aufgrund seiner Konzeption der geheimen Programmierung und der Kriminalisierung der Weitergabe von Windows an Dritte grundsätzlich abzulehnen.
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Microsoft Windows ist ein proprietäres Betriebssystem, das kaum Einblicke in seine Funktionsweise gibt. Bill Gates, einer der Firmengründer, war am Wandel der Computerszene von einem freien Austausch an Programmen hin zu einem Abgeben der eigenen Unabhängigkeit an wenige professionelle Softwarehersteller beteiligt. Sein [http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Letter_to_Hobbyists Open Letter to Hibbyists] ist eine Pflichtlektüre für jeden Historiker. Microsoft hat im PC-Bereich ein Quasi-Monopol und ist für sein äußerst aggressives Marketing bekannt, dass auch vor Gesetzesbrüchen nicht zurückschreckt.
  
Neben dieser grundsätzliche Kritik ist ausserdem festzuhalten, das Windows auch aufgrund einiger Eigenheiten nicht nur sehr erfolgreich war, sondern auch viele Schadprogramme angezogen hat, v.a. seit dem Wachsen des [[Internet]]s. Dies erhöht das Risiko Opfer von Attacken aus dem Internet zu werden, sei es nun von einfachen Hackern, Nazis oder auch Geheimdiensten. Wer Windows im Internet benutzt setzt sich und den vorhandenen Daten einem erhöhten Risiko aus.
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=== Was ist schlecht an Mac? ===
  
Schwerwiegen bei Windows ist auch der Mangel an freien Programmen, die nicht durch sogenannte Nervrequester (meist Shareware), Adware (freie Benutzung durch Werbung) oder Spyware (während der Nutzung werden Informationen über Dich an den Hersteller übermittelt) geprägt sind. Zudem ist es sehr schwierig Treiber und Software im Internet zu finden ohne sich dabei andere Schadprogramme einzufangen.
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Der Apple Macintosh (kurz: Mac) hat zurecht einen schlechten Ruf. Das [http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_rights_management Digital Restrictions Management] (DRM) ist beim Mac federführend. Der Mac hat vor allem bei „hippen“ Menschen den Ruf „cool“ und „besser“ zu sein als Windows. Das „besser“ beschränkt sich allerdings eher darauf, dass Mac&nbsp;OS, aufgrund seiner geringeren Verbreitung, seltener Ziel von Attacken und Virenprogrammierern ist. Zudem basiert es seit Mac&nbsp;OS&nbsp;X auf einem freien [[BSD]]-Unix, was ihn um einiges stabiler macht. Mac&nbsp;OS&nbsp;X ist allerdings proprietär.
  
Die weitverbreitete Praxis sowohl raubkopiertes Windows als auch Anwendungsprogramme zu nutzen bedeutet auch ein erhöhtes Risiko, da diese Kopien auch oft aus zweifelhafter Quelle stammen, bzw. die Programme zum "Cracken" ebenfalls keinen Einblick in ihre Programmierung geben. Man weiss also nie worauf man sich einlässt. Die einzige Möglichkeit Anwendungsprogramme relativ sicher einzusetzen ist der legale Erwerb, der aber dann realtiv zu Linux zu erheblichen Mehrkosten führt.
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Apple war mit iTunes und dem iPod Vorreiter für eine Revolution des Vertriebsweges der Musikindustrie, wobei dabei wie oben schon angedeutet DRM eine wichtige Rolle einnimmt. Auch hier spielt Apple den „Coolness-Faktor“ aus. So ein iPod ist zwar nicht wirklich einfach zu bedienen, sieht aber einfach aus – und das wird gekauft, auch wenn hier der totalen Kontrolle von Inhalten Tür und Tor geöffnet werden.
  
Microsoft gibt auf seine Software einen Support von fünf Jahren. Das heisst, das man mindestens alle fünf Jahre seine Software und auch meist die Hardware komplett erneuern muss.
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Das neueste Gimmick von Apple nennt sich iPhone und hat so viel Schadstoffe wie kein anderes Handy ([http://www.heise.de/newsticker/meldung/97441 heise-Meldung]). Dies deutet darauf hin, dass Apple seine umweltverachtende Produktionspolitik fortsetzen wird (s.&thinsp;a. [http://www.greenpeace.de/themen/chemie/nachrichten/artikel/werden_computer_gruen/ansicht/bild/ Greenpeace-Grafik zur Bewertung von Herstellern: Apple auf dem letzten Platz]). Apple arbeitet daran neue Käuferschichten anzusprechen, die der Computer nicht einfach nur Werkzeug ansieht, sondern als Livestyle-Produkt und die auf die Umwelt scheißen.
  
== Was ist schlecht an Mac (MacOs) ? ==
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== GNU/Linux benutzen ==
  
Der Apple Macintosh (kurz: Mac) hat zu unrecht einen guten Ruf. Zum einen sollte man wissen, dass der Mac immer das Designvorbild von Bill Gates war - zum anderen ist hier die Entmündigung des Users noch weiter fortgeschritten, auch Techniken wie [[Wikipedia:Digital Rights Management|Digital Rights Management]](DRM) sind hier weitaus verbreiteter. Der Mac hat vor allem bei Designern und Menschen die meinen "hip" sein zu müssen den Ruf "cool" und "besser" zu sein als Windows. Das "besser" beschränkt sich allerdings eher darauf, das aufgrund seiner geringeren Verbreitung er seltener Ziel von Attacken und Virenprogrammierern ist. Zudem basiert er seit MacOs X auf einem Open Source [[BSD]]-Unix -Kern, was ihn um einiges stabiler macht.
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GNU/Linux ist weder Windows noch Mac. Man kann Briefe und E-Mails schreiben, Musik hören, Filme gucken, CDs und DVDs brennen, Spielen. Viele Programme, die nur auf Windows laufen, kann man über [http://www.winehq.org WINE] auf GNU/Linux laufen lassen. Schlauer ist es allerdings, einen Schnitt zu machen, und sich auf freie Programme zu konzentrieren. So gibt es anstatt dem Explorer und Internet Explorer den Konqueror und statt MS Office OpenOffice.org. Was die Verwaltung von Software angeht, so hat GNU/Linux den großen Vorteil, dass es meist Tausende Paketen mitliefert, die ohne einen Mausklick zu installieren sind.
  
Dennoch ist auch der Mac als Computerwerkzeug grundsätzlich abzulehnen, insbesondere weil Apple als Vorreiter bei der Implementierung von DRM und der Bevormundung seiner User gelten kann. Macs sind traditionell ausserdem teurer als vergleichbare "Windows-PCs" - insbesondere werden aber auch User beim Einkauf spezieller Mac-Hardware in Mac-Läden abgekocht. Das ist uns egal, wenn irgendwelche überreichen Werbeagenturen bereit sind überteure Preise zu bezahlen - für den einfachen User ist dies aber nicht akzeptabel. Im Mac-Bereich ist es besonders verbreitet für alles und jedes Geld zu bezahlen (wo man unter Windows ggf. auch mal selber bastelt... oder der Nachbar mal hilft). So müsste man bei der Nutzung eines Macs die Kreditkarte immer neben dem Computer liegen haben, um eine einigermaßen
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Nur ein vollkommen freies Betriebssystem erlaubt es einem, mit anderen Computernutzern frei zu interagieren.
reibungslose Nutzung zu erreichen. Dies sollte aber für Anarchisten nicht der bevorzugte Weg sein.
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Apple war mit iTunes und dem iPod Vorreiter für eine Revolution des Vertriebsweges der Musikindustrie, wobei dabei wie oben schon angedeutet DRM eine wichtige Rolle einnimmt. Auch hier spielt Apple den "Coolness-Faktor" aus. SO ein iPod ist zwar nicht wirklich einfach zu bedienen, sieht aber einfach aus - und das wird gekauft, auch wenn hier der totalen Kontrolle von Inhalten Tür und Tor geöffnet werden.
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=== Eine GNU/Linux-Distribution auswählen ===
  
= Kann ich denn mit Linux alles machen, was ich bisher auch gemacht habe? =
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Es gibt nur wenige GNU/Linux-Distribution, die ausschließlich freie Software beinhalten.<ref>The GNU Project: ''[http://www.gnu.org/links/links.html#FreeGNULinuxDistributions Free GNU/Linux distributions]''</ref> Die populärste ist ''[http://www.gnewsense.org/ gNewSense]''. Es gibt aber auch proprietäre Alternativen. Manche Distributionen werden von einem Unternehmen betreut wie Red Hat (''[http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Hat_Enterprise_Linux Red Hat Enterprise Linux]'', ''[http://de.wikipedia.org/wiki/Fedora_Core Fedora Core]'') und Canonical Ltd. (''[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]'', ''Kubuntu''), andere entstammen einer losen Vereinigung (''[http://de.wikipedia.org/wiki/Debian Debian GNU/Linux]'') oder Stiftungen wie der Gentoo Foundation (''[http://de.wikipedia.org/wiki/Gentoo_Linux Gentoo Linux]''). Letztere (''Debian'' und ''Gentoo'') entsprechen wohl am ehesten dem anarchistischen Ideal. Wobei sowohl ''Red Hat'' als auch ''Ubuntu'' sehr wohl Community-basierte Distributionen sind. Dabei entsteht aber auch oft der Eindruck, dass die Community missbraucht wird, um Kosten zu senken, ohne, dass eine echte Teilhabe gegeben wäre.
  
Jein, Linux ist weder Windows noch Mac. Du kannst Briefe und Emails schreiben, Musik hören, Filme gucken, CDs und DVDs brennen,... Insofern beherrscht Linux alle Funktionen, die man sich wünscht. Viele Programme, die nur auf Windows laufen kann man auch über [http://www.winehq.org WINE] auf Linux Laufen lassen. Schlauer ist es allerdings einen Cut zu machen und sich eher auf Programme zu stürzen, die für Linux geschrieben wurden.
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Es gibt eine explizit anarchistische Distribution: [http://www.blagblagblag.org/ BLAG Linux] von der ''Brixton Linux User Group'', die auch bei <code>irc.indymedia.org</code> einen Channel hat: <code>#blag</code>
  
Ein vollkommen freies Betriebssystem beschert Dir mehr Freiheit und es erlaubt Dir auch mit anderen Computernutzerinnen freier zu interagieren. Linux wird täglich besser und eigentlich kann man damit alles irgendwie machen, wenn man nur will. Sicher bietet manche Raubkopie unter Windows hier und da mehr Features, aber oftmals braucht man die gar nicht, bzw. lebt es sich ohne Raubkopien viel leichter und freier. Oft ist es so, das man unter Linux besser wissen muss wie Dinge funktionieren, d.h. fachlich kompetent sein muss - dann ist damit auch alles machbar. Dieses Wissen muss man sich dann eben erarbeiten anstatt alles vorgefertigt zu bekommen.
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;Hinweis<nowiki>:</nowiki>: Novell und Microsoft haben eine Zusammenarbeit vereinbart; Anarchisten wird deshalb dringend davon abgeraten, die ''SuSE''-Distribution zu verwenden.
  
Was die Verwaltung von Software angeht, so hat Linux den großen Vorteil das es meist hunderte oder tausende von Paketen mitliefert, die einfach zu installieren sind. Im Gegensatz zu Windows ist es bei Linux eher unüblich im Internet auf die Such gehen zu müssen um dann ggf. aus unsicherer Quelle irgendeine proprietäre Software zu installieren, die dann ggf. Dein System ausspioniert.
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== Zitat von Linus Torvalds ==
  
= Ok, ich will es mal ausprobieren=
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Linus Torvalds (Erstautor von Linux) schrieb <ref>https://groups.google.com/group/comp.os.minix/msg/a48f0e53b400ce2b</ref> am 6. Februar 1992 um 10:33:31 GMT in der Newsgroup <code>comp.os.minix</code> auf eine Aussage von Andrew S. Tanenbaum (Minix-Erfinder):
  
Wer mal seine Nase in Linux stecken will kann sich selber eine sog. Live-CD brennen. Diese sind aber eher zu empfehlen um sich Linux anzuschauen, wenn man noch skeptisch ist. Das Problem an Live-CDs ist, das man diese meist nicht installiert und sie daher vergleichsweise langsam sind und man bei jeder Nutzung alles wieder von vorne eingeben muss (Internet-Zugang, Email-Konto, usw.). Ein echter Test ist eher dadurch machbar, das man auf seiner Festplatte genug Platz für Linux schafft und es als Option installiert. Dann man beim Systemstart z.B. zwischen Linux und Windows wechseln. Des ermöglicht auch einen langsamen Übergang zwischen den beiden Betriebssysteme zu erreichen ohne einen harten Break. Zuvor solltest Du aber unbedingt noch Datensicherungen(Backups) auf DVDs von Deinen Daten machen!
+
Just so that nobody takes his guess for the full thruth [sic],
 +
here's my standing on "keeping control", in 2 words (three?):
 +
 +
I won't.
  
== Live-CDs ==
+
== Siehe auch ==
Hängt davon ab wie schnell Dein Rechner ab was Sinn macht.
+
  
=== Moderne Rechner mit DVD (>800 MhZ) ===
+
* [[Freie-Software-Bewegung]]
  
* Ubuntu - kann man bei [http://www.ubuntu.com/download ubuntu.com]  runterladen. Diese DVDs dienen sowohl als LiveCD als auch zum Installieren.
+
== Weblinks ==
** [http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/307/ Am 28. Oktober kommt Ubuntus neueste Version heraus]
+
  
=== Ältere Rechner ===
+
* [http://www.getgnulinux.org/ Get GNU/Linux]
* [http://www.damnsmalllinux.org/ DamnSmallLinux]
+
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_von_Linux-Distributionen Vergleich von „Linux“-Distributionen] in Wikipedia
* [http://www.puppyos.com/ Puppy Linux] - eine keline Linux-Distribution, die unter anderem direkt von CD gestartet werden kann, und einen Chihuahua namens Puppy (dt.: Welpe) im Logo trägt.
+
* Richard Stallman: ''[http://www.gnu.org/gnu/gnu-users-never-heard-of-gnu.html GNU Users Who Have Never Heard of GNU]''
 +
* Eben Moglen [http://emoglen.law.columbia.edu/publications/anarchism-deutsch.html Der Anarchismus triumphiert]
  
== Eine Linux Distribution auswählen ==
+
== Einzelnachweise ==
  
Auch hier gibt es freiere und unfreiere Optionen. Manche Distributionen werden von Unternehmen betreut wie von Novell ([[Wikipedia:OpenSUSE]]) und Red Hat ([[Wikipedia:RHEL]], [[Wikipedia:Fedora Core]]), Canonical Ltd. ([[Wikipedia:Ubuntu]], Kubuntu), andere entstammen einem freien Zusammenschluss ([[Wikipedia:Debian GNU/Linux]]) oder Stiftungen wie der Gentoo Foundation ([[Wikipedia:Gentoo Linux]]). Letztere (Debian und Gentoo) entsprechen wohl am ehesten dem anarchistischen Ideal. Wobei sowohl OpenSuse als auch Fedora und Ubuntu sehr wohl communitybasierte Distributionen sind. Dabei entsteht aber auch oft der Eindruck das da oftmals die Community missbraucht wird um Kosten zu senken ohne das eine echte Teilhabe gegeben wäre. Nicht vergessen möchte ich hier noch den Klassiker [[Wikipedia:Slackware]], eine der erste Distributionen überhaupt. Diese lebt in erster Linie durch das Engagement ihres Begründers Volkerding. In Frankreich sehr beliebt ist [[Wikipedia:Mandriva]].
+
<references />
  
Letztendlich sind selbst relativ kommerzielle Distributionen um ein vielfaches freier als es Windows oder MacOs X jemals sein werden. Es muss jeder selber definieren, wo er da seine Prioritäten setzt.
+
[[en:GNU/Linux]]
  
Bei Neulingen rate ich eher von Gentoo Linux ab, da es doch einen hohen administrativen Aufwand und ein hohes technisches Verständnis erfordert. Sehr beliebt in DE ist Ubuntu, aber da ist auch viel Hype dabei. Letztendlich ist es immer von Vorteil wenn man ein Linux installiert, bei denen einem Freunde helfen können. Denn was nützt es wenn man das beste Linux hat und an einem einfachen Problem scheitert?
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[[Kategorie:GNU]]
 
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Einen Ãœberblick und News zu Distributionen gewinnt man auf [http://distrowatch.com/index.php?language=DE DistroWatch.com]
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Wer auf der Suche nach einem stabilen Betriebssystem ist, sollte überlegen, ob [[BSD]] an Stelle von Linux auf Grund der saubereren Programmierung das richtige OS ist. (Viele Funktionen stimmen überein, da beide Systeme [[GNU]]-Software verwenden.)
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'''Hinweis:''' Novell und Microsoft haben eine Zusammenarbeit vereinbart, bei Neuinstallationen wird deshalb dringend davon abgeraten, die SuSE-Distribution zu verwenden.
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==siehe auch==
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[[Freie Software Bewegung]]
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==Weblinks==
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*[http://aptgetanarchy.org/ AptgetAnarchy.org] - anarchist's source for Linux related tips and reviews, news, inventions, and general geek information deemed useful for and by other geeks!
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*[http://www.kernel.org kernel.org] Website für den Linux Kernel
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[[en:GNU/Linux]]
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[[Kategorie:Software]]
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Latest revision as of 15:15, 28 September 2012

GNU/Linux ist ein freies Betriebssystem. Man nennt es auch Linux, weil Linus Torvalds seinen Kernel so nennt und ihn für das Betriebssystem hält. Dabei besteht das Betriebssystem aus zwei fundamentalen Bausteinen:

  1. GNU – das Betriebssystem
  2. Linux – der Kernel, die Ebene zwischen Hardware und Programmen bildet

Das GNU-Projekt hat und hatte nie den Ehrgeiz, GNU alleine zu schreiben. Sehr bald nach 1984 gab es freie Software von anderen Herstellern. Das Wichtigste bei GNU/Linux ist, dass es freien Lizenzen unterliegt – z. B. der GNU GPL (siehe freie Software). D. h. der Quellcode wird mitgeliefert und GNU/Linux kann von den Lizenznehmern beliebig genutzt, kopiert und verändert werden.

Warum nicht Windows oder Mac?[edit]

Wer es ernst meint mit Herrschaftfreiheit sollte auch ein herrschaftsfreies Betriebssystem verwenden. Die immer stärkere Rolle, die der Computer einnimmt, erfordert es, dass man bei seinem Einsatz verstärkt darauf achtet, welche Strukturen man stärkt und in welchen Denkmustern man arbeitet. Zudem ist es im eigenen Interesse des Anarchisten, dass GNU/Linux keine proprietäre Software ist. Proprietäre Software ist aufgrund ihrer Konzeption der geheimen Programmierung und der Kriminalisierung der Weitergabe an Dritte grundsätzlich abzulehnen.

Was ist schlecht an Windows?[edit]

Microsoft Windows ist ein proprietäres Betriebssystem, das kaum Einblicke in seine Funktionsweise gibt. Bill Gates, einer der Firmengründer, war am Wandel der Computerszene von einem freien Austausch an Programmen hin zu einem Abgeben der eigenen Unabhängigkeit an wenige professionelle Softwarehersteller beteiligt. Sein Open Letter to Hibbyists ist eine Pflichtlektüre für jeden Historiker. Microsoft hat im PC-Bereich ein Quasi-Monopol und ist für sein äußerst aggressives Marketing bekannt, dass auch vor Gesetzesbrüchen nicht zurückschreckt.

Was ist schlecht an Mac?[edit]

Der Apple Macintosh (kurz: Mac) hat zurecht einen schlechten Ruf. Das Digital Restrictions Management (DRM) ist beim Mac federführend. Der Mac hat vor allem bei „hippen“ Menschen den Ruf „cool“ und „besser“ zu sein als Windows. Das „besser“ beschränkt sich allerdings eher darauf, dass Mac OS, aufgrund seiner geringeren Verbreitung, seltener Ziel von Attacken und Virenprogrammierern ist. Zudem basiert es seit Mac OS X auf einem freien BSD-Unix, was ihn um einiges stabiler macht. Mac OS X ist allerdings proprietär.

Apple war mit iTunes und dem iPod Vorreiter für eine Revolution des Vertriebsweges der Musikindustrie, wobei dabei wie oben schon angedeutet DRM eine wichtige Rolle einnimmt. Auch hier spielt Apple den „Coolness-Faktor“ aus. So ein iPod ist zwar nicht wirklich einfach zu bedienen, sieht aber einfach aus – und das wird gekauft, auch wenn hier der totalen Kontrolle von Inhalten Tür und Tor geöffnet werden.

Das neueste Gimmick von Apple nennt sich iPhone und hat so viel Schadstoffe wie kein anderes Handy (heise-Meldung). Dies deutet darauf hin, dass Apple seine umweltverachtende Produktionspolitik fortsetzen wird (s. a. Greenpeace-Grafik zur Bewertung von Herstellern: Apple auf dem letzten Platz). Apple arbeitet daran neue Käuferschichten anzusprechen, die der Computer nicht einfach nur Werkzeug ansieht, sondern als Livestyle-Produkt und die auf die Umwelt scheißen.

GNU/Linux benutzen[edit]

GNU/Linux ist weder Windows noch Mac. Man kann Briefe und E-Mails schreiben, Musik hören, Filme gucken, CDs und DVDs brennen, Spielen. Viele Programme, die nur auf Windows laufen, kann man über WINE auf GNU/Linux laufen lassen. Schlauer ist es allerdings, einen Schnitt zu machen, und sich auf freie Programme zu konzentrieren. So gibt es anstatt dem Explorer und Internet Explorer den Konqueror und statt MS Office OpenOffice.org. Was die Verwaltung von Software angeht, so hat GNU/Linux den großen Vorteil, dass es meist Tausende Paketen mitliefert, die ohne einen Mausklick zu installieren sind.

Nur ein vollkommen freies Betriebssystem erlaubt es einem, mit anderen Computernutzern frei zu interagieren.

Eine GNU/Linux-Distribution auswählen[edit]

Es gibt nur wenige GNU/Linux-Distribution, die ausschließlich freie Software beinhalten.[1] Die populärste ist gNewSense. Es gibt aber auch proprietäre Alternativen. Manche Distributionen werden von einem Unternehmen betreut wie Red Hat (Red Hat Enterprise Linux, Fedora Core) und Canonical Ltd. (Ubuntu, Kubuntu), andere entstammen einer losen Vereinigung (Debian GNU/Linux) oder Stiftungen wie der Gentoo Foundation (Gentoo Linux). Letztere (Debian und Gentoo) entsprechen wohl am ehesten dem anarchistischen Ideal. Wobei sowohl Red Hat als auch Ubuntu sehr wohl Community-basierte Distributionen sind. Dabei entsteht aber auch oft der Eindruck, dass die Community missbraucht wird, um Kosten zu senken, ohne, dass eine echte Teilhabe gegeben wäre.

Es gibt eine explizit anarchistische Distribution: BLAG Linux von der Brixton Linux User Group, die auch bei irc.indymedia.org einen Channel hat: #blag

Hinweis:
Novell und Microsoft haben eine Zusammenarbeit vereinbart; Anarchisten wird deshalb dringend davon abgeraten, die SuSE-Distribution zu verwenden.

Zitat von Linus Torvalds[edit]

Linus Torvalds (Erstautor von Linux) schrieb [2] am 6. Februar 1992 um 10:33:31 GMT in der Newsgroup comp.os.minix auf eine Aussage von Andrew S. Tanenbaum (Minix-Erfinder):

Just so that nobody takes his guess for the full thruth [sic],
here's my standing on "keeping control", in 2 words (three?):

I won't.

Siehe auch[edit]

Weblinks[edit]

Einzelnachweise[edit]

  1. The GNU Project: Free GNU/Linux distributions
  2. https://groups.google.com/group/comp.os.minix/msg/a48f0e53b400ce2b
Kategorie:GNU