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(Die Libertad Verlag-Debatte)
 
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Wir sollten hier vielleicht eine unabhängige Debatten-Seiten zu dem Fall "Libertad-Verlag" eröffnen?
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== Die Libertad Verlag-Debatte ==
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Im Mai und Juni 2006 kam es in der Anarchopedia zu einer öffentlich ausgetragenen Debatte zwischen verschiedenen Autoren und Verlagen, die sich auf der Seite [[Anarchopedia:Archiv/Boykott des Libertad-Verlages ?!|Archiv: Boykott des Libertad-Verlages ?!]] und immer neu zum Thema aufgemachten Seiten der Anarchopedia seitdem abspielte. Dort wurden Fakten der direkt beteiligten des Konfliktes (und das war die [[FAU]], der Libertad Verlag und der Autor Hartmut Rübner) eingestellt. Diese Debatte ist mittlerweile seit einiger Zeit abgeschlossen. In Folge des Konfliktes, der hier zum Teil dokumentiert ist nahm die FAU die Bücher des Libertad-Verlages aus dem Programm. Die Anarchopedia war dabei nur zum Teil Schauplatz der Auseinandersetzung, die auch von Trittbrettfahrern genutzt wurde, um weiteren Zwist unter den Anarchistinnen zu schüren. Wir haben uns damals entschlossen die Debatte kritisch, aber nicht unbedingt neutral zu begleiten, weil wir selber bezüglich des Urheberrechts uns wichtige Positionen vertreten haben.
  
== Was ist passiert? ==
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Im Nachhinein betrachtet ist die deutschsprachige Anarchopedia am Umgang mit dem Konflikt gereift, wenn auch so manches falsche Wort gefallen ist. Es hat sich auch gezeigt, dass ein Wiki zwar geeignet ist eine Debatte zu dokumentieren, aber nicht dazu geeignet ist Positionen zu klären.
Die [[FAU]]-Gruppe München hatte auf ihrer Webseite (http://www.faum.de) eine Liste von Umsonsthefte gestellt. Die Liste war bereits einige Jahre alt und enthielt noch die Auflistung eines Umsonstheftes welches auszüge aus dem Buch „[http://projekte.free.de/dada/ask5.htm Freiheit und Brot]“ von H. Rübner enthielt. Diese Auszüge waren einige Jahre vorher auf der FAU Homepage erschienen, der Libertad Verlag ging gegen diese Veröffentlichung vor und sie wurde schließlich vom Netz genommen. Die Münchner Gruppe nahm das Umsonstheft daraufhin aus dem Büchertisch Programm. Da die Münchner Gruppe es vergaß den Titel auch aus der Liste der Umsonsthefte zustreichen reagierte der Libertad-Verlag mit einer Unerlassungserklärung  (siehe FAU-Seite unten).
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Auf diesen Konflikt reagiert der Syndikat-A Medienvertrieb mit der Herausnahme aller Libertad Bücher aus dem Programm.
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==Stellungnahmen der FAU==
  
Daraufhin wird der Artikel [[Boykott des Libertad-Verlages ?!]] am 19. Mai in der Anarchopedia erstellt. Der Artikel in seiner ersten Version enthält lediglich einen Link auf die Erklärung des Syndikat-A Medienvertriebes.  
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===Beschluß der FAU Ortsgruppe München vom 8.6.2006 ===
  
* Am 20. Mai sollte dazu eine Diskussions-Veranstaltung auf den [http://www.linkebuchtage.de/ Linken Buchtagen] stattfinden. Es sollten die "Ursachen solcher Raubpublikationen" erforscht werden. (Was war da los?)
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# Die FAU München hält die Auseinandersetzung mit dem Libertad-Verlag und Jochen Schmück für beendet.  
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# Die FAU München hält das Nachtreten der "Rudolf-Rocker-Bande" für unangemessen.  
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# Die FAU München distanziert sich insbesondere von der unsäglichen Stellungnahme der "Rudolf-Rocker-Bande" vom 7.6.2006.  
  
== Positionen der beiden Parteien ==
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im übrigen verweisen wir auf folgende Erklärung: "Der Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU-IAA) verabschiedete am 05.Juni 2006 folgende Erklärung (s. unten)
* die FAU sieht den Fall so: [http://www.fau.org/fau_medien/syndikat-a/laden/content/e2370/e4267/index_ger.htmlZum Libertad Verlag]
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* Der Libertad-Verlag ruft unter dem Titel [http://projekte.free.de/dada/aktuelles.htm "ENTEIGNET DIE AUTOREN!"] zu einer Diskussion auf und kommentiert hier in der Anarchopedia unter [[Boykott des Libertad-Verlages ?!]] das Geschehen aus seiner Sicht
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==Stellungnahme der Freundinnen und Freunde des Libertären Buches aus dem Untergrund==
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=== Stellungnahme des Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU-IAA) verabschiedete am 05.Juni 2006 ===
  
Lebt wohl GenossInnen!
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In Folge des Konfliktes, der in der gesamten FAU diskutiert wurde, hat der [[Syndikat-A]] die Bücher des Libertad-Verlages aus seinem Programm genommen. (Siehe dazu auch die [http://www.fau.org/fau_medien/syndikat-a/laden/content/e2370/e4267/index_ger.html Stellungnahme] )
  
Beveor der Anarchostaat von Schmücks Gnaden zuschlägt, gehen wir in den Untergrund. Leider sind uns GenossInnen aus unsere eigenen Reihen in den Rücken gefallen und machen Drcuk und Stimmung gegen uns. Es gibt einen oder mehrere DenunziantInnenunter uns und sie haben schon einen von uns dem Schmück und seinem Berliner Altherrenclub zum Fraß vorgworfen. Bevor die Schmück-Zensur und sein Hohes schlichtungskommissarisches Gericht gegen uns zuschlagen kann und weitere genossInnen geopfert werden, tauchen wir unter. Der Gegner will uns den Mund und die Freie Rede verbieten. Aber unser Schweigen wird Euch noch in den Ohren hallen. Wiegt Euch bloß nicht zu sehr in Sicherheit! Denn der Kampf der Jungen gegen das verhärtete Alte hat gerade erst begonnen - auch in unseren eigenen Reihen.
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Der Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU-IAA) verabschiedete am 05.Juni 2006 folgende Erklärung:
  
Seine Gnaden Herr Schmück in Potsdam, Gründer des ersten Anarchistenstaates auf deutschem Boden, hat uns als HeuschreckenanarchistInnen tituliertund beleidigt. Wohlan Majestät, der Tag wird kommen, an dem wir wie ein Heuschreckenschwarm den Himmel Deines Imperiums verdunkeln und über Deine anarchokapitalistische Ernte herfallen. Jabbaadaabaaduuuuuuuuuu werden wir rufen, wir sind wieder da!
 
  
Wir sind immer da und schon immer da gewesen, vergesst das nicht. Es gibt noch viele Verräter in unserer Bewegung. Ob es nun die Berliner (A)ltherrenriege Knoblauch Landmesser, Raasch oder Timm ist oder die GenossInnen, die uns innerhalb unserer eigenen Reihen jetzt in den Rücken fallen und uns verraten und uns drohen.  Unser Tag wird kommen und dann werden wir mit Euch allen abrechnen. Erst wenn die interne Front zusammenbricht, werden wir den Sieg erringen können.  
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''Das unsolidarische Verhalten des „Libertad- Verlages“ gegenüber unseren FAU- Genossinnen und Genossen aus München in der sog. „Raubdruck“-Angelegenheit hat die FAU dazu veranlasst, die Publikationen des „Libertad- Verlages“ aus ihrem Medienangebot zu nehmen.''
  
Lasst uns Ernst machen, mit unseren Vorstellungen, nur dann wird man uns verstehen!
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''Bei den aktuellen Auseinandersetzungen zwischen der FAU und dem „Libertad-Verlag“ geht zur Zeit das Gerücht herum, dass die FAU ursächlich zur Einstellung der Verlagstätigkeiten des „Libertad-Verlages“ beigetragen habe.''
Sammeln wir uns im Geheimen und greifen wir unsere Feinde an, wenn sie es am wenigsten erwarten!
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Die Rudolf Rocker Bande (im Untergrund)
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''Es genügt diesbezüglich festzustellen, dass der „Libertad-Verlag“ vor annähernd 10 Jahren seine letzte Neuerscheinung herausgebracht hat, und seither nicht mehr als aktiver Verlag in Erscheinung getreten ist.''
  
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''Von einem ursächlichen Zusammenhang zwischen der Einstellung der Verlagstätigkeit zum jetzigen Zeitpunkt und den oben genannten Auseinandersetzungen mit der FAU kann also keine Rede sein.''
  
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''FAU-IAA''
  
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==Stellungnahme des Libertad Verlages, Potsdam ==
  
== Meinungen==
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Es muss endlich mal Schluss sein mit diesen unsinnigen Falschinformationen, wie sie ursprünglich von den inzwischen als unglaubwürdig und nicht direkt in den Fall verwickelten sog. "FreundInnen des libertären Buches" verbreitet und nun immer wieder kolportiert werden. Hier versuchen "Trittbrettfahrer", die nichts mit dem Konflikt selbst zu tun haben und auch die Fakten nicht kennen oder bewusst verfälschen, eine politische Herzkampagne gegen anarchistische Verlage und Autoren insgesamt zu entfalten. So, wie es absurd ist, alte Anarchisten gegen junge auszuspielen. So absurd und schädlich ist es, die alten Medien in eine Konfrontationsstellung mit den neuen Medien zu bringen. Nur zur Erinnerung: Anarchie bedeutet vor allem auch Vielfalt! Vielfalt der politischen Strategien, Vielfalt in der Kultur und Vielfalt der Medien.
  
Ich weiss noch nicht, was bei der Diskussionsveranstaltungen rausgekommen ist, aber ich finde es schon absurd wenn ein Verlag der Bücher mit dem Titel "Eigentum ist Diebstahl" Bücher herausbringt von "Raubkopien" spricht und somit versucht interessierte Leser zu kriminalisieren. Sprache ist verräterisch. Offenbar ist in manchen anarchistischen Kreisen noch nicht die Option bekannt, das man Bücher auch unter eine freie Lizenz stellen kann, die es allen erlaubt diese zu kopieren. Ich bin dagegen in der Anarchopedia vorerst Links auf den Libertad-Verlag zu löschen. Es entspricht meinem Verständnis von Anarchie, das ich konträre Positionen akzeptiere. Ich möchte aber eben dafür plädieren freie Lizenzen in die Überlegungen mit einzubeziehen. Ich finde es insbesondere absurd unter Anarchisten solche Konflikte nicht gelassen zu diskutieren, sondern gestützt auf die staatliche Judikative und Exekutive ein Problem zu lösen. ich möchte nicht ausschliessen das man die Polizei ruft wenn man von einer Horde Skinheads angegriffen wird aber untereinander sollten doch anarchistischere, kultiviertere uimgangsformen jenseits des Staates selbstverständlich sein Würde mich freuen wenn wir hier vielleicht anhand des Falles selber jenseits der Positionen von FAU und Libertad-Verlag das Thema anarchistisch diskutieren. Schliesslich sind wir potentielle Leser und Mitglieder ;-) --[[Benutzer:Vinci|Vinci]] 16:00, 23. Mai 2006 (UTC)
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Autor und Verlag würden sich wünschen, und das gilt sicher auch für FAU die München, dass unsere Aussage, dass wir den Konflikt für uns BEENDET haben (s. die Erklärung der FAU München vom 08.06.2006, oben), jetzt endlich mal akzeptiert wird. Das soll keine Diskussion darüber ausschließen, dann aber bitte auf Basis der von beiden Konfliktpartnern vorgebrachten Fakten und nicht weiter auf Basis von Gerüchten. Und diese Diskussion dann bitte auch in dem extra hierfür vorgesehen Diskussion-Bereich dieser Seite
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===Entstehung und Verlauf des Konfliktes aus der Sicht des Libertad Verlages===
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Anlaß des Konfliktes war die Ankündigung einer nicht autorisierten Veröffentlichung des Buches "Freiheit und Brot" auf der [http://www.faum.de Homepage der FAU München], die zu einem Konflikt zwischen der FAU München und dem Libertad Verlag und dem Autor des Buches Hartmut Rübner führte. Der Hintergrund dieses Konfliktes (und das ist wichtig für das Verständnis der Reaktion des Autors und Verlages) war, dass die FAU auf ihrer [http://www.libertadverlag.de/fau-konflikt/FAU_Raubkopie_1_Ruebner.pdf Homepage fau.org] bereits im Jahr 2002 eine Raubpublikation des Buches bzw. eines dem Buch zugrunde liegenden Manuskriptes komplett ins Netz gestellt hatte und es von Seiten der FAU als Gesamtorganisation keine klare Dinstanzierung von dieser Raubpublikation gegeben hat. Deshalb war bei der [http://www.libertadverlag.de/fau-konflikt/FAU_Raubkopie_2_Ruebner.pdf Ankündigung einer erneuten Raubveröffentlichung] durch die FAU München in Broschüren-Form für Autor und Verlag das "Maß voll". (Es geht also nicht um eine existierende 20seitige Broschüre, wie das so häufig hier behauptet wird, sondern unsere Reaktion bezog sich auf die Ankündigung der [http://www.libertadverlag.de/fau-konflikt/FAU_Raubkopie_2_Ruebner.pdf Veröffentlichung der kompletten Arbeit]).
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Weil die FAU München (aus welchen Gründen auch immer) die Ankündigung der Raubpublikation nicht von ihrer Homepage entfernte, sondern weiter in einer [http://www.libertadverlag.de/fau-konflikt/Liste_der_Hefte.pdf Liste der Umsonsthefte] für die Broschüren mit der Rübner-Arbeit warb, beriet sich der Autor zur Wahrung seiner Urheberrechte mit einem ihm bekannten Rechtsanwalt. Ein Mandat wurde diesem Anwalt nicht erteilt. Die Behauptung, Verlag oder Autor hätten die FAU "vor die Gerichte gezerrt", ist völig haltlos. Verlag und Autor haben dem Domaininhaber der Homepage der FAU München eine Unterlassungserklärung für die Ankündigung und Realisierung einer Raubpublikation des genannten Buches geschickt, die dieser auch unterzeichnet hat, weil ihm der Verlag verbindlich zusicherte, dass man keine finanziellen Sanktionen gegen die ihn und FAU plane, sondern eher an einer internen einvernehmlichen als externen juristischen Reglung des Problems interessiert sei. Diese Reglung wurde sehr schnell erzielt und damit war der Fall für die FAU München und den Libertad Verlag sowie den Autor erledigt. All dies geschah in internen und durchaus in gegenseitigem Verständnis geführten Absprachen der Beteiligten. In die Öffentlichkeit gebracht wurde der Fall erst aus Anlaß der Linken Buchtage in Berlin durch Herrn B. in München, der in der Folgezeit auch auf der Anarchopedia als selbsternannte Gruppe der "Freundinnen und Freunde des libertären Buches" eine Hetzkampagne gegen den Libertad Verlag und insbesondere meine Person entfaltete. Auf der Anarchopedia hat dann die Hetzkampagne gegen den Libertad Verlag groteske Züge angenommen. Erst schwappte sie auf diejenigen über, die sich (wie die Zeitschrift Espero und der OPPO-Verlag) mit dem Libertad Verlag solidarisch erklären und hat nun im Zuge der wahnwitzigen "Enthüllungen" der sog. "Schwarzen-Spinne-Vorschwörung" weitere libertäre Verlage und Autoren erfaßt. Ich denke, es wird für jeden ist deutlich, wer hier dem "Affen Zucker" gibt und wer sich um ein Herunterfahren der Emotionen und eine sachliche Diskussion bemüht. All diejenigen, die meinen weiter gegen den Libertad Verlag und seine Autoren sowie gegen mit uns befreundete andere Verlage und Personen wüten zu müssen, oder die, wie die informellen Adminstratoren dieser Seiten (namentlich "X", "[[Benutzer:Vinci|Vinci]]", "Redblackisbeautyfull"), diesen abstrusen Anschuldigungen Raum und Öffentlichkeit geben, sollten sich mal fragen, wem sie damit eigentlich dienen. Dem Ansehen der anarchistischen Bewegung bestimmt nicht. Solange hier keine solidarische Diskussion möglich ist, sondern das Ziel "Vernichtung des Libertad Verlages" heißt, wird dies mein letztes Statement hier auf der Anarchopedia sein. Und das gilt für den Autor ebenso. Ich danke allen GenossInnen, die uns in den letzten Wochen ihre Solidarität zugesichert und bewiesen haben.
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Jochen Schmück, für den [http://www.libertad-verlag.de Libertad Verlag Potsdam], 20. Juni 2006
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==Die Stellungnahme des Autors Hartmut Rübner==
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Als Vertragspartner des Libertad-Verlags und als Verfasser des zur Diskussion stehenden Buches "Freiheit und Brot" gebe ich folgende Erklärung ab:
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Richtlinien über Copyrights, Quellenbelege und wissenschaftliches Urheberrecht sowie Persönlichkeitsschutz hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Zusammenarbeit mit der Hochschulrektorenkonferenz formuliert, sie beruhen in erster Linie auf dem "Prinzip der Ehrlichkeit" (Grundsätze zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, § 1). Diese Grundregeln sind im Internet an verschiedenen Standorten einsehbar und können runtergeladen werden.
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Ich begrüsse die Weiterverbreitung der von mir publizierten Forschungsergebnisse. Vorausgesetzt ist die Einhaltung der eigentlich als sebstverständlich geltenden Regeln sowie das Einverständnis jener Verlage bzw. HerausgeberInnenkreise, die über die Rechte an den betreffenden Texte bzw. Druckerzeugnissen verfügen.
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Hartmut Rübner
  
Ob der Gewinn einer Unternehmung nun den Lebensunterhalt einer/mehrerer Personen, bloß die darin enthaltenen Ausfallaufwendungen (Versicherungsprämien) oder deren Freizeitaktivitäten (hier: anarchistische Propaganda) finanzieren soll - dieser Gewinn ist natürlich zu sichern. Deshalb muss auch der Rest der Menschheit enteignet werden von der Ressource, die allein diesen Gewinn ergeben kann. Wenn die anarchistische Propaganda aber nur gleichzeitig mit dem Erwerb der Ressource stattfinden kann (A kauft B ein Buch ab, das A liest und durch den Kauf die Vor-Auslagen von B re-finanziert) - da wuerde ich aber auch sagen, dass ein Wiki da billiger kommt und leichter upzudaten ist. Ich weiß auch nicht, was das Brüsten damit soll, Energie in eine Sache reingesteckt zu haben, die individuell für richtig befunden wurde und die andere nun auch gefälligst ganz toll zu finden haben. Entweder es gibt eine Bewegung, dann ist es ein kollektiver Vorgang, wo das Individuum einen hoffentlich minimalen Anteil hat (weil es hoffentlich viele beteiligte Individuen gibt!)- oder es gibt eben einen Club einsamer Rufer(innen?!), die sich zu einer Bewegung stilisieren, indem sie gleich im Namen ihrer Rezipienten mitreden (deren Anzahl unbekannt bleibt). We the people, oder gleich Wir Wilhelm? Wenn es drum geht, für die Ewigkeit zu schöpfen: einfach PDF anfertigen, Domain und Serverplatz erwirtschaften, und schon steht der Epitaph in der Walhalla. Aber von einer guten Sache (immer nach individueller Einschätzung!) leben zu können, und zwar nicht auf Kosten anderer - wie soll das ohne Kollektivierung gehen? (Mal davon ausgegangen, dass Frauen, die als solche auch mal Kinder bekommen können, trotzdem mitmachen dürfen und davon, dass einmal geborene Kinder auch überleben dürfen - auch wenn sie nicht für die Bewegung verlegerisch oder autoritär tätig werden.)
 
IndividualkollektivistIN, das
 
  
== Siehe auch ==
 
[[Urheberrecht]], [[Macht Verlage überflüssig!]]
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
*http://at-reloaded.dadaweb.de/
+
*[http://www.libertadverlag.de Libertad Verlag Potsdam]
 +
*[http://www.fau.org/ortsgruppen/muenchen/ FAU München]
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*[http://www.fau.org FAU-IAA]
  
 
[[Kategorie:Debatten]]
 
[[Kategorie:Debatten]]

Latest revision as of 09:40, 17 November 2010

Die Libertad Verlag-Debatte[edit]

Im Mai und Juni 2006 kam es in der Anarchopedia zu einer öffentlich ausgetragenen Debatte zwischen verschiedenen Autoren und Verlagen, die sich auf der Seite Archiv: Boykott des Libertad-Verlages ?! und immer neu zum Thema aufgemachten Seiten der Anarchopedia seitdem abspielte. Dort wurden Fakten der direkt beteiligten des Konfliktes (und das war die FAU, der Libertad Verlag und der Autor Hartmut Rübner) eingestellt. Diese Debatte ist mittlerweile seit einiger Zeit abgeschlossen. In Folge des Konfliktes, der hier zum Teil dokumentiert ist nahm die FAU die Bücher des Libertad-Verlages aus dem Programm. Die Anarchopedia war dabei nur zum Teil Schauplatz der Auseinandersetzung, die auch von Trittbrettfahrern genutzt wurde, um weiteren Zwist unter den Anarchistinnen zu schüren. Wir haben uns damals entschlossen die Debatte kritisch, aber nicht unbedingt neutral zu begleiten, weil wir selber bezüglich des Urheberrechts uns wichtige Positionen vertreten haben.

Im Nachhinein betrachtet ist die deutschsprachige Anarchopedia am Umgang mit dem Konflikt gereift, wenn auch so manches falsche Wort gefallen ist. Es hat sich auch gezeigt, dass ein Wiki zwar geeignet ist eine Debatte zu dokumentieren, aber nicht dazu geeignet ist Positionen zu klären.

Stellungnahmen der FAU[edit]

Beschluß der FAU Ortsgruppe München vom 8.6.2006[edit]

  1. Die FAU München hält die Auseinandersetzung mit dem Libertad-Verlag und Jochen Schmück für beendet.
  2. Die FAU München hält das Nachtreten der "Rudolf-Rocker-Bande" für unangemessen.
  3. Die FAU München distanziert sich insbesondere von der unsäglichen Stellungnahme der "Rudolf-Rocker-Bande" vom 7.6.2006.

im übrigen verweisen wir auf folgende Erklärung: "Der Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU-IAA) verabschiedete am 05.Juni 2006 folgende Erklärung (s. unten)

Stellungnahme des Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU-IAA) verabschiedete am 05.Juni 2006[edit]

In Folge des Konfliktes, der in der gesamten FAU diskutiert wurde, hat der Syndikat-A die Bücher des Libertad-Verlages aus seinem Programm genommen. (Siehe dazu auch die Stellungnahme )

Der Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU-IAA) verabschiedete am 05.Juni 2006 folgende Erklärung:


Das unsolidarische Verhalten des „Libertad- Verlages“ gegenüber unseren FAU- Genossinnen und Genossen aus München in der sog. „Raubdruck“-Angelegenheit hat die FAU dazu veranlasst, die Publikationen des „Libertad- Verlages“ aus ihrem Medienangebot zu nehmen.

Bei den aktuellen Auseinandersetzungen zwischen der FAU und dem „Libertad-Verlag“ geht zur Zeit das Gerücht herum, dass die FAU ursächlich zur Einstellung der Verlagstätigkeiten des „Libertad-Verlages“ beigetragen habe.

Es genügt diesbezüglich festzustellen, dass der „Libertad-Verlag“ vor annähernd 10 Jahren seine letzte Neuerscheinung herausgebracht hat, und seither nicht mehr als aktiver Verlag in Erscheinung getreten ist.

Von einem ursächlichen Zusammenhang zwischen der Einstellung der Verlagstätigkeit zum jetzigen Zeitpunkt und den oben genannten Auseinandersetzungen mit der FAU kann also keine Rede sein.

FAU-IAA

Stellungnahme des Libertad Verlages, Potsdam[edit]

Es muss endlich mal Schluss sein mit diesen unsinnigen Falschinformationen, wie sie ursprünglich von den inzwischen als unglaubwürdig und nicht direkt in den Fall verwickelten sog. "FreundInnen des libertären Buches" verbreitet und nun immer wieder kolportiert werden. Hier versuchen "Trittbrettfahrer", die nichts mit dem Konflikt selbst zu tun haben und auch die Fakten nicht kennen oder bewusst verfälschen, eine politische Herzkampagne gegen anarchistische Verlage und Autoren insgesamt zu entfalten. So, wie es absurd ist, alte Anarchisten gegen junge auszuspielen. So absurd und schädlich ist es, die alten Medien in eine Konfrontationsstellung mit den neuen Medien zu bringen. Nur zur Erinnerung: Anarchie bedeutet vor allem auch Vielfalt! Vielfalt der politischen Strategien, Vielfalt in der Kultur und Vielfalt der Medien.

Autor und Verlag würden sich wünschen, und das gilt sicher auch für FAU die München, dass unsere Aussage, dass wir den Konflikt für uns BEENDET haben (s. die Erklärung der FAU München vom 08.06.2006, oben), jetzt endlich mal akzeptiert wird. Das soll keine Diskussion darüber ausschließen, dann aber bitte auf Basis der von beiden Konfliktpartnern vorgebrachten Fakten und nicht weiter auf Basis von Gerüchten. Und diese Diskussion dann bitte auch in dem extra hierfür vorgesehen Diskussion-Bereich dieser Seite

Entstehung und Verlauf des Konfliktes aus der Sicht des Libertad Verlages[edit]

Anlaß des Konfliktes war die Ankündigung einer nicht autorisierten Veröffentlichung des Buches "Freiheit und Brot" auf der Homepage der FAU München, die zu einem Konflikt zwischen der FAU München und dem Libertad Verlag und dem Autor des Buches Hartmut Rübner führte. Der Hintergrund dieses Konfliktes (und das ist wichtig für das Verständnis der Reaktion des Autors und Verlages) war, dass die FAU auf ihrer Homepage fau.org bereits im Jahr 2002 eine Raubpublikation des Buches bzw. eines dem Buch zugrunde liegenden Manuskriptes komplett ins Netz gestellt hatte und es von Seiten der FAU als Gesamtorganisation keine klare Dinstanzierung von dieser Raubpublikation gegeben hat. Deshalb war bei der Ankündigung einer erneuten Raubveröffentlichung durch die FAU München in Broschüren-Form für Autor und Verlag das "Maß voll". (Es geht also nicht um eine existierende 20seitige Broschüre, wie das so häufig hier behauptet wird, sondern unsere Reaktion bezog sich auf die Ankündigung der Veröffentlichung der kompletten Arbeit).

Weil die FAU München (aus welchen Gründen auch immer) die Ankündigung der Raubpublikation nicht von ihrer Homepage entfernte, sondern weiter in einer Liste der Umsonsthefte für die Broschüren mit der Rübner-Arbeit warb, beriet sich der Autor zur Wahrung seiner Urheberrechte mit einem ihm bekannten Rechtsanwalt. Ein Mandat wurde diesem Anwalt nicht erteilt. Die Behauptung, Verlag oder Autor hätten die FAU "vor die Gerichte gezerrt", ist völig haltlos. Verlag und Autor haben dem Domaininhaber der Homepage der FAU München eine Unterlassungserklärung für die Ankündigung und Realisierung einer Raubpublikation des genannten Buches geschickt, die dieser auch unterzeichnet hat, weil ihm der Verlag verbindlich zusicherte, dass man keine finanziellen Sanktionen gegen die ihn und FAU plane, sondern eher an einer internen einvernehmlichen als externen juristischen Reglung des Problems interessiert sei. Diese Reglung wurde sehr schnell erzielt und damit war der Fall für die FAU München und den Libertad Verlag sowie den Autor erledigt. All dies geschah in internen und durchaus in gegenseitigem Verständnis geführten Absprachen der Beteiligten. In die Öffentlichkeit gebracht wurde der Fall erst aus Anlaß der Linken Buchtage in Berlin durch Herrn B. in München, der in der Folgezeit auch auf der Anarchopedia als selbsternannte Gruppe der "Freundinnen und Freunde des libertären Buches" eine Hetzkampagne gegen den Libertad Verlag und insbesondere meine Person entfaltete. Auf der Anarchopedia hat dann die Hetzkampagne gegen den Libertad Verlag groteske Züge angenommen. Erst schwappte sie auf diejenigen über, die sich (wie die Zeitschrift Espero und der OPPO-Verlag) mit dem Libertad Verlag solidarisch erklären und hat nun im Zuge der wahnwitzigen "Enthüllungen" der sog. "Schwarzen-Spinne-Vorschwörung" weitere libertäre Verlage und Autoren erfaßt. Ich denke, es wird für jeden ist deutlich, wer hier dem "Affen Zucker" gibt und wer sich um ein Herunterfahren der Emotionen und eine sachliche Diskussion bemüht. All diejenigen, die meinen weiter gegen den Libertad Verlag und seine Autoren sowie gegen mit uns befreundete andere Verlage und Personen wüten zu müssen, oder die, wie die informellen Adminstratoren dieser Seiten (namentlich "X", "Vinci", "Redblackisbeautyfull"), diesen abstrusen Anschuldigungen Raum und Öffentlichkeit geben, sollten sich mal fragen, wem sie damit eigentlich dienen. Dem Ansehen der anarchistischen Bewegung bestimmt nicht. Solange hier keine solidarische Diskussion möglich ist, sondern das Ziel "Vernichtung des Libertad Verlages" heißt, wird dies mein letztes Statement hier auf der Anarchopedia sein. Und das gilt für den Autor ebenso. Ich danke allen GenossInnen, die uns in den letzten Wochen ihre Solidarität zugesichert und bewiesen haben.

Jochen Schmück, für den Libertad Verlag Potsdam, 20. Juni 2006

Die Stellungnahme des Autors Hartmut Rübner[edit]

Als Vertragspartner des Libertad-Verlags und als Verfasser des zur Diskussion stehenden Buches "Freiheit und Brot" gebe ich folgende Erklärung ab:

Richtlinien über Copyrights, Quellenbelege und wissenschaftliches Urheberrecht sowie Persönlichkeitsschutz hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Zusammenarbeit mit der Hochschulrektorenkonferenz formuliert, sie beruhen in erster Linie auf dem "Prinzip der Ehrlichkeit" (Grundsätze zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, § 1). Diese Grundregeln sind im Internet an verschiedenen Standorten einsehbar und können runtergeladen werden.

Ich begrüsse die Weiterverbreitung der von mir publizierten Forschungsergebnisse. Vorausgesetzt ist die Einhaltung der eigentlich als sebstverständlich geltenden Regeln sowie das Einverständnis jener Verlage bzw. HerausgeberInnenkreise, die über die Rechte an den betreffenden Texte bzw. Druckerzeugnissen verfügen.


Hartmut Rübner


Weblinks[edit]

Kategorie:Debatten