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Der anarchistische Kongress findet vom 10.- 13. April 2009, zu Ostern, in Berlin statt. Räume und Schlafplätze werden organisiert und die genauen Orte kurzfristig bekanntgegeben. Bitte Isomatte, Schlafsack und Hygieneartikel mitbringen. | Der anarchistische Kongress findet vom 10.- 13. April 2009, zu Ostern, in Berlin statt. Räume und Schlafplätze werden organisiert und die genauen Orte kurzfristig bekanntgegeben. Bitte Isomatte, Schlafsack und Hygieneartikel mitbringen. | ||
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Revision as of 20:04, 23 April 2009
Contents
Aufruf
Unter dem Motto Anarchismus im 21. Jahrhundert. Anarchie organisieren veranstalten die Anarchistische Föderation Berlin und FreundInnen an Ostern 2009 einen anarchistischen Kongress in Berlin.
Zum viertägigen Kongress sind verschiedene Referierende und Vertretungen internationaler und lokaler anarchistischer Gruppen und Organisationen eingeladen zu diskutieren, sich auszutauschen und zu vernetzen sowie neue Ideen und Ansätze für den Anarchismus zu entwickeln.
Es würde uns große Freude bereiten, euch dabeizuhaben. Bitte leitet diese Einladung auch an mögliche Interessierte weiter.
Anarchismus im 21. Jahrhundert
Geschichtlich hat der Anarchismus seit seiner Entwicklung ab dem 18. Jahrhundert regional eine zentrale Rolle gespielt. Bei der Märzrevolution in Deutschland und der Pariser Kommune des 19. Jahrhunderts spielten anarchistische Ideen mit, in Bayern, Mexico, Spanien und der Ukraine gelang es im 20. Jahrhundert, kurze Phasen anarchistischer Organisierung in der Gesellschaft zu etablieren. Der Anarchismus brachte eine erhebliche Menge theoretischer Arbeiten, neuer Strömungen und breit rezipierter Aktionen hervor. Dazu hat der Anarchismus wichtige Impulse für Kunst und Kultur gegeben. Welche Rolle spielt der Anarchismus heute? Thematisiert er bestehende Herrschaftsverhältnisse, bietet er Analysen und Lösungen dafür an? Welche neuen Ansätze bietet er und wie verarbeitet er die neuen Impulse und Erkenntnisse der Forschung? Beziehen sich ProtagonistInnen zeitgenössischer wissenschaftlicher Diskurse und lokale Bewegungen auf den Anarchismus oder ist er nur eine marginalisierte Szene ohne jeden Rückhall? Welche Struktur hat die anarchistische Szene zur Zeit global, welche Angebote macht sie und wird sie in absehbarer Zeit wieder zur Bewegung werden? Welchen Weg kann der Anarchismus im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts gehen und wo wird er möglicherweise ansetzen? Diese Fragen und viele, die sie berühren, werden auf dem anarchistischen Kongress erörtert.
Anarchie organisieren
Die Geschichte des Anarchismus hat eine Fülle unterschiedlicher Strukturen hervorgebracht, darunter unterschiedliche Interpretationen des anarchistischen Modells der Föderation, die Organisation in Gewerkschaften und Parteien bis hin zur konsequenten Organisierung in temporären autonomen Zonen, kleinen Projekten und autonomen Affinity-Groups. Welche Form bietet welche Vorteile und ist mit welchen Risiken verbunden? Wie kann sich die anarchistische Philosophie dauerhaft in den gesamtgesellschaftlichen Diskursen etablieren? Zusätzlich bietet der Kongress die Möglichkeit, die Erfahrungen und Arbeitsweisen einzelner anarchistischer Zusammenhänge, Projekte, Gruppen und Föderationen kennenzulernen, sich darüber auszutauschen und Verbindungen zu knüpfen.
Der anarchistische Kongress findet vom 10.- 13. April 2009, zu Ostern, in Berlin statt. Räume und Schlafplätze werden organisiert und die genauen Orte kurzfristig bekanntgegeben. Bitte Isomatte, Schlafsack und Hygieneartikel mitbringen.
Neben vorbereiteten Beiträgen und Workshops wurde parallel ein Open Space durchgeführt.
Dokumentation
- Rauswurf aus der TU
- Abbruch und Sexismus-Diskussion
- Reflexion
siehe auch
Weblinks
- akongress.org mit Link zum Wiki