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Difference between revisions of "Talk:Ideensammlung: Wahlboykott und ungültig wählen"

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(Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten)
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Nebeinbei: zB die Geschichte mit den SoftwarePatenten haben wir doch ganz gut geschaukelt. Ok, das war nicht "wählen gehn" - aber eben auch, genau wie beim wählen gehn, die Wahrnehmung meiner Rechte (und Pflichten, meiner Meinung nach) eines Bürgers einer Demokratie.
 
Nebeinbei: zB die Geschichte mit den SoftwarePatenten haben wir doch ganz gut geschaukelt. Ok, das war nicht "wählen gehn" - aber eben auch, genau wie beim wählen gehn, die Wahrnehmung meiner Rechte (und Pflichten, meiner Meinung nach) eines Bürgers einer Demokratie.
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Es ist zwar richtig, daß durch Wahlen nichts Grundsätzliches geändert wird, aber durch Nichtwählen wird in einer "Parteiendemokratie" noch weniger geändert. Sollte hier ein Grundkonsens darüber bestehen, daß durch die neoliberale Politik die Freiheit des Einzelnen weiter eingeschränkt wird, wäre es doch an der Zeit nach Gegenstrategien zu suchen. Ich erachte es als sehr vorteilhaft, wenn es zu einer "großen Koaltion" kommt, da sich dann SPD und Union nicht hinter dem jeweils Anderen verstecken könnten und man sie arumentativ gemeinschaftlich "in Haftung" nehmen könnte. Dazu wird es aber nur kommen, wenn der antineoliberale Block eine gewisse Stärke erreicht.
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Berkmann hat schon richtig beschrieben, daß eine Institution erst untergeht, wenn der Glaube in sie erlischt und die Parteien werden solange weiter regieren, wie sie "die Schuld" von sich abwälzen können. Daß mit den Gewerkschaftsfunktionären der WASG kein Neuanfang zu schaffen ist, steht sicher außer Frage, aber wenn wir durch ihr zahlenmäßig starkes Auftreten im Bundestag argumentativen Spielraum gewinnen, wäre eine entsprechende Wahlentscheidung doch zumindest zu überlegen. --[[Benutzer:X|X]] 18:24, 26. Aug 2005 (UTC)

Revision as of 18:24, 26 August 2005

Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten

Kommentar: - Was ist das denn für eine Argumentation? nene aber stimmt schon. Wiki's ändern auch nix. Sonst wären die sicher auch verboten! (mal sehn wie lange dieser kritische Kommentar auf dieser Seite überlebt...)

du magst durchaus recht damit haben das nicht bzw. ungültig wählen genauso wenig ändert wie wählen, allerdings versuchen wir Anarchisten durch Direkte Aktionen die verhältnisse lokal zu verbessern und unsere wünsche durch zusetzen. Und das nähste mal bitte Kommentare in die dafür vorgesehen Diskussionsseite, das erleichtert eine Diskussion enorm, und solange kritische kommentare vernümpftig vormuliert sind und nicht total fehl am platz sind werden die auch nicht gelöscht ;-) --blackredisbeautiful 16:50, 15. Aug 2005 (UTC)

Da wurde ich falsch verstanden





Ich bin der Meinung, das wählen gehen duchaus etwas bringt. Mit meinem ironischen Hinweis wollte ich nur mal auf das Niveau der Argumentation eingehn... ...nicht wählen (ob nun ganrnicht oder ungültig) ist eine Gefahr für unsere Demokratie!

Nebeinbei: zB die Geschichte mit den SoftwarePatenten haben wir doch ganz gut geschaukelt. Ok, das war nicht "wählen gehn" - aber eben auch, genau wie beim wählen gehn, die Wahrnehmung meiner Rechte (und Pflichten, meiner Meinung nach) eines Bürgers einer Demokratie.


Es ist zwar richtig, daß durch Wahlen nichts Grundsätzliches geändert wird, aber durch Nichtwählen wird in einer "Parteiendemokratie" noch weniger geändert. Sollte hier ein Grundkonsens darüber bestehen, daß durch die neoliberale Politik die Freiheit des Einzelnen weiter eingeschränkt wird, wäre es doch an der Zeit nach Gegenstrategien zu suchen. Ich erachte es als sehr vorteilhaft, wenn es zu einer "großen Koaltion" kommt, da sich dann SPD und Union nicht hinter dem jeweils Anderen verstecken könnten und man sie arumentativ gemeinschaftlich "in Haftung" nehmen könnte. Dazu wird es aber nur kommen, wenn der antineoliberale Block eine gewisse Stärke erreicht.

Berkmann hat schon richtig beschrieben, daß eine Institution erst untergeht, wenn der Glaube in sie erlischt und die Parteien werden solange weiter regieren, wie sie "die Schuld" von sich abwälzen können. Daß mit den Gewerkschaftsfunktionären der WASG kein Neuanfang zu schaffen ist, steht sicher außer Frage, aber wenn wir durch ihr zahlenmäßig starkes Auftreten im Bundestag argumentativen Spielraum gewinnen, wäre eine entsprechende Wahlentscheidung doch zumindest zu überlegen. --X 18:24, 26. Aug 2005 (UTC)