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gruppe k-21

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Wir sind eine unabhängige kommunistische Gruppe in Frankfurt am Main. Jenseits von Staatsfetischismus, Reformismus und Stalinismus versuchen wir als LohnarbeiterInnen und Erwerbslose selbstorganisiert und hierarchiefrei zusammenzuarbeiten, um gemeinsam mit vielen anderen Zirkeln, Gruppen und Initiativen einen Beitrag zu leisten zur Vertiefung und Verbreiterung des Klassenbewußtseins und der Entwicklung einer Perspektive für den Wiederaufbau einer revolutionären ArbeiterInnenbewegung. Unsere Arbeitsschwerpunkte:

  • Gemeinsame Lektüre und Diskussion von Texten, die uns weiterbringen bei dem Versuch, mehr Klarheit über die gesellschaftlichen Verhältnisse und die gegenwärtige Lage zu erhalten. Kritik der politischen Ökonomie, Funktionswandel des Staates, Neuzusammensetzung der LohnarbeiterInnenklasse, Verallgemeinerung der Lohnarbeit und Disziplinierung durch Zwangsarbeit - das sind einige inhaltliche Fixpunkte unserer Diskussionen.
  • Kritische Mitarbeit in der Bewegung gegen die Hartz-Gesetze und ihre Folgen: Unter anderem waren GenossInnen der gruppe k 21 aktiv in der Ein-Euro-AG des Rhein-Main-Bündnisses gegen Sozialabbau und Billiglöhne. Wir beteiligten uns an den Montagsdemonstrationen sowie am Agenturschluss. Auch wenn wir momentan nur geringe praktische Interventionsmöglichkeiten für sozialrevolutionäre Linke sehen, ist es unser politischer Anspruch, nicht in der reinen theoretischen Kritik der bestehenden Verhältnisse zu verharren, sondern diese, wo immer es möglich ist, mit einer emanzipatorischen klassenantagonistischen Praxis zu verbinden.
  • Solidarität: Wir beteiligten wir uns in den letzten Monaten an den im Rhein-Main-Gebiet stattfindenden Solidaritätsaktionen mit dem Düsseldorfer Gate-Gourmet-Streik, der, so punktuell und isoliert dieser Kampf auch zunächst sein mag, die Notwendigkeit globaler Klassensolidarität besonders deutlich aufzeigt.
  • Veranstaltungstätigkeit: Unter anderem organisierten wir im Sommer 2005 eine Buchvorstellung von Beverly Silvers "Forces of labor" mit den Ãœbersetzern des Buches von "Wildcat" aus Köln. Anfang September richteten wir eine Veranstaltung mit Tagesseminar zur Kritik des Parlamentarismus aus sowie im November gemeinsam mit den Industrial Workers of the World (IWW) und der FAU eine Veranstaltung zur Geschichte und gegenwärtigen Kämpfen der IWW in den USA mit deren Generalsekretärin Alexis Buss. Der Geschichte und Theoriebildung des italienischen Operaismus näherten wir uns Ende März 2006 mit einer Diskussionsveranstaltung und anschließendem Tagesseminar mit Felix Kurz, Mitübersetzer des Buches „Den Himmel stürmen“ von Steve Wright. Weiteres ist in Planung.

Diese Aktivitäten versuchen wir als kleine (das sollte nicht so bleiben!) und informelle Gruppe zu realisieren, die keine feste "Mitgliedschaft" kennt, sondern nur die freiwillige Mitarbeit in dem Maße in dem jede/r BeteiligteR dies zeitlich, kräftemäßig und inhaltlich kann und will. Wir haben zwar keine verbindliche „ideologische“ Grundlage. Gemeinsam ist uns aber, dass wir uns an Marxschen Theorietraditionen orientieren und unsere Unterworfenheit unter den Zwang zur Lohnarbeit für das Kapital als Ausgangspunkt unserer Organisierung betrachten. Wenn es zu einem Punkt keine gemeinsame inhaltliche Position gibt, dann ist dies für uns kein Drama, sondern Ausgangspunkt für kontroverse aber sachliche und hoffentlich produktive Debatten. Interessierte sind uns herzlich willkommen!

Treffen: In der Regel jeden 2. und 4. Montag im Monat um 20.30 Uhr im RMB-Infoladen, Hamburger Allee 35 in Ffm-Bockenheim, Termine bitte genauer erfragen unter Tel. 0174-4158300

Kategorie:Frankfurt (Main)