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Welche Alternativen gibt es zur Justiz?

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Mediation ist der Name für eine Form der friedlichen Konfliktlösung, die in den 60er und 70er Jahren in den USA entwickelt wurde, und die sich seitdem langsam auch in anderen Ländern verbreitet.

“Mediation“ heißt übersetzt „Vermittlung“.

Genau darum geht es nämlich in diesem Verfahren – um eine konstruktive Konfliktlösung.

Die Mediation setzt gerade dann an, wenn Streitende sich nicht mehr allein einigen können, weil ein Streit bereits eskaliert ist. Eine unparteiische Dritte, die von allen Streitenden akzeptiert wird, soll zwischen den Positionen vermitteln. Die Mediatorin läßt sich hierbei von beiden Seiten die verschiedenen Sichtweisen des Konflikts darlegen – und hilft bei der Klärung der eigentlichen Ziele der einzelnen. Schrittweise wird wieder ein Dialog zwischen den Streitenden selbst hergestellt. Mit Hilfe der Mediatorin lernen sie die Position der Anderen verstehen, und eigene Interessen vorzutragen. Die Mediatorin fällt in diesem Verfahren keine Urteile, sondern hilft den Konfliktparteien dazu, selbst gemeinsam eine Problemlösung zu entwickeln.

Das Ziel der Mediation ist eine Vereinbarung, die beide Streitenden tragen können, und die von beiden umgesetzt wird.


Die wichtigsten Merkmale der Mediation sind

  1. die Vermittlung durch unparteiische Dritte
  2. die Einbeziehung aller Konfliktparteien
  3. die freiwillige, selbstbestimmte Konfliktlösung und
  4. die informelle/außergerichtliche Art

Quellennachweis[edit]

  • Mediation – Vermittlung in Konflikten, Christoph Besemer, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden/Stiftung Gewaltfreies Leben, ISBN 3-930010-02-X

Kategorie:Fragen und Antworten