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Talk:Manifest gegen die Arbeit/Die Herrschaft der toten Arbeit
Nur mal ne kurze Rückmeldung:
Nicht die Arbeit ist das Grundübel, sondern die Zivilistationsfalle. Die Arbeit ist nur ein extrem hässliches Epiphänomen.
Unsere paläolithischen Vorfahren waren groß und schön, die Skelette von perfektem Ebenmaß. Sie "arbeiteten" wenn man das überhaupt so nennen darf, um die 3 Stunden am Tag (Fischen, Jagen, Sammeln). Die Kunstwerke der Cro-Magnon Menschen konnten in dieser Perfektionnur entstehen, da sie die Muße hatten sich "schönen" Dingen zu widmen.
Mit dem Neolithikum änderte sich das. Die Menschen arbeiteten nun viel, die Skelette wurden kleiner, die Gelenke abenutzt. Die Schädel begannen zu "deformieren" [1] . Die Menschen sahen nicht mehr einheitlich schön aus sonder "charakteristisch".
Klingt vielleicht zunächst rückwärtsgewandt und ewiggestrig. Ist es aber nicht. Gruß Bertram 08:11, 7. Jul. 2008 (UTC)
- Das passt ja gut. Ich habe kürzlich mit dem Gedanken gespielt eine Artikel zum Lemma Zivilisation zu basteln. Bin dann aber wieder von ab gekommen. Erwähnenswert wäre da vor allem, dass das Wort Zivilisation ein recht junger Begriff ist und erst seit dem 18. Jahrhundert verwendet wird. Ein interessanter Aspekt wäre auch sicher, eine Linie von der Tempelwirtschaft in die heutige Zeit zu skizzieren. Auch die kolonialen Eroberungen um das 16. Jahrhundert herum könnten in diesem Zusammenhang aus einer anderen Sicht beleuchtet werden. Allgemein ist die Zivilation ja ein wertender und zugleich abgrenzender Begriff, um so genannte höhere Kulturkreise von "Babarenvölkern" zu unterscheiden. Zivilisation meint also auch nicht die im Sinne der Herrschaftslogik so genannte kultuvierte Menschheit an sich, sondern beschränkt sich auf einen Kulturkreis. Neben der westlichen Zivilisation, zu der im Prinzip Europa, Nordamerika und Australien gehören, lassen sich die lateinamerikanische, die afrikanische, die arabische, die indische und chinesische Zivilisation nennen. --Eamr 08:35, 7. Jul. 2008 (UTC)
- Erst mal klein anfangen. Viel wichtiges findest du schon bei Thoreau. Interessanterweise bezieht er das nicht nur auf den Knecht und Handlanger, sondern auch auf den landbesitzenden Bauern der sich in der ewigen Galeere abmüht: I see young men, my townsmen, whose misfortune it is to have inherited farms, houses, barns, cattle, and farming tools; for these are more easily acquired than got rid of. Better if they had been born in the open pasture and suckled by a wolf, that they might have seen with clearer eyes what field they were called to labor in. Who made them serfs of the soil? ... (Thoreau 1854, Walden 1. Teil, 2)
weiterführendes[edit]
- ↑ [http://www.evolution-mensch.de/thema/funde/images/quafzeh_IX-2.jpg Ein perfekter Schädel mit gesunden Zähnen. Um 100 Millionen Jahre alt, Quafzeh.