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Talk:Christlicher Anarchismus

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Christlicher_Anarchismus">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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Was soll der Blödsinn? --X 19:55, 27. Nov 2006 (UTC)

Sowas musste ja kommen. Ich persönlich halte zwar nichts von Religionen, bin aber keineswegs der Meinung dass der christliche Anarchismus zwangsläufig Blödsinn ist. --Blackredisbeautiful 20:00, 27. Nov 2006 (UTC)
Sicher! Genau so wenig wie Nationalanarchismus... Wie soll etwas, was auf einer fatalistischen Anschauung und den Glauben an höhere Mächte beruht, herrschaftsfrei sein? Der Widerspruch steckt doch schon im Wort. --X 20:46, 27. Nov 2006 (UTC)
Das Christentum speist sich aus dem Anarchismus der alten Israeliten, die erstmals (im Mittelmeerraum) alle Menschen als gleich und frei bezeichneten. Allerdings, das muss dazugesagt werden, unter Gott. Ich betrachte das Pfaffentum auch als Pest, aber es gibt nunmal einen klassischen christlichen Anarchismus im Gegensatz zu Nationalanarchismus, was ja nur ein Nazi-Deckbegriff ist. behalten. --Anna 00:57, 28. Nov 2006 (UTC)

Betrachte "christlichen Anarchismus" mal unter der Annahme, Gott ist keine höhere "Macht", sondern jedes einzelne Lebewesen. Alles ist göttlich, und Verletzung der Freiheit des Anderen, somit Verrat an Gott...Jesus "unterwirft" sich Gott nicht, genausowenig wie er sich irgendeiner irdischen Macht unterwirft...Falls dies so aufgefasst wird, würde ich es schlicht ignorieren und nur den unnachgiebigen, ewig widerstrebenden Anarchisten in Jesus sehen (der er meiner Meinung auch war...). Die Kirche verschweigt soviel ihr Unangenehmes über ihren eigentlichen geistigen Führer, könnte er nicht einfach ein anarchistisch orientierter Sozialrevolutionär gewesen sein...? --Kleiner_Anarchist 21:49, 30. Nov 2006 (UTC)

... selbst wenn, so ist Religion aber immer eine fatalistische Anschauung, d.h. die Menschen gehen davon aus, daß es ein Schicksal gibt, welches irgendwie als Lebenslinie dient, alleine dieser Fakt verhindert ein revolutionäres Moment, das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen... --X 17:28, 2. Dez 2006 (UTC)
Jesus: eine kritische Autorität? ;) --Anna 22:16, 2. Dez 2006 (UTC)

warum muß mensch wenn er religös ist hir christ an ein schicksal glauben? ich bin christ und anarchist und lehen die allzu theistische haltung der meisten gläubigen ab!! gott hat, wie teresa von avilla sagte, nur unsere hände um auf erden zu wirken!! gruß c64

dieser artikel ist einfach nur schlecht geschrieben. halbherzig wird einfach eine verträglichkeit von anarchismus und christentum suggeriert. so richtig kommt die argumentation nicht rüber. ich halte einige interpretationen auch für ziemlich vage... und erst die belege -.- wobei auch der gesamte zustand der anarchopedia ziemlich desolat wirkt. hier kann man echt nicht viel wertvolles geschweige denn hilfreiches finden - newt

Gottesbild: Phanteistisch?[edit]

Vielleicht wäre erst mal das Verständnis der Christlichen Anarchisten von Gott zu erklären. Ich denke, viele Christliche Anarchisten haben einfach Jesus als Vorbild, wie es andere Bakunin haben. Und Jesus war durchaus nicht sehr Unanarchistisch. Liest man nur Zitate von Jesus und nicht den restlichen Quark den "seine Jünger" dazugeschrieben haben, so sieht man, das er behauptet Sohn Gottes zu sein, und das Gott in allen ist, und sehr relevant, dass alle anderen auch Kinder Gottes sind. er sieht sich also keineswegs als einzelfall, wenn er gegen das Judentum höchst blasphemische behauptet, nämlich dass er (und alle anderen) Gott sind. Übrig bleibt dann, je nach Interpretation, eine Herrschaft der Moral. Aber die lehnen allemal viele andere Anarchisten auch nicht ab. obwohl auch diese Herrschaft nur bedingt existiert, da wenn man ja wirklich selbst Gott ist, wie Jesus von sich behauptete (und ich sehe keine Anzeichen dass er sich als nicht-mensch ansah), man auch selbst die Moral schafft. -Quarksuppe