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Talk:Antispeziesismus
Der artikel muss natürlich noch verbessert werden. Viel Spaß ;) 15.10.06
Oops, habe gerade entdeckt das bei der von mir verlinktren Seite einer der erwähnten Shoah relativierenden Texte ist. Es ist nur ein text von vielen (was natürlich keine Rechtfertigung ist). Runternehmen ja/nein? Fals ja, wie die Infos ersetzen?--nemo 19:43, 22. Jan 2007 (UTC)
- antiSpe.de ist halt so eine "stinknormale" Tierrechtsgruppe. antispe.org dagegen hat durch aus eine libertäre Persepektive. antiSpe.de raus antispe.org lassen oder einen Hinweis einfügen. --Blackredisbeautiful 19:47, 22. Jan 2007 (UTC)
- (BK)Wieso, das ist doch typisch für die AntiSpe-Szene. Das werfe ich der ja auch im Veganismus-Artikel vor ... Peter Singer ist doch da der Guru, der ja auch eine utilitaristische Haltung zu menschlichen Föten hat. Du kannst den Antispeziesismus ja unter Kategorie:Antagonistische Theorie einordnen. Da gehört er ja hin, wie das UL und die Tierrechtspartei. Oder du nimmst den Link, der auch in der Wikipedia steht.--Anna 19:55, 22. Jan 2007 (UTC)
- Nein, das ist nicht antagonistisch, nur übertrieben.--nemo 21:34, 22. Jan 2007 (UTC)
- @Anna Die Antwort findest du in diesem Artikel unter dem Punkt Kritik. http://www.animal-rights.de/guide/literatur/rezensionen/rinas.shtml
- --Eamr 23:21, 24. Jul. 2008 (UTC)
- (BK)Wieso, das ist doch typisch für die AntiSpe-Szene. Das werfe ich der ja auch im Veganismus-Artikel vor ... Peter Singer ist doch da der Guru, der ja auch eine utilitaristische Haltung zu menschlichen Föten hat. Du kannst den Antispeziesismus ja unter Kategorie:Antagonistische Theorie einordnen. Da gehört er ja hin, wie das UL und die Tierrechtspartei. Oder du nimmst den Link, der auch in der Wikipedia steht.--Anna 19:55, 22. Jan 2007 (UTC)
diskussion[edit]
Es herrscht in der "neutralen" Information über Antispeziesismus sowie in der Diskussion hier eine gewisse pauschale, aus nicht ausreichenden Kenntnissen resultierende, negative Voreingenommenheit, habe ich das Gefühl. Peter Singer ist bei langem nicht der Guru des Antispeziesismus. Und das Antispeziesmus bedeutet "Menschen und Tiere GLEICHZUSETZEN" ist ebenfalls nicht richtig, es bedeutet vielmehr, den Menschen als "spitzen-spezies" in Frage zu stellen und nicht, die Unterschiede der einzelnen Spezies nicht eingestehen zu wollen. Und das jede/r AntispeziesistIn einen Hühnerkäfig ein KZ nennt, ist ebenfalls nicht richtig. Ich bitte daher bei Informationen, die wirklich einfach neutral und informativ sein sollen, darum etwas mehr differenziert zu schreiben.
- Ja, sehe ich so ähnlich. Selbst wenn Antispeziesismus bedeutet, Menschen und Tiere gleichzusetzen (was durchaus so sein kann wenn der Gedanke verabsolutiert wird) sehe ich überhaupt keine Hinweise dafür, dass die KZ-Gleichsetzung im Antispeziesismus enthalten ist. Da verstehe ich die Logik überhaupt nicht. Gehen wir das doch mal im Kopf durch: Wir setzen Tiere mit Menschen weitestgehend gleich. Dann haben wir nen Genozid an den Tieren. Keinen Holocaust, weil ja bei Schweinen z.B. nicht versucht wird sie komplett auszurotten. Es geht hier um Verwertung... Auch bei durch Jagd ausgerotteten Tierarten stand immer die Gier nach wertvollen Materialien im Vordergrund, nicht etwa ein direkter Vernichtungswille. Also: Selbst wenn Antispeziesismus = "Gleichsetzung von Mensch und Tier" dann folgt daraus nicht automatisch die Holocaustrelativierung. --Ido 18:35, 3. Jul 2007 (UTC)
- Ok, helft mir verstehen: Im absoluten Antispeziesismus ist es schon gleichschlimm ob Hühnerkücken oder Menschen vergast werden?--nemo 20:10, 3. Jul 2007 (UTC)
- Tjau, könnte so sein. Wenn ich den Begriff Antispeziesismus bis in die letzte Konsequenz zu Ende denke dann ist es wohl so. Es führt in der Tat irgendwo in eine Sackgasse. Man kann den Begriff nicht verabsolutieren, weil man dann auch irgendwann "Mord" an Käfern mit Mord an Menschen gleichsetzen müsste. So ein Antispeziesismus ist in der Tat blödsinnig. Deshalb ist es besser das Ganze von der anderen Seite (Tierrechte) anzugehen. Tieren Rechte zusprechen, anstatt irgendwas gleichsetzen zu wollen. Mit rationalen Überlegungen kommt man da schon ein bisschen weiter, wenn man sich die Leidensfähigkeit anschaut. Jeder weiß, das z.B. Katzen empfindsame Wesen sind - darin unterscheiden sie sich nicht von Kühen... die werden aber wiederum gnadenlos und massenhaft abgeschlachtet während Katzen gehegt und gepflegt werden. Ist das logisch oder .... sogar "gerecht"? --Ido 22:05, 3. Jul 2007 (UTC)
- KZ-Relativierung 1; KZ-Vergleich 2. --A disk 22:06, 3. Jul 2007 (UTC)
- Tjau, könnte so sein. Wenn ich den Begriff Antispeziesismus bis in die letzte Konsequenz zu Ende denke dann ist es wohl so. Es führt in der Tat irgendwo in eine Sackgasse. Man kann den Begriff nicht verabsolutieren, weil man dann auch irgendwann "Mord" an Käfern mit Mord an Menschen gleichsetzen müsste. So ein Antispeziesismus ist in der Tat blödsinnig. Deshalb ist es besser das Ganze von der anderen Seite (Tierrechte) anzugehen. Tieren Rechte zusprechen, anstatt irgendwas gleichsetzen zu wollen. Mit rationalen Überlegungen kommt man da schon ein bisschen weiter, wenn man sich die Leidensfähigkeit anschaut. Jeder weiß, das z.B. Katzen empfindsame Wesen sind - darin unterscheiden sie sich nicht von Kühen... die werden aber wiederum gnadenlos und massenhaft abgeschlachtet während Katzen gehegt und gepflegt werden. Ist das logisch oder .... sogar "gerecht"? --Ido 22:05, 3. Jul 2007 (UTC)
- Wenn du es auf Tierrechte beschränkst, nimmst du aber wieder der veganen Bewegung einen Grundpfeiler. Weil tierrechtlich ist es in meinen Augen kein Problem, wenn eine artgerechte Haltung stattfindet. Sinnlose Tierversuche und so was müssen wahrlich nicht sein, aber da wo es im Rahmen dessen ist, was die Natur selbst an Kreisläufen hervor gebracht, finde ich es auch voll in Ordnung, wenn eine Nutzung von Tieren stattfindet. Wenn mensch an dieser Stelle stoppen würde, würde ich mich auch auf die Seite der Tierrechtler stellen. Durch die Übertreibung werde ich aber zu deren Gegner. Dass die Nutzung unter kapitalistischen Verhältnissen in Tierquälerei ausartet, spricht in meinen Augen nicht gegen die Tiernutzung sondern gegen den Kapitalismus. Das ist aber ein grundsätzliches Problem, vor dem ich immer wieder stehe. Ich ärgere mich jedes mal, wenn an den Symptomen einer Erscheinung rumgedoktert wird und die Ursachen nicht benannt werden, egal ob es um Tierrechte oder beispielsweise um Klassenkampf oder Freiwirtschaft geht... --Eamr 23:35, 24. Jul. 2008 (UTC)
- Übrigens habe ich dieses Statement nicht verbockt: http://alltagsschrott.blogsport.de ... obwohl mir natürlich bewusst ist, dass viele Antideutsche bei uns mitlesen... --Eamr 13:26, 25. Jul. 2008 (UTC)
- Ich empfinde den Artikel, so wie er grade ist, als einen riesen Haufen Scheiße. Hier werden subjektive und zum Teil beleidigende Sätze eingebettet ohne es auch nur nötig zu haben dafür eine Unterpunkt "Kritik" zu erstellen. Nein diese Hetze gegen die Anti-Spe's wird einfach mal als Grundeinstellung genommen, als wäre es der einzige anarchistische Standpunkt zum Thema. Es kann keine anarchistische Weiterentwicklung unter solchen Gesichtspunkten geben. Die Welt gehört uns allen, egal welcher Art ein Wesen angehört, eine unnötige Ermordung ist immer ein Verbrechen und Massenmord wird nicht besser wenn er eine andere Gattung betrifft. Ich klemm mich bald hinter einen richtigen Artikel - vorerst hier nur meine Meinung. Määähnsch Mäher 20:00, 25. Jul. 2008
- Entschuldigung aber ich bin gestern gerade wieder auf einen dieser netten dogmatischen antispe-Artikel gestoßen, der mich veranlasst hat, einige Klarstellungen zu treffen. Dies geht gegen niemand persönlich, aber ich fühle mich von dieser unreflektierten Bewegung dominiert. Dass meine Zusammenstellung nicht aus der Luft gegriffen ist, wird in den weiterführenden Links deutlich, wo noch wesentlich schärfer geschossen wird. Und ja ich habe ein Interesse daran, dass die anarchistische Bewegung sich von dieser Richtung trennt, weil sie die Würde des Menschens herab würdigt (was wiederum nur religiös begründbar ist, nach dem Motto Gott schuf.., nein die Menschen sind durch die Evolution entstanden und haben es nicht ohne Grund so weit gebracht...) und Kräfte bindet, die für wichtigere Sachen gebraucht werden. Im Augenblick tun deren Vertreter aber so als wären sie der Mittelpunkt...
- PS: 1) Übrigens enthielt dein Statement zum Ende hin gerade eine Relativierung der Shoa (des Holocaust), das solltest du dir vielleicht mal bewusst machen... genau das ist nämlich der Vorwurf gegen Antispe, dass er die Bahnen zur Relativierung ebenet...
- 2) Ein Antifaschist zeichnet sich in meinen Augen nicht dadurch, dass er regelmäßig auf Demos latscht oder irgenwelchen Nazis auch mal eins auf die Birne gibt (was von Zeit zu Zeit durchaus angebracht ist), sondern indem er ihnen das Fundament wegzieht, auf dem sie ihre Ideologie aufbauen... und in diesem Punkt sind Antispe-AktivistInnen vollständig kontraproduktiv...
- 3) Um die Nachfrage gleich zu beantworten, nein ich bin nicht gegen die Tierrechte, aber ich bin gegen eine Rückkehr in die Zeit vor Charles Darwin und Antispe versucht genau dies. Die Evolution ist die Triebkraft der Natur, sonst wären wir heute noch Amöben und könnten uns hier nicht streiten. --Eamr 13:40, 26. Jul. 2008 (UTC)
- was für ein scheußlicher artikel und die kommentare hier sind auch nicht besser. sowas kommt genau dann dabei heraus, wenn mensch sich nur bei der antivegan- und antiantispe-seite über antispeziesismus informiert. speziesismus ist eine ideologie und genau diese versucht der antispeziesismus zu durchbrechen. dass das noch nicht wirksam gelingt, liegt nicht darin, dass die antispeziesistische kritik schwachsinn ist, sondern daran, dass es sehr wenige engagierte menschen auf diesem gebiet gibt. die antifa und antira und antisex usw. bewegungen sind dutzende male größer und trotzdem haben sie es auch nicht geschafft, herrschaftsstrukturen bedeutsam zu verändern, was ebenfalls nicht bedeutet, dass ihre kritiken grundweg falsch seien. übrigens war bisher noch keine befreiungsbewegung erfolgreich, deswegen sollten wir aber nicht die köpfe in den sand stecken und gar nichts mehr tun. mir ist übrigens nicht ein einziger antispeziesist bekannt bzw. eine _in, die_der peter singer als vorbild, guru oder sonst etwas betrachtet. schon allein aus dem einfachen grund, da er selbst tierausbeutet ist, d.h. tierprodukte konsumiert und eine tierausbeutende gesellschaft durchaus erstrebenswert findet - aber natürlich in der üblichen bio-bauernhof-idylle, die es niemals geben wird und die niemals auch nur im geringsten die interessen von den sog. "nutztieren" vertritt. obigen kommentar finde ich übrigens schwachsinnig "Weil tierrechtlich ist es in meinen Augen kein Problem, wenn eine artgerechte Haltung stattfindet. Sinnlose Tierversuche und so was müssen wahrlich nicht sein, aber da wo es im Rahmen dessen ist, was die Natur selbst an Kreisläufen hervor gebracht, finde ich es auch voll in Ordnung, wenn eine Nutzung von Tieren stattfindet." Dabei zeigt sich ja nur der egoismus des_der autor_in selbst: warum soll auf tierversuche verzichtet werden, aber nicht auf tierefressen? ganz einfach, ersteres kann der autor_in ja egal sein, an zweiterem ist er_sie aber selbst mitbeteiligt, profitiert davon und genießt es. gewalt ist beides, mord und gefangenschaft bedeutet beides für die tiere, also ist es gleichsam unethisch. aber das kann er_sie ja nicht zugeben, weil schnitzelessen nunmal schmeckt, aber rattenaufsäbeln weniger.
- Für mich bedeutet Anti-Spezifismus nicht dass es ein Verbrechen ist einen Käfer zu töten... das ist echt ne Sackgasse, auch wenn es schön ist wenn mensch versucht dannach zu leben aber wenn er andere dann veruteilt wird er selbst zu einer repressiven Figur. Für mich bedeutet AntiSpez einfach den Respekt vor dem Leben, eine grundlegende Einstellung die alles Leben als wertvoll sieht. Ich denke da häufig an die amerikanischen Ureinwohner, die zwar Tiere jagen und töten mussten um zu überleben, aber sie haben sich dabei nicht ÜBER die Tiere gesetzt. Das ist der Punkt denke ich. Sie haben gejagd genau wie die tiere es ja auch tun aber sie setzten sich selbst auch der gefahr aus von Tieren getötet zu werden. Sie baten die Geister der toten Tiere um vergebung usw... also eine völlig antisezifistische Geisteshaltung und trotzdem keine Veganer.. wäre natürlich schwer das bei uns umzusetzen ;) aber ich denke in die richtung müsste das gehen. Diese Geisteshaltung lehnt nämlich Massentierhaltung, Umweltzerstörung und alles bei dem sich der mensch die Tiere untertan macht, ab aber ohne diesen moralischen Knüppel.... --Runyu 17:40, 28. Sep. 2010 (UTC)
- was für ein scheußlicher artikel und die kommentare hier sind auch nicht besser. sowas kommt genau dann dabei heraus, wenn mensch sich nur bei der antivegan- und antiantispe-seite über antispeziesismus informiert. speziesismus ist eine ideologie und genau diese versucht der antispeziesismus zu durchbrechen. dass das noch nicht wirksam gelingt, liegt nicht darin, dass die antispeziesistische kritik schwachsinn ist, sondern daran, dass es sehr wenige engagierte menschen auf diesem gebiet gibt. die antifa und antira und antisex usw. bewegungen sind dutzende male größer und trotzdem haben sie es auch nicht geschafft, herrschaftsstrukturen bedeutsam zu verändern, was ebenfalls nicht bedeutet, dass ihre kritiken grundweg falsch seien. übrigens war bisher noch keine befreiungsbewegung erfolgreich, deswegen sollten wir aber nicht die köpfe in den sand stecken und gar nichts mehr tun. mir ist übrigens nicht ein einziger antispeziesist bekannt bzw. eine _in, die_der peter singer als vorbild, guru oder sonst etwas betrachtet. schon allein aus dem einfachen grund, da er selbst tierausbeutet ist, d.h. tierprodukte konsumiert und eine tierausbeutende gesellschaft durchaus erstrebenswert findet - aber natürlich in der üblichen bio-bauernhof-idylle, die es niemals geben wird und die niemals auch nur im geringsten die interessen von den sog. "nutztieren" vertritt. obigen kommentar finde ich übrigens schwachsinnig "Weil tierrechtlich ist es in meinen Augen kein Problem, wenn eine artgerechte Haltung stattfindet. Sinnlose Tierversuche und so was müssen wahrlich nicht sein, aber da wo es im Rahmen dessen ist, was die Natur selbst an Kreisläufen hervor gebracht, finde ich es auch voll in Ordnung, wenn eine Nutzung von Tieren stattfindet." Dabei zeigt sich ja nur der egoismus des_der autor_in selbst: warum soll auf tierversuche verzichtet werden, aber nicht auf tierefressen? ganz einfach, ersteres kann der autor_in ja egal sein, an zweiterem ist er_sie aber selbst mitbeteiligt, profitiert davon und genießt es. gewalt ist beides, mord und gefangenschaft bedeutet beides für die tiere, also ist es gleichsam unethisch. aber das kann er_sie ja nicht zugeben, weil schnitzelessen nunmal schmeckt, aber rattenaufsäbeln weniger.
wie wäre es mit etwas Rechtschreibung?
diskussion[edit]
Es herrscht in der "neutralen" Information über Antispeziesismus sowie in der Diskussion hier eine gewisse pauschale, aus nicht ausreichenden Kenntnissen resultierende, negative Voreingenommenheit, habe ich das Gefühl. Peter Singer ist bei langem nicht der Guru des Antispeziesismus. Und das Antispeziesmus bedeutet "Menschen und Tiere GLEICHZUSETZEN" ist ebenfalls nicht richtig, es bedeutet vielmehr, den Menschen als "spitzen-spezies" in Frage zu stellen und nicht, die Unterschiede der einzelnen Spezies nicht eingestehen zu wollen. Und das jede/r AntispeziesistIn einen Hühnerkäfig ein KZ nennt, ist ebenfalls nicht richtig. Ich bitte daher bei Informationen, die wirklich einfach neutral und informativ sein sollen, darum etwas mehr differenziert zu schreiben.
- Ja, sehe ich so ähnlich. Selbst wenn Antispeziesismus bedeutet, Menschen und Tiere gleichzusetzen (was durchaus so sein kann wenn der Gedanke verabsolutiert wird) sehe ich überhaupt keine Hinweise dafür, dass die KZ-Gleichsetzung im Antispeziesismus enthalten ist. Da verstehe ich die Logik überhaupt nicht. Gehen wir das doch mal im Kopf durch: Wir setzen Tiere mit Menschen weitestgehend gleich. Dann haben wir nen Genozid an den Tieren. Keinen Holocaust, weil ja bei Schweinen z.B. nicht versucht wird sie komplett auszurotten. Es geht hier um Verwertung... Auch bei durch Jagd ausgerotteten Tierarten stand immer die Gier nach wertvollen Materialien im Vordergrund, nicht etwa ein direkter Vernichtungswille. Also: Selbst wenn Antispeziesismus = "Gleichsetzung von Mensch und Tier" dann folgt daraus nicht automatisch die Holocaustrelativierung. --Ido 18:35, 3. Jul 2007 (UTC)
- Ok, helft mir verstehen: Im absoluten Antispeziesismus ist es schon gleichschlimm ob Hühnerkücken oder Menschen vergast werden?--nemo 20:10, 3. Jul 2007 (UTC)
- Tjau, könnte so sein. Wenn ich den Begriff Antispeziesismus bis in die letzte Konsequenz zu Ende denke dann ist es wohl so. Es führt in der Tat irgendwo in eine Sackgasse. Man kann den Begriff nicht verabsolutieren, weil man dann auch irgendwann "Mord" an Käfern mit Mord an Menschen gleichsetzen müsste. So ein Antispeziesismus ist in der Tat blödsinnig. Deshalb ist es besser das Ganze von der anderen Seite (Tierrechte) anzugehen. Tieren Rechte zusprechen, anstatt irgendwas gleichsetzen zu wollen. Mit rationalen Überlegungen kommt man da schon ein bisschen weiter, wenn man sich die Leidensfähigkeit anschaut. Jeder weiß, das z.B. Katzen empfindsame Wesen sind - darin unterscheiden sie sich nicht von Kühen... die werden aber wiederum gnadenlos und massenhaft abgeschlachtet während Katzen gehegt und gepflegt werden. Ist das logisch oder .... sogar "gerecht"? --Ido 22:05, 3. Jul 2007 (UTC)
- KZ-Relativierung 1; KZ-Vergleich 2. --A disk 22:06, 3. Jul 2007 (UTC)
- Tjau, könnte so sein. Wenn ich den Begriff Antispeziesismus bis in die letzte Konsequenz zu Ende denke dann ist es wohl so. Es führt in der Tat irgendwo in eine Sackgasse. Man kann den Begriff nicht verabsolutieren, weil man dann auch irgendwann "Mord" an Käfern mit Mord an Menschen gleichsetzen müsste. So ein Antispeziesismus ist in der Tat blödsinnig. Deshalb ist es besser das Ganze von der anderen Seite (Tierrechte) anzugehen. Tieren Rechte zusprechen, anstatt irgendwas gleichsetzen zu wollen. Mit rationalen Überlegungen kommt man da schon ein bisschen weiter, wenn man sich die Leidensfähigkeit anschaut. Jeder weiß, das z.B. Katzen empfindsame Wesen sind - darin unterscheiden sie sich nicht von Kühen... die werden aber wiederum gnadenlos und massenhaft abgeschlachtet während Katzen gehegt und gepflegt werden. Ist das logisch oder .... sogar "gerecht"? --Ido 22:05, 3. Jul 2007 (UTC)
- Wenn du es auf Tierrechte beschränkst, nimmst du aber wieder der veganen Bewegung einen Grundpfeiler. Weil tierrechtlich ist es in meinen Augen kein Problem, wenn eine artgerechte Haltung stattfindet. Sinnlose Tierversuche und so was müssen wahrlich nicht sein, aber da wo es im Rahmen dessen ist, was die Natur selbst an Kreisläufen hervor gebracht, finde ich es auch voll in Ordnung, wenn eine Nutzung von Tieren stattfindet. Wenn mensch an dieser Stelle stoppen würde, würde ich mich auch auf die Seite der Tierrechtler stellen. Durch die Übertreibung werde ich aber zu deren Gegner. Dass die Nutzung unter kapitalistischen Verhältnissen in Tierquälerei ausartet, spricht in meinen Augen nicht gegen die Tiernutzung sondern gegen den Kapitalismus. Das ist aber ein grundsätzliches Problem, vor dem ich immer wieder stehe. Ich ärgere mich jedes mal, wenn an den Symptomen einer Erscheinung rumgedoktert wird und die Ursachen nicht benannt werden, egal ob es um Tierrechte oder beispielsweise um Klassenkampf oder Freiwirtschaft geht... --Eamr 23:35, 24. Jul. 2008 (UTC)
- Übrigens habe ich dieses Statement nicht verbockt: http://alltagsschrott.blogsport.de ... obwohl mir natürlich bewusst ist, dass viele Antideutsche bei uns mitlesen... --Eamr 13:26, 25. Jul. 2008 (UTC)
- Ich empfinde den Artikel, so wie er grade ist, als einen riesen Haufen Scheiße. Hier werden subjektive und zum Teil beleidigende Sätze eingebettet ohne es auch nur nötig zu haben dafür eine Unterpunkt "Kritik" zu erstellen. Nein diese Hetze gegen die Anti-Spe's wird einfach mal als Grundeinstellung genommen, als wäre es der einzige anarchistische Standpunkt zum Thema. Es kann keine anarchistische Weiterentwicklung unter solchen Gesichtspunkten geben. Die Welt gehört uns allen, egal welcher Art ein Wesen angehört, eine unnötige Ermordung ist immer ein Verbrechen und Massenmord wird nicht besser wenn er eine andere Gattung betrifft. Ich klemm mich bald hinter einen richtigen Artikel - vorerst hier nur meine Meinung. Määähnsch Mäher 20:00, 25. Jul. 2008
- Entschuldigung aber ich bin gestern gerade wieder auf einen dieser netten dogmatischen antispe-Artikel gestoßen, der mich veranlasst hat, einige Klarstellungen zu treffen. Dies geht gegen niemand persönlich, aber ich fühle mich von dieser unreflektierten Bewegung dominiert. Dass meine Zusammenstellung nicht aus der Luft gegriffen ist, wird in den weiterführenden Links deutlich, wo noch wesentlich schärfer geschossen wird. Und ja ich habe ein Interesse daran, dass die anarchistische Bewegung sich von dieser Richtung trennt, weil sie die Würde des Menschens herab würdigt (was wiederum nur religiös begründbar ist, nach dem Motto Gott schuf.., nein die Menschen sind durch die Evolution entstanden und haben es nicht ohne Grund so weit gebracht...) und Kräfte bindet, die für wichtigere Sachen gebraucht werden. Im Augenblick tun deren Vertreter aber so als wären sie der Mittelpunkt...
- PS: 1) Übrigens enthielt dein Statement zum Ende hin gerade eine Relativierung der Shoa (des Holocaust), das solltest du dir vielleicht mal bewusst machen... genau das ist nämlich der Vorwurf gegen Antispe, dass er die Bahnen zur Relativierung ebenet...
- 2) Ein Antifaschist zeichnet sich in meinen Augen nicht dadurch, dass er regelmäßig auf Demos latscht oder irgenwelchen Nazis auch mal eins auf die Birne gibt (was von Zeit zu Zeit durchaus angebracht ist), sondern indem er ihnen das Fundament wegzieht, auf dem sie ihre Ideologie aufbauen... und in diesem Punkt sind Antispe-AktivistInnen vollständig kontraproduktiv...
- 3) Um die Nachfrage gleich zu beantworten, nein ich bin nicht gegen die Tierrechte, aber ich bin gegen eine Rückkehr in die Zeit vor Charles Darwin und Antispe versucht genau dies. Die Evolution ist die Triebkraft der Natur, sonst wären wir heute noch Amöben und könnten uns hier nicht streiten. --Eamr 13:40, 26. Jul. 2008 (UTC)
- Punkt 1: Es geht sicher nicht darum, dass derzeitige Anti-Spe-Argumentation nicht kritikwürdig ist, es geht um die Art wie mensch einen Artikel schreibt. Deinen eigenen Groll kannst Du meiner Meinung nach in irgendeinem Forum Luft lassen oder sachlich in einen Unterpunkt "Kritik" fassen, nachdem die Theorie des Anti-Spe halbwegs objektiv erläutert wurde.
- Punkt 2: So weit gebracht? Gehts noch? Wir sind eine Seuche die sich über den Planeten zieht und ihn zerstört, wir versklaven sowohl unsere eigene Art, wie auch andere Tierarten. Ich bin ein anarchistischer Mensch, weil ich die Hoffnung habe, dass die Menschheit irgendwann soweit sein könnte gegenüber sich und anderen Lebewesen ein respektvolles, angenehmes Zusammenleben möglich zu machen. Jetzt sehe ich aber in unserer Art nicht viel gutes außer das wir eine Tierart sind die sehr komplex denken und fühlen kann, was sie aber zu 90% nutzt um Scheiße zu bauen.
- Punkt 3: Zu Deiner Argumentation, diese Richtung würde Kräfte binden, kann ich Dich nur fragen ob Menschen aus dem antisexistischen und antifaschistischen Umfeld auch nur sinnlos Kräfte binden? Ich weiß nicht was Dein Verständnis von anarchistischer Arbeit ist, ich persönlich bin jedenfalls ganz froh, dass wir von sturrer Regierungskritik weggekommen sind und versuchen ganzheitlich zu arbeiten. Da gehören Machtverhältnisse in jeder vorm dazu und ich finde nicht, dass sich jemensch das Recht rausnehmen sollte das Themenfeld anderer Arbeitskreise als unsinnig zu betiteln.
- Punkt 4: Ich könnt mich jetzt ernsthaft angegriffen fühlen, lass es aber einfach mal bleiben. Ich bin eher sauer, da Du scheinbar nicht akzeptieren kannst/ willst, dass es Menschen gibt die keinen Bock auf Wertigkeit nach Rasse haben. Für mich ist dieses Denken grundlegend faschistisch und Du kannst mich mal von wegen Holocaust-Relativierung - tut mir Leid wenn ich so beleidigend werde aber ich war in ehemaligen KZs, hab geheult bis ich nicht mehr konnte usw. und ich lass mir nicht sagen das ich diese Sache nicht ernst nehme.
- Punkt 5: Nur um ein paar echt kranken Arschlöchern die Argumentationsgrundlage zu entziehen verschweige oder relativiere ich keine Sachverhalte die Millionen von empfindsamen Wesen täglich das Leben kosten. Jeder mensch sollte soweit denken können, um zu begreifen das es mir um die Würde von nichtmenschlichen Tieren geht und den Nazis um die Herabwürdigung von Menschengruppen. Ich will einfach keine Politik mach die über Leichen geht, denn ganau damit werde ich genauso schlimm wie die, die ich bekämpfe. Määähnsch Mäher 22:55, 29. Jul. 2008
- Zitat "Ich bin eher sauer, da Du scheinbar nicht akzeptieren kannst/ willst, dass es Menschen gibt die keinen Bock auf Wertigkeit nach Rasse haben." -- noch Fragen? - ich nicht... ausser vielleicht: Ist es bequem im Fettnapf?
- Wikipedia: "Rasse ist eine veraltete typologisch definierte Untereinheit der Art in der biologischen Systematik. Darin fassten die Taxonomen solche Individuen zu einer Formengruppe zusammen, die einander ähnlich und von anderen derart definierten Gruppen hinlänglich unterscheidbar waren, jedoch nicht so verschieden, dass sie einer eigenen Art zugerechnet wurden."
- Zitat, ich ein paar Sätze weiter oben; "Die Welt gehört uns allen, egal welcher Art ein Wesen angehört... - Ich hatte gehofft mehr von Dir als Antwort zu bekommen als kindische Wortfeilschereien. Weißt nicht wer jetzt mehr in einem Fettnapf sitzt - ich weil ich mich unglücklich ausgedrückt habe oder Du weil Du keine Argumente bringst.
Das was du gerade auf die Startseite gesetzt hast, gehört genauso auf die diskussionsseite, anarchopedia ist darüberhinaus nicht wikipedia, wo alles objektiv, neutral und relativ ist und wo alles dementsprechend richtig oder falsch oder egal ist -- ansonsten hab ich gestern einen grösseren Nichtmensch getreten, weil dieser im Begriff war,einen kleineren Nichtmensch anzufallen --- hat er nicht verstanden trotz Versuche meinerseits,mit ihm zu reden.ich wollte ihn ja nicht domestizieren, oder wie macht ihr das mit "euren" Hunden? Andre, 1.August 2008
- Der Artikel ist im derzeitigen Zustand tatsächlich unter aller Sau, ich würde den gerne überarbeiten. Dafür wäre es aber meines Erachtens nach notwendig den bisherigen, rein kritischen, hauptsächlich unbelegten Inhalt fast komplett über Bord zu werfen da er in der Fülle ansonsten jede neutrale Auseinandersetzung torpediert und einen neuen Artikel zwangsläufig dominieren müsste. Ich schlage vor einen zweiten Artikel, zBKritik an AntiSpe, einzubauen (der weiterhin stark überarbeitungsbedürftig bliebe) wenn jemandem etwas am Erhalt der Texte liegt und halt ersatzlos zu löschen. Lasse das jetzt erstmal bis ins neue Jahr sacken, und mach mich dann irgendwann an die Überarbeitung. Krähe, 25.12.'10