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Stellenablehnungsgenerator

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1. Sinn und Zweck[edit]

Arbeitslose sind vom Arbeitsamt dazu verpflichtet, regelmäßige Bemühungen der Stellensuche vorzuweisen. Zu diesem mühseligen Zweck müssen sie sich bei Arbeitgebern melden, die keine Arbeit zu geben haben, um dort Ablehnungszettel zu holen. Eine Geld- und zeitaufwendige Beschäftigung. Mitunter ist dieses Ritual auch für die Unternehmer zur Verhängnis geworden. Manche sahen sich sogar gezwungen, Extrakräfte einzustellen, nur um auf die Nachfrage nach Ablehnungen entgegenzukommen. Eine Rationalisierung dieser Simulationsbeschäftigung war längst fällig. Jetzt hat die Softwareabteilung der glücklichen Arbeitslosen das ultimative Produkt entwickelt: der Stellenablehnungsgenerator Version 1.0

2. Produktbeschreibung[edit]

Auf einer Datenbank sind mehr als 600 Betriebe samt aktuellen Telefonnummern und realexistierenden Ansprechpartnern gespeichert. Der Arbeitslose braucht nur, sein Name einzugeben und auf "Enter" zu drücken. Nach Zufallsprinzip wird dann eine Betriebsadresse mit einer unter 50 sachbearbeiterkompatiblen Ablehnungsgründen verknüpft. Prompt spuckt sein Drucker ein wahrheitsgetreues Ablehnungszettel aus. Der Vorgang kann je nach Bedarf wiederholt werden. Leichten Herzens kann dann der Arbeitslose zum nächsten Arbeitsamtstermin gehen. Der Beweis seiner Bereitwilligkeit ist gesichert.

3. Wo finde ich den Generator?[edit]

Der Prototyp wurde anlässlich des Wettbewerbs "Evolutionäre Zellen" in der NGBK ausgestellt. Dort haben ihn schon zahlreiche begeisterte User getestet. Demnächst wird eine erweiterte Version (Stellenablehnungsgenerator 2.0) auf unsere Webseite zur Verfügung stehen: www.diegluecklichenarbeitslosen.de

4. Bedingungen[edit]

Der Stellenablehnungsgenerator steht unter General Public License. Jeder darf ihn benutzen. Er darf nicht verkauft werden. Für die Anwendung und die Konsequenzen sind die Hersteller nicht verantwortlich.


Die Glücklichen Arbeitslose Mai 2002



[Dieser Text gehört zu dieser Text-Sammlung der Glücklichen Arbeitslosen.]