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Spassguerilla
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Spaßguerilla nannten erstmals in den 70er Jahren die anarchistischen und spontilinken Gruppen, vor allem in Berlin, ihre politischen Aktionsformen, die vor allem durch Phantasie, Lustbetonung und den Spaß für (fast) alle Beteiligten auffiel. Sicher war sie auch eine bewußter Gegenpol zur antimiperialistischen Stadtguerilla-Konzepten, die eher der deutschen Ernsthaftigkeit entsprachen. Das Ziel ist, die unlustige herrschende Ordnung subversiv aufzubrechen, durcheinanderzubringen oder zu stören. Ähnlich wie die in den 80er und 90er sich anschließende Kommunikationsguerilla gilt das Prinzipien der Verfremdung und Überidentifizierung.
Contents
Beispiele[edit]
- Fakes Fälschungen - z.B. gefälschte Behördenmitteilungen
- verstecktes Theater
- Happenings
- Müllereien
- Crossdressing
- Graffitis
- Imageverschmutzungen
bedingt gesellschaftsfähige Gruppen und Künstler in diesem Spektrum[edit]
Siehe auch[edit]
- 2. Juni
- Blödoje
- Diskordianismus
- Dadaismus
- Fritz Teufel
- Kommunikationsguerilla
- politische Aktion
- Radio Alice
- RZ
- Situationistische Internationale
- Hedonistische Internationale
- Erwin Scholz
Literatur[edit]
- AG Spass muß sein! (Hg.) : Spassguerrilla. fantastische möglichkeiten - mögliche fantasien. ISBN 3-89771-951-7. Reprint der Originalausgabe, erweitert um aktuelle Beispiele. [1]
- Autonome A.f.r.i.k.a. Gruppe, Luther Blisset, Sonja Brünzels, Handbuch der Kommunikationsguerilla, Verlag Libertäre Assoziation, Verlag der Buchläden Schwarze Risse und Rote Strasse, Hamburg 1997. ISBN 3-922611-64-8.