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Schwarz-Bunte Seiten
Die Schwarz-bunten Seiten Berlin sind ein Pool linksradikaler und emanzipatorischer Adressen in Berlin.
Selbstdarstellung[edit]
Was ihr hier findet Unsere Motivation für dieses Projekt ist es, all jenen Menschen in Berlin, die sich aktiv und emanzipatorisch in die Gesellschaft einbringen möchten, eine Anlaufstelle zu bieten. Hier können sie sich über bereits bestehende Projekte informieren und diese ggf. auch gleich direkt kontaktieren. Angesprochen werden sollen Menschen, die gerade neu in Berlin sind oder schon lange hier wohnen, denen aber bislang im unüberschaubaren Wust an Gruppen und Projekten in Berlin der Ein- und Überblick fehlte.
Darüber hinaus wollen wir anderen Gruppen und Einzelpersonen eine Hilfe dabei geben, Ressourcen besser gemeinsam zu nutzen, indem an einer Stelle zentral gesammelt wird, was einzelne Gruppen und Projekte zu bieten haben.
- Ihr sucht einen Raum für eine Veranstaltung? Suche: Der A17-Laden bietet Räume dafür.
- Ihr sucht ein bestimmtes anarchistisches Buch, die Autorin fällt euch aber nicht ein? Suche: Die Bibliothek der Freien kann euch kompetent beraten.
- Ihr möchtet eine politische Party machen, könnt selbst aber nicht kochen? Suche: Food for Action findet eure Idee vielleicht toll und erklärt sich bereit, die Koch-Action für euch zu übernehmen.
Kurz gefasst findet ihr hier eine möglichst vielseitige Sammlung, um viele verschiedene Strömungen zu integrieren – mit einem Fokus auf Strukturen, die für Neue interessant sind und eher auf Dauer angelegt sind. Dazu gehören unter Anderem: politische Gruppen, Projekte aus dem Bereich Antipädagogik (Kinderläden), Antifa/Antira, Queeres, künstlerische Ansätze, Bibliotheken, Volxküchen (Voküs), Kollektive, Medienprojekte, Veranstaltungsorte, Infoshops, Jugendzentren, Verlage, Nachrichtenagenturen, Archive usw. usf.
Wenn ihr auf den Link klickt, kommt ihr zu einer Liste, in der zunächst alle Gruppen und Projekte alphabetisch sortiert und in einer Kurzansicht zu sehen sind. Die Kurzansicht bietet euch eine schnelle Orientierung mit dem Gruppennamen, einer Kurzbeschreibung und dem jeweiligen Stadtteil. Bei jedem Projekt findet ihr rechts unten einen Pfeil, der euch zur Langansicht führt. Dort findet ihr eine Langbeschreibung, Bilder bzw. Logos, Informationen zu Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten sowie (bei den meisten Projekten) direkt eine interaktive Stadtkarte, damit ihr das gesuchte Projekt sofort lokalisieren könnt.
Was ihr hier nicht findet: Es versteht sich von selbst (oder sollte es jedenfalls), dass wir hier keine Gruppen haben möchten, die rassistisches, sexistisches und antisemitisches Gedankentum oder andere Formen der Diskriminierung fördern.
Weil für uns Emanzipation sowohl mit der Überwindung aktueller Ungerechtigkeiten, insbesondere des wirtschaftlichen und politischen Systems der so genannten "sozialen Marktwirtschaft", als auch mit dem kritischen Hinterfragen eigener Ideen und Vorstellungen zu tun hat, haben wir bewusst auf zwei Arten von Gruppen und Projekten verzichtet:
Zum einen sind das Gruppen, die von sich aus kein Interesse an einer grundlegenden Änderung der Gesellschaft haben bzw. deren Arbeit eine Festigung bestehender Verhältnisse bewirkt. Dazu zählen bspw. Parteien oder auch Wohlfahrtsorganisationen, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass die Bevölkerung statt sich aufzulehnen und sich für ihre eigenen Belange einzusetzen, sich einrichtet, apathisch wird oder sinnlos einer sprichwörtlichen Möhre hinterherläuft, die in Wirklichkeit nicht das Ziel hat, dass alle in der Gesellschaft endlich ein menschenwürdiges Leben führen können.
Zum anderen sind das Gruppen, die Ideen und Regime hochhalten, die sich durch autoritäre und unterdrückerische Ideologien auszeichnen. Dazu zählen wir auch Staaten wie die Sowjetunion, Nordkorea oder Kuba.
Was ihr tun könnt: Werdet aktiv! Das ist für uns das Wichtigste. Wir leben nur einmal und es gibt keine Zeit, die besser geeignet wäre als jetzt.
Was unser Adressprojekt angeht: Wir wissen, dass es unmöglich ist, die linksradikale und emanzipatorische Szene katalogisieren zu wollen. Der Versuch wäre eine Anmaßung. Die linksradikale Szene, besonders der antiautoritäre Bereich, besteht aus unzähligen (also nicht zählbaren) Gruppen. Gruppen entstehen, lösen sich wieder auf, schließen sich zusammen, spalten sich ab, ändern ihre Namen, arbeiten nur temporär an einem Projekt oder einem jährlichen Ereignis, kooperieren mit anderen Gruppen, vernetzen sich, entwickeln sich weiter. Bewegung eben. Und weil sich so viel bewegt sind die Informationen dazu verurteilt, veraltet zu sein.
Wir sind daher von eurer Unterstützung abhängig, damit die Infos möglichst aktuell sind. Darüber hinaus könnt ihr auch auf andere Weisen zu unserem Kontakt-Pool beitragen. Wer Texte schreiben will, bitteschön, immer gerne. Ihr kennt ein Projekt, das noch unbedingt hier rein sollte? Her mit den Infos. Schreibt uns bitte an info \-at-\ schwarz-bunte-seiten-berlin.org.