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Sackgasse

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Sackgasse">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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Sackgassen[edit]

Definition[edit]

Sackgassen sind Wege, die nirgends hinführen, bzw. Wege die nicht weiterführen. Im Zusammenhang mit dem Anarchismus sind es Entscheidungen, die schwer revidierbar sind. Anders formuliert sind es Entscheidungen, die Freiheiten begrenzen oder das Maximum an Freiheit festlegen. Will man eine anarchistische Gesellschaft gründen, die auch funktioniert muss man dafür sorgen, dass es möglichst keine Sackgassen gibt.

Beispiel[edit]

Ein banales Beispiel ist das zerstören von allem nichtanarchistischem mit dem Ziel Anarchismus zu sichern. Das ist bei Revolutionen eine häufige Taktik, bringt aber jede Menge Probleme mit, vor allem im Anarchismus.

Da der Anarchismus die maximale Freiheit des Individuums will MUSS es gestattet sein JEDES politische System zu erschaffen, Anhänger zu sammeln und sich damit gegen dem Anarchismus zu profilieren.

Warum?[edit]

Im Gegensatz zu anderen Systemen beruht die Idee des Anarchismus darauf, dass einem nichts vorgeschrieben wird. Ein Mensch, der darüber nachdenkt (und vertrauen in sich selbst und die Menschheit hat) kommt zwangsweise zum Anarchismus als Lösung für das politische Problem, das die Menschheit schon ewig hat. Zwar kann man dazu hingeführt werden, durch Texte, Diskussionen, etc. aber echter Anarchismus und damit echte Freiheit können nicht aufgezwungen oder vorgeschrieben werden.

Prävention[edit]

Die einfachste Maßnahme zur Prävention stellt den Verzicht auf Vorschriften da. Auch wenn das von vielen als ein Eckpfeiler des Anarchismus gesehen wird, so muss man in mindestens zwei Fällen genauer darauf achten:

In der Ãœbergangszeit[edit]

Einer dieser Fälle ist die Übergangszeit. Um das ganze einfacher erklären zu können nehmen wir uns den Kommunismus als Beispiel her. Ziel der Idee des Kommunismus war eine klassenlose Gesellschaft, der eine "letzte" (und in den neueren Versionen "ständige") Revolution voraus geht. Neben den vielen anderen Problemen, welche die meisten Formen des Kommunismus ist diese Revolution ein wichtiger Punkt, bei dem viel vermasselt wird. Zunächst einmal gibt es Revolutionsführer, mit denen man sich identifiziert und die meist gar nichts schlechtes im Schilde führen. Das Problem ist nur das, dass es damit schon eine kleine Form der Hierarchie besteht. Zwar muss das keine Befehlshierarchie, o.ä. sein, aber es kann einen Ansatz dazu bieten. Das ist der Grund, warum die meisten kommunistischen Systeme in straffe Diktaturen ausarten und es wieder einen Diktator, die Beamten und die Arbeiter gibt. Das heißt wir haben eine klassenlose Gesellschaft(=Kommunismus) mit mindestens drei Klassen. Deshalb: Laut schreien, wenn jemand etwas derartiges aufbauen will. Am besten sollte man den, der in der Hierarchie weit ob steht ebenfalls darauf aufmerksam machen, genau so wie alle anderen auch.

Im Postanarchismus[edit]

Niemals versuchen den Kindern einzureden, dass es so, wie es jetzt ist am besten ist! Das versteht sich vielleicht auch von selbst, aber man könnte das vielleicht auch unterbewusst sein. Selbstverständlich alles beantworten, aber auch selbst über die Fragen nachdenken und das ganze von allen Seiten betrachten. Man sollte ständig über Dinge diskutieren und all das auch niederschreiben und archivieren. Oft sind dabei die Gedankengänge viel wichtiger, als das Ergebnis. Der Anarchismus sollte darauf achten, dass das Wissen aller Individuen zu Verfügung steht und auch dazu muss man wissen oder in Erfahrung bringen warum das so ist. Man darf nicht aufhören über alles nachzudenken und vor allem nicht die Dinge aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zu sehen, auch wenn diese einem nicht gefallen. Natürlich könnte man das alles lassen, aber damit kann sehr viel Arbeit zu Grunde gehen. Wissen und Informationen sind solch ein wichtiges Gut!

Beispiele von Sackgassen[edit]

Gefahren der GNU GPL