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Rudolf Mühland

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Rudolf Mühland geboren und wohnhaft, manchmal beim essen, jahrelanges Studium (Medizin, Geschichte, Politik, Philosophie, Pädagogik, Soziologie, Romanistik, Modernes Japan), freies Theater, beginnende schriftstellerische Tätigkeit und Vortragsreisender in Sachen Anarchie

Der Name ist eine Homage an drei Anarchisten, die alle u.a. in Deutschland aktiv waren. Rudolf -> Rudolf Rocker, seines zeichens Anarcho-Syndikalist Müh -> von Erich Mühsam, der alles verkörperte was die Nazis hassten land -> von Gustav Landauer, der 1919 von der reaktionären Soldateska erschlagen wurde.

Spätestens seit 2006 reist R.M. durch die gesamte BRD, aber auch nach Serbien, Österreich und die Schweiz um dort Vorträge zu halten. Eine unvollständige Liste seiner Vorträge, Seminare und sonstiger Veranstaltungen findet sich weiter unten.

Aktiv ist R.M. in der Freien Arbeiter*innen Union (FAU)[[1]] und der Föderation deutschsprachiger AnarchistInnen (FdA)[[2]]. Unter verschiedenen Pseudonymen hat er Artikel in der anarcho-syndikalistischen Direkte Aktion veröffentlicht. Desweiteren hat er das Vorwort für die Erstauflage der deutschsprachigen Ausgabe von Frank Fernandéz' "Anarchismus auf Kuba" geschrieben. Auf einer zehn Tage dauernden Tour durch Sachsen, Thüringen und Brandenburg stellte er das Buch vor. Begleitet wurde er dabei u.a. vom "GeigerZähler". Zur Broschüre "Europas neue Kriege" hat er ein ganzes Kapitel beigetragen und diese auch auf mehreren Veranstaltung in NRW vorgestellt. Zur Broschüre "März 1920 Die vergessene Revolution im Ruhrgebiet" hat er ebenfalls weite Teile beigetragen. Außerdem finden sich Artikel von ihm im SyndiKal, dem "Kalender für das Ende der Lohnarbeit". Mitbegründer, Redakteur und (seltener) Autor der 改道 Gǎi Dào [3], dem Monatsmagazin der FdA.

Neben diversen Rundreisen ("FAU - die ersten 30 Jahre", "Anarcha-Feminismus, ein Ansatz der noch ausgearbeitet werden muss", "Die Geschichte der Ukraine aus libertärer Sicht", "der Kampf bei Tekel", und "Zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Anarchismus in den Philippinen" um nur ein paar zu nennen) war Rudolf Mühland auch an der Organisation des I02 (in Essen) und der 1. deutschsprachigen Libertäre Medienmesse (kurz: LiMesse) (in Oberhausen) und der 2. deutschsprachigen Libertäre Medienmesse (Bochum) beteiligt.


Themen[edit]

Vorträge (17)


(1)Was ist eigentlich Anarcho-Syndikalismus? oder die FAU-IAA stellt sich vor! Jeder von uns hat die Formel "Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf alle!" schon mal gehört. Und ebenso haben wir alle schon oft die Phrase von der "Solidarität" vernommen. Aber was könnte die wirkliche, praktische Bedeutung dieser und noch ein paar anderer bekannter sozialistischer Schlagworte aus der ArbeiterInnenbewegung sein? Rudolf Mühland geht diesen und anderen Fragen nach und gibt dabei einen kleinen historischen Überblick über die Wurzeln des Anarcho-Syndikalismus und seine Entwicklung vom 19 bis zum 21 Jahrhundert. Dabei legt er einen Schwerpunkt auf die heutige Freie ArbeiterInnen Union (FAU-IAA) und ihre aktuelle Situation. So wichtigen Fragen wie:

   *      Wie sind die Menschen innerhalb der FAU organisiert?
   *      Welche kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Ziele verfolgt die FAU?
   *      Wer kann mitmachen?

oder auch

   *      Wie steht die FAU zur Bertiebsratsfrage?
   *      Wie steht die FAU zu Tarifverträgen?

und viele andere Fragen mehr werden angesprochen. Nach dem Vortrag mit Präsentation bleibt Zeit die aufgeworfenen Thesen zu diskutieren und weiterführende Probleme zu erörtern.

(2) Anarchie und Strafe - zur Zukunft des Knastsystems in der Anarchie "Freiheit für alle Gefangenen" ist sicherlich ein Slogan den alle politischen AktivistInnen kennen. Für die ArbeiterInnenewegung und speziell für die Anarcho-SyndikalistInnen war diese Parole immer mehr als nur ein Schalgwort. Seit beginn der anarchistischen Bewegung und darüber hinaus noch in jeder Revolution haben die Menschen "ihre" Gefangenen immer wieder befreit oder sich sonst wie für die Befreiung eingesetzt. ABER was sagen AnarchistInnen zur Rolle der Gefängnisse in einer anarchistischen Zukunft? Wird es keine "Verbrechen" mehr geben? Werden die Menschen in totaler Harmonie miteinander leben? Und wenn es doch noch "Verbrechen" gibt, wie werden die Menschen damit umgehen? Welche gesellschaftlichen Lösungen schweben den AnarchistInnen vor? Der Vortrag wird einen Streifzug durch die Jahrhunderte über den gesamten Globus unternehmen und die Lösungsvorschläge in Theorie und Praxis der AnarchistInnen (nicht nur!!) beleuchtet.


(3)Anarchistische Strömungen und Utopien Der Anarchismus hat viele Wurzeln und im laufe der Geschichte kamen viele “neue” Wurzeln hinzu. Obwohl sich alle AnarchistInnen in zwei Punkten einig sind, nämlich der Ablehnung jeder Form der Herrschaft des Menschen über den Menschen UND der Ablehnung jeder Form der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, gibt es jedoch kaum Einigkeit darüber wie die bestehende Gesellschaft transformiert werden soll. Praktisch und philosophische Fragen haben sehr früh dazu geführt das sich verschiedene anarchistische “Schulen” gebildet haben. Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die anarchistischen Strömungen, ihre Utopien und ihre Ideen zur Transformation der Gesellschaft.


(4)AnarchistInnen gegen Hitler Im offizielen Gedenken an den Widerstand gegen den Faschismus werden wir zunehmend einseitig an die Offiziere des 20.Juli erinnert. Innerhalb der "Linken" erinnert man sich auch des Widerstandes aus sozialemokratischen, zentralgewerkschaftlichen und vor allem kommunistischen Kreisen. Was ist aber mit den AnarchistInnen und SyndikalistInnen? Haben sie Widerstand geleistet? Wenn, ja, was war ihre Motivation? Wie waren sie Organisiert? Wer hat sich an diesem Widerstand beteiligt? Wie ist dieser Widerstand zu bewerten? Was hat er gebracht? Diesen und noch einigen anderen Fragen mehr werden wir in den Vortrag nachgehen. Hinterher bleibt noch genug Zeit weitere Fragen zu stellen und über die dargestellten Thesen zu diskutieren.


(5)Zur Aktualität anarchistischer Theorie und Praxis Obwohl Leo Trozki die anarchistische Bewegung schon in den 1920’ern "auf dem Misthaufen der Geschichte" gesehen hat, ist diese Bewegung noch heute Weltweit vorhanden. Was macht eine Idee, die vor über 150 Jahren das Licht der Öfentlichkeit erblickte noch heute aktraktiv? Welche Ideen liegen heutiger anarchistischer Praxis zu Grunde? Und vor allem: warum sollten uns heute die alten Träume der AnarchistInnen noch interessieren? Der Vortrag versucht auf Grundlage der heutigen Gesellschaft die Aktualität des Anarchismus und der anarchistischen Bewegung in seiner Theorie und besonders an Hand seiner Praxis zu verdeutlichen.


(6)Geschichte des Anarchismus auf Kuba Ein gern verschwiegener schwarz-roter Faden zieht sich durch die Geschichte Kubas. Rudolf Mühland hat das Vorwort zur Erstausgabe des Buches "Anarchismus auf Kuba" von Frank Fernandez geschrieben. Der Autor Frank Fernández hat mit diesem Buch diese Geschichte neu aufgerollt. Er spannt den Bogen von der Zeit der spanischen Kolonial- herrschaft bis hin zu dem heutigen Castro-Regime (2003!). Fernández zeichnet das Bild einer wechsel- vollen Geschichte der libertären kubanischen Bewegung, die oft in den diversen politischen Strömungen unterzugehen drohte. Die Unabhängigkeitsbewegungen (Loslösung von Spanien) mit ihrem Patriotismus wie auch die späteren Diktaturen von Machado und Batista konnten sie nicht klein kriegen. Das besorgte in den fünfziger Jahren erst das Regime von Castro. Rudolf Mühland hat das Vorwort zur deutschsprachigen Erstausgabe geschrieben und wird in einem Referat die geschichte des kubanischen Anarchismus/Anarcho- Syndikalismus erläutern. Neben dem Text von Frank Fernandez wrden auch auch intime Freunde des movimiento libertario cubano (MLC), wie Augustin Souchy (der sich auf Einladung Fidel Castros auf Kuba befand!) und Sam Dolgof zitieren. Dieses Buch sei daher vor allen auch den Leuten ans Herz gelegt, die immer noch ein romantisierendes Bild eines kubanischen „Sozialismus“ mit den marxistisch-leninistischen Galionsfiguren Che Guevarra und Castro pflegen. - In diesem Sinne: „Kill your Idols“.


(7)Was ist eigentlich Anarchie? Rudolf Mühland geht der Frage nach was Anarchie ist und welche Antworten sie für die Probleme Heute und in der Zukunft liefern kann anhand konkreter Beispiele aus dem Alltag nach. Welchen Sinn macht es zum Beispiel für Studierende sich in sogenannten Bildungssyndikaten selbst zu organisieren? Sind Studierende auch ArbeiterInnen? Und wenn ja, sollten sie in einer Gewerkschaft sein? Welche Möglichkeiten der Organisation schlägte "der Anarchismus" auf sozialer, kultureller und ökonomischer Ebene vor? Wie organisieren sich AnarchistInnen schon heute und wie stellen sie sich die Transformation der Gesellschaft vor? Dies sind einige der Fragen die er in seinem Vortrag nachgehen wird. Insgesamt legt R. Mühland in seinem Vortrag einen Schwerpunkt auf die Makrostrukturen unserer Gesellschaft. Anschließend bleibt noch Raum für eine eingehnde Diskussion der aufgestellten Thesen.


(8)Revolution in Deutschland?! - Die ArbeiterInnenbewegung der Weimarer Republik Wir wollen uns auf die Spuren der ArbeiterInnenbewegung der Weimarer Republik begeben. Die Zeitreise beginnt am Ende des Ersten Weltkriegs und der Frage nach der gescheiterten “Revolution” der ArbeiterInnen in Deutschland. Weiter geht es über die Kämpfe des März 1920 als die ArbeiterInnenbewegung mit einem Generalstreik und der Aufstellung einer Roten Armee den Putsch der rechte Freikorps entgegentritt. Schließlich erleben wir die Endphase der Weimarer Republik und den Kampf gegen den aufkommenden Faschismus. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Aufstieg und Niedergang der Radikalen Linken, sowie den Schwierigkeiten und Fehlern im antifaschistischen Kampf. Schließlich soll die Frage diskutiert werden, was diese historischen Erfahrungen für uns bedeuten in einer Zeit, in der es in Deutschland keine medial wahrgenommene radikale ArbeiterInnenbewegung mehr gibt.


(9)Europas neue Kriege Buchvorstellung mit Rudolf Mühland (Autor) - Wir erleben immer wieder, wie Kriege als legitim, ja sogar als notwendig dargestellt werden. Die Gründe sind vielfältig – und nicht immer einfach zu durchschauen. Neben der Legitimierung einzelner konkreter Kriege muss als Teil der geistigen Mobilmachung auch der Krieg als solcher denkbar gemacht werden. Diese Denkbarmachung des Krieges läuft – vielfach unbeachtet von Kriegsgegnern – in wissenschaftlichen Diskursen der Universitäten und Think-Tanks. Politikwissenschaftler entwerfen Thesen, Theorien und Prognosen. Sie liefern Gefahreneinschätzungen für die Politiker, die darauf aufbauend Entscheidungen treffen. In der Buchvorstellung soll neben der Kritik der wissenschaftlichen Denkbarmachung des Krieges auch versucht werden, eine allgemeine Position gegen den Krieg zu formulieren und gemeinsam zu diskutieren, was wir gegen Kriege tun können.


(10)März 1920 "Die vergessene Revolution" „Am 13. März putschte Kapp gegen die Reichsregierung in Berlin. Am 15. März begann der eiligst ausgerufene Generalstreik. Bis zum 29. März traten allein im Ruhrgebiet mehr als 330.000 Arbeiter und Arbeiterinnen in den Streik. Eben diese ArbeiterInnen bildeten in den Städten spontan die sogenannten Arbeiterwehren. Außerdem organisierten sich 80. - 120.000 Menschen ebenso spontan in der „Roten Ruhr Armee“. Hinter der Front passierte aber noch viel mehr, und genau darum soll es in dieser Veranstaltung gehen. Anhand eines PowerPoint unterstützten Vortrages rufe ich den März 1920, die Akteure auf allen Seiten und die "vergessene Revolution" wieder in unsere Erinnerung. Nach dem Vortrag stehe ich Autoren noch zu einer offenen Diskussion zur Verfügung.


(11)Antisemitismus in der BRD In diesem Vortrag beschäftige ich mich Einführend mit dem Antisemitismus in Deutschland. Allerdings ist der Antisemitismus kein "Deutsches Phänomen", sondern eine besondere Form des Rassismus die weltweit verbreitet ist. Zu Beginn stelle ich die verschiedenen historischen Quellen des Antisemitismus dar. Dabei spare ich den vorchristlichen ("heidnischen") Judenhass aus. Der christliche Judenhass wird aber ebenso dargestellt wie der mittelalterliche, der moderne Antisemitismus, der nazionalsozialistische und der nach-Shoa-Antisemitismus. Ein kleiner Exkurs soll Eckpunkte vermitteln, die helfen können zu erkennen wo die Grenze zwischen Israelkritik, Kritik an der jüdischen Nationalbewegung, dem Zionismus und dem Antisemitismus liegen. Dabei sind die Grenzen oft fließend. Ein weitere Schwerpunkt ist der Versuch gegen allzuleichte Antworten anzugehen. So wird seit 2001 vermehrt der Eindruck erweckt, als sei der Antisemitismus in Europa ein Konflikt zwischen Minderheiten. Auf diese Art und Weise wird faktisch die eine Minderheit (europäische Muslime) gegen die andere Minderheit (europäische Juden) ausgespielt, und das obwohl es ernsthafte Versuche beider Minderheit gibt, sich gemeinsam gegen Rassismus zu positionieren. (Ultra-)Konservative, (neo-)nazistische Organisationen werden dadurch nur in ihren Bemühungen rassistische Zwietracht zu fördern bestärkt. Tatsächlich sind die einzelstaatlichen Befunde in Europa sehr unterschiedlich. Während es zum Beispiel in Frankreich eine feststellbare Verschiebung von der "traditionellen rechten Gewalt" gegen Juden, hin zu einer Beteiligung vorwiegend junger männlicher Muslime gab, sind die Täter in den Niederlanden zu 80% "weiß".


(12)Anarchie und Sex Vorwort: Die Idee zu diesem Vortrag hatte ich bei einer Veranstaltung inSalzburg. Am Anschluss an den Vortrag "Anarchie und Strafe - zurZukunft des Knastsystems in der Anarchie" diskutierten die AnwesendenMenschen sehr schnell über Sex, Gender, SM-Praktiken u.v.a.m. Diese Diskussion zeigte mir einerseits das es großes Interesse am Thema Sex* gibt und andererseits, das es, trotz zahlreicher analytischer Beschäftigungen mit dem Thema allerlei Unsicherheiten gibt.Mein Vortrag wird sicher nicht in der Lage sein alle Frage zubeantworten (oder auch nur an zu reißen) aber ich hoffe doch einigesachlich-sinnliche Hinweise geben zu können. Aber was macht uns eigentlich beim Thema Sex so unsicher und vor allem,was hat Sex mit Anarchie zu tun? Mit Konstantin Wecker ("Freiheit, das heißt keine Angst haben vor nichtsund niemand") möchte ich die Frage nach dem Zusammenhang von Sex und Anarchie vorerst beantworten. Gleichzeitig habe ich hier auch eine guteÜberleitung zu der Antwort auf die Frage was uns denn beim Thema Sex so unsicher macht. Meiner Ansicht nach ist es Angst. Angst vor Strafe, vorVerlust, vor abweichendem Verhalten, vor Unkenntnis, vor ungewolltemVerhalten usw. usf. Spätestens ab der Pubertät beschäftigen wir uns alle mehr oder wenigermit Sex. Aber schon vorher werden wir in unsere Geschlechterrollen gedrängt. Zum Teil operativ, zum Teil durch die Konfrontation mit Rollenbildern und "kindgerechtem" Spielzeug. Doch zurück zur Pubertät. Wir fangen an uns selbst, unseren Körper, unsere Lust zu erkunden. Schon hier tragen viele von uns ein ganzen Netzwerk von Schuldgefühlen mit sich herum, fühlen einen Widerspruch zwischen dem was sie Fühlen und dem was ihnen beigebracht wurde. Die Entdeckung des anderen (das meine ich nicht geschlechtlich, sondern rein numerisch) macht die Angelegenheit oft nicht leichter. Woher sollen wir wissen was das gegenüber (denkt euch ruhig den Plural dazu) mag und möchte? Müssen wir gesetzte Grenzen in alle Ewigkeit akzeptieren oder dürfen wir sie überschreiten und wenn ja, wie? Wie wirken sich (für die Intellektuellen unter uns) gesellschaftliche Realitäten wie Staatlichkeit (im weitesten Sinn!) und Kapitalismus auf unsere Sexualität und die Konstruktion/Dekonstruktion der Geschlechterrollen aus? Ist es ok Pornos zu schauen? Was passiert eigentlich im Pornokino? Darf ich beim Sex schlagen, fesseln, befehlen? Ist Monogamie in Ordnung? Woher kommt meine Eifersucht? Warum sitzen die Kerle im Zug immer so, das auf dem Viersitzer kein Platz mehr für mich ist? Welchen Sinn oder Unsinn machen Dinge wie soziales und biologisches Geschlecht und wie wird das bestimmt? Geht Sex ohne Liebe? Was ist mit Beschneidung? Und noch mal: Was hat das alles mit Anarchie zu tun? Ist das ganze nicht einfach nur eine private Angelegenheit?

  • Wenn ich von Sex schreibe, denke ich Gender und alle anderen Aspekte gleich mit. Ich möchte der schriftstellerischen Einfachheit halber, Sex nicht einfach nur als Geschlechtsakt verstanden wissen. Vielmehr als Ãœberschrift für ein Netzwerk verschiedenster Begriffe.


(13)Lohnarbeit In den heutigen Industrieländern nimmt die Lohnarbeit einen zentralen Platz im Wertegefüge der Menschen ein. Der Alltag der meisten erwachsenen Menschen wird von der Lohnarbeit oder der Suche nach einem Arbeitsplatz bestimmt. Die wachsende Massenarbeitslosigkeit nimmt nicht nur in sämtlichen Meinungsumfragen den führenden Platz in der Hitliste der die Gesellschaft bewegenden Probleme ein, sondern verhindert bisher einen aktiven, breiteren Widerstand gegen die Zumutungen des kapitalistischen Systems. Grund genug, sich etwas genauer mit der Rolle der Arbeit in der Gesellschaft zu befassen.


(14)18. März 1871 - Die Kommune von Paris Am 18. März 1871 beginnt eine Revolution die als "Pariser Kommune" in die Geschichte eingehen sollte. Sie ist zum Teil Lehrstoff in der Schule, KommunistInnen aller Coleur beziehen sich auf sie ebenso wie viele AnarchistInnen und selbst Feministinnen. Was ist das faszinierende an dieser Revolution? Und welche Bedeutung hat dieses Ereignis für uns heute? Ein "Blick zurück nach vorne" soll diesen und einigen anderen Fragen nachgehen und sie vielleicht sogar vorläufig beantworten.


(15)18. März 1921 - Niederschlagung des Kronstädter Matrosenaufstandes Dieser zum Teil vergessene, zum Teil verleumdete Aufstand der Matrosen der russischen Kriegsmarine gegen die bolschewistische Regierung "Sowjet"-Russlands war ein letzter, verzweifelter Versuch die Revolution vom Februar 1917 zu retten. Unter dem Motto "Alle Macht den Räten - keine Macht der Partei", standen sie gegen die autoritären Kommunisten auf. Die Forderungen der Matrosen nach Freilassung der gefangenen AnarchistInnen, linken SozialrevolutionärInnen und ArbeiterInnen und BäuerInnen die wegen Streiks und Hungerunruhen eingesperrt waren, die Forderungen nach Versammlungs-, Rede- und Pressefreiheit für alle revolutionären ArbeiterInnen und BäuerInnen jenseits der bolschwistischen Partei und die Forderungen nach freien Räten und selbstorganisierter Verwaltung der Betriebe und Verwaltung in Stadt und Land wurde von Lenin, Trotzki und Konsorten als "konterrevolutionär" denunziert und mit nackter Gewalt, Terror und Propaganda bekämpft. Am Jahrestag des Beginns der Pariser Kommune feierten nicht nur die BolschewistInnen um Lenin in Moskau eben diese Pariser Kommune, sondern konnten sich auch klammheimlich an der endgültigen Niederlage des Kronstätteraufstandes erfreuen. Während sie feierten wurden die Marosen von Einheiten der sogenanten Roten Armee und der Tscheka verhaftet, gefoltert oder gleich Hingerichtet. Erst der „Blick zurück nach vorne“ holt die Beschäftigung mit diesen (und allen anderen Aufständen und Revolutionen „unserer“ Geschichte) aus den Elfenbeintürmen akademischer Betrachtung hinunter in unsere Viertel, Büroräume, Fabrikhallen und die Flure der Arbeitsämter,.... Geschichte wird gemacht – und wir schreiben gerade die unsere!

(16)Syndikalismus und Staat/Nation Text folgt


(17)1936 - die Spanische Revolution „Geschichte wird gemacht“, täglich und von uns. Darum kann es bei der Betrachtung der Spanischen Revolution nicht darum gehen einen romantisch verklärten Blick in die Vergangenheit zu werfen. Vielmehr gilt es um einen Blick „zurück nach vorne“ auf die Geschichte zu werfen, ohne dabei auf die verschiedenen Mythen und Märchen hereinzufallen, welche von den verschieden kommunistischen, sozialdemokratischen und sonstigen Parteien von Anfang an in Umlauf gebracht worden sind. Darum gibt der Vortrag von Rudolf Mühland nicht nur einen kurzen Überblick über die Ursachen und den Anlass der Revolution sondern auch einige vergleichende Hinweise auf andere Revolutionen und die ideologischen Auseinandersetzungen innerhalb der sozialistischen Bewegung. Dabei wird besonders hervorgehoben was das „revolutionäre“ war, welche Fehler begangen wurden und welche historischen Konflikte in der Spanischen Revolution wieder auftauchen sollten.


(18)Perspektiven der "radikalen Linken" Am 30.05.2011 war ich zu einer Podiumsdiskussion zum Thema >Perspektiven der "radikalen Linken"< eingeladen. Hier der Einladungstext und die Fragen welche die Teilnehmer beantworten sollten: Die "radikale Linke" zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen radikalen Wandel der Gesellschaft, insbesondere der ökonomischen Verhältnisse, anstrebt. Das Ziel ist also die Abschaffung des Kapitalismus. Während einige immer noch darauf warten, dass der Kapitalismus sich selbst beseitigt, haben andere ein breites Arsenal an Methoden zur Verwirklichung dieser Utopie entworfen und angewandt. Bisherige Ansätze haben sich jedoch nicht als erfolgreich erwiesen. Den Kapitalismus gibt es schließlich immer noch. In den letzten Jahren wird vermehrt auf Massenblockaden gesetzt um Gipfel, Kongresse und Naziaufmärsche zu stören oder sogar zu verhindern, wie zuletzt erfolgreich in Dresden. Um Massen zu mobilisieren ist es jedoch notwendig, breite Bündnisse bis weit ins bürgerliche Spektrum zu schließen. Über Sinn und Unsinn dieser Strategie, sowie Alternativen, wollen wir mit den eingeladenen ReferentInnen diskutieren. Insbesondere wollen wir auf die folgenden Fragen eingehen: Sind antifaschistische Tätigkeiten Teil des Kampfs gegen den Kapitalismus? Wer macht eigentlich Revolution? Die Frage nach dem revolutionären Subjekt. Sollte man sich auch mit ReformistInnen an einen Tisch setzen? Intervenieren, radikalisieren, organisieren. In wie fern wirken Massenblockaden radikalisierend? Welche anderen Möglichkeiten gibt es in unserem Stadium des revolutionären Aufbauprozesses? Die Situation einer Podiumsdiskussion ist nicht wirklich geeignet im Anschluß auch noch mit dem "Publikum" zu diskutieren. Es entsteht vielmehr eine klammheimlich oder auch offene Hierarchie: hier die "ExpertInnen" dort die "kritischen KonsumentInnen". Aber das ist nur eines von vielen Problemen das eine Podiumsdiskussion mit sich bring. Auch die sehr allgemein gehaltenen Fragen machen es nicht wirklich leicht darauf kurz und knapp zu antworten. Da mir die Fragen in der einen oder anderen Form immer wieder unter kommen, habe ich mich entschlossen sie zum Gegenstand eines Vortrages zu machen - in der Hoffnung einerseits den einen oder anderen sachdienlichen Hinweis geben zu können und zum anderen in den sich anschließenden Diskussionen noch das eine oder andere zu lernen.


Tagesseminare: (3)


(1)Einführung in das (kollektive) Arbeitsrecht In der Linken ist die Arbeiterklasse schon lange kein Thema mehr. Erst in der neuesten Zeit wenden sich wieder vermehrt Menschen der "sozialen Frage" zu. Dabei stoßen sie unweigerlich auf Gewerkschaften und ihre Kampfformen. Kaum einer weiß jedoch die rechtliche Situation, in deren Rahmen die reformistischen, gelben und auch revolutionären Gewerkschaften agieren, ein zu schätzen. Das Tagesseminar beschäftigt sich einführend mit dem sogenannten "Kollektiven Arbeitsrecht". Dabei wird insbesondere der Frage nach geangen "Was ist das Arbeitsrecht", wo und wie ist es geregelt und welche Rangfolgen haben die Rechtsquellen. Des weiteren wird ein Überblick über das Tarifvertragsrecht und das Arbeitskampfrecht gegeben. In diesem Zusammenhang werden Begriffe wie Gewerkschaft und Betriebsgruppe erläutert. Besondere Erwähnung finden sogenannte JoberInnen und LeiharbeiterInnen. Zum besseren verständnis gibt es einen kleinen Überblick über die Geschichte des Streikrechts und die Entstehung heutiger (kollektiver) arbeitsrechtlicher Rechtsprechung. Das ganze wird immer unter der Perspektive realer und revolutionärer Gewerkschaftsarbeit geschildert. Während des Seminars gibt es immer wieder Gelegenheit einzelne Punkte ausführlicher zu diskutieren. Folgeseminare zu Spezialthemen (zum Beispiel Betriebsverfassungsgesetz usw) sind möglich.


(2)Von der Einzelkämpferin zur handlungsfähigen Betriebsgruppe I und II Dieses Seminar richtet sich nicht nur an FAU'istas, sondern an alle, die Lust darauf haben nicht nur "gegen den Kapitalismus" zu sein, sondern den Klassenkampf da aufzunehmen wo er tagtäglich stattfindet - am Arbeitsplatz. Aufbauend auf das Seminar zur "Einführung in das kollektive Arbeitsrecht", kann das Seminar "Von der Einzelkämpferin zur Handlungsfähigen Betriebsgruppe I und II" auch einzeln und ohne Vorkenntnisse im kollektiven Arbeitsrecht gebucht/besucht werden. Ziel des Seminars ist es grundlegende Einblicke in die alltägliche syndikalistische Betriebsarbeit zu bekommen. Im Alltag taucht immer wieder die Frage auf, wie die Isolation im Betrieb aufgehoben werden kann. Viele KollgeInnen murren, maulen und schipfen auf den Boss, aber Widerständigkeit, Guerilla-Klassenkampf oder gar kollektive Auseinandersetzungen finden oft nicht oder nur auf sehr niedrigem Level statt. Die Frage ist also wie wir (FAU'istas, Linksradikale, AntikapitalistInnen, Autonome, RASH-Skins ....) unsere Vereinzelung aufheben und innerbetriebliche MitstreiterInnen finden können. Welche Konflikte gibt es? Wie involvieren wir die KollegInnen? Welche Unterstützung brauchen wir von "außen"? Welche Lösungen sind denkbar? Und natürlich ganz wichtig: Wer ist der Gegner? Welche Strärken und Schwächen hat er? Wie gehen wir mit der Angst/Furcht unserer KollegInnen und mit unserer eigenen Angst/Furcht um? Im Seminar werden Gesprächsstrategien, Recherche Raster, Konfliktplanung und weitere Schdienliche Aspekte besprochen, die euch helfen sollen euer Einzelkämpferdasein zu überwinden und handlungsfähige Betriebsgruppen aufzubauen. La Lutta Continua!


(3)Revolution in Deutschland?! - Die ArbeiterInnenbewegung der Weimarer Republik Wir wollen uns auf die Spuren der ArbeiterInnenbewegung der Weimarer Republik begeben. Die Zeitreise beginnt am Ende des Ersten Weltkriegs und der Frage nach der gescheiterten “Revolution” der ArbeiterInnen in Deutschland. Weiter geht es über die Kämpfe des März 1920 als die ArbeiterInnenbewegung mit einem Generalstreik und der Aufstellung einer Roten Armee den Putsch der rechte Freikorps entgegentritt. Schließlich erleben wir die Endphase der Weimarer Republik und den Kampf gegen den aufkommenden Faschismus. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Aufstieg und Niedergang der Radikalen Linken, sowie den Schwierigkeiten und Fehlern im antifaschistischen Kampf. Schließlich soll die Frage diskutiert werden, was diese historischen Erfahrungen für uns bedeuten in einer Zeit, in der es in Deutschland keine medial wahrgenommene radikale ArbeiterInnenbewegung mehr gibt.


Film & Diskussion: (4)


(1)Why Men Don't Speak about Their Penisses Eine Doku mit Männer, Männer* die vorher Frauen waren und Frauen* die vorher Männer waren, mit nackten Männern, mit angezogenen Männer, mit Männern die ihren Penis zeigen und Männern die ihren Penisverstecken und Männern von denen man sich nicht sicher ist ob sie einen Penis haben. Diese Veranstaltung ist offen für alle Menschen, egal welchem Geschlecht sie sich selbst zurechen (wenn sie das denn überhaut tun), zu welchen Geschlechtern sie sich hingezogen fühlen und frei ab 12 Jahren. Anschließend offene Diskussion.

  • das ist rein organisch gemeint


(2)Buchbinder und Anarchist - Das Leben von Rudolf Rocker Der Dokumentarfilm ist eine Spurensuche anhand der Lebensstationen von Rudolf Rocker. Dieser wurde 1873 in Mainz geboren. 20 Jahre später emigrierte er nach London wo er sich nicht nur der radikalen, jiddischen, Arbeiterbewegung anschloß, sondern auch seine Lebensgefährtin Milly Witkop kennen lernte. Während des ersten Weltkriegs wurde er als "Alien Enemy" interniert. 1919 kehrt er zusammen mit Milly nach Deutschland zurück und wird hier zur treiben Kraft des entstehenden Anarcho-Syndikalismus. 1922 war er maßgeblich an der Gründung der anarcho-syndikalistischen "Internationalen ArbeiterInnen-Assoziation beteiligt. Nach vergeblichem Kampf gegen die Nazis gelang ihm 1933 die Flucht in die USA, wo er bis zu seinem Tode 1958 aktiv blieb und sowohl die Revolution in Spanien als auch die Reorganisation der "Freiheitlichen SozialistInnen" ab 1945 in Deutschland unterstützte. Nach dem Film wird Rudolf Mühland einige zusätzliche Informationen geben und versuchen die enstandenen Fragen zu beantworten. Er steht auch einer generellen Diskussion über die aufgestellten Thesen zur Verfügung.


(3)Vivir la Utopia Der Dokumentarfilm Vivir la utopía! - Die Utopie leben! gibt einen Überblick über die Geschichte der anarchistischen Bewegung Spaniens seit dem 19.Jahrhundert bis zu ihrem Höhepunkt, der spanischen revolution im Jahre 1936: Die Gründung der anarchosyndikalistischen Gewerschaft CNT-AIT (Confedération Nacional del Trabajo) und der FAI (Federación Anarquista Ibérica), die Rolle von Kultur und Erziehung (Modernes Schulwesen nach F. Ferrer), die Vielfalt der Ideen und Aktivitäten im Vorfeld der Zweiten Republik, den Staatsstreich der Militärs, der sowohl einen Bürgerkrieg als auch eine Soziale Revolution auslöste, und insbesondere die Einrichtung und das Funktionieren der Kollektivbetriebe in den ländlichen und städtischen Gebieten. Das republikanische Spanien wurde von den Franco-Faschisten mit militärischer Hilfe der italienischen und deutschen Faschisten bekämpft; die westlichen "Demokratien" leisteten keine Hilfe, und die Stalinisten verrieten und bekämpften die soziale Revolution. Der Film zeigt die zuwenig bekannte konstruktive Seite der radikalen gesellschaftlichen Veränderungen, durch die einfachen ArbeiterInnen und BäuerInnen im republikanischen Teil Spaniens. ZeitzeugInnen aus den Reihen der AnarchistInnen berichten u.a. über das konstruktive Werk des "Anarchismus in Aktion" während der Sozialen Revolution, dies bedeutete: Auf dem Lande bilden etwa 7 Millionen Bäuerinnen und Bauern Kollektive, in den Städten werden etwa 3000 Fabriken und Produktionsbetriebe in Selbstverwaltung der Arbeiter-innen überführt, circa 150 000 Anarchist-innen schließen sich den Milizkolonnen im Kampf gegen den Faschismus an. Gesprächspartner sind 30 Überlebende, viele kamen aus dem Exil in Frankreich, Kanada, Mexiko und Venezuela, um Zeugnis abzulegen über das größte sozialrevolutionäre Experiment in der Menschheitsgeschichte! Nach dem Film wird Rudolf Mühland einige zusätzliche Informationen geben und versuchen die enstandenen Fragen zu beantworten. Er steht auch einer generellen Diskussion über die aufgestellten Thesen zur Verfügung.


(4)Tierra y Libertad / Land and Freedom 1936 die Revolution in Spanien hat gerade angefangen und über all auf der Welt versuchen Militante die ArbeiterInnen über den Charakter der Ereignisse auf zu klären. Nach einer Filmvorführung entschließt sich der arbeitslose Kommunist David Carr nach Spanien zu gehen und seinen Traum einer sozialistischen Welt mit der Waffe in der Hand gegen die faschistische Bedrohung zu verteidigen. In Spanien angekommen schließt er sich eher zufällig einer Internationalen Brigade der POUM (ein undogmatischen marxistischen Partei) an. Die Revolution ist jedoch schon bald keine mehr. Das Authoritätsprinzip gewinnt wieder die oberhand und die Stalinisten tun alles um die Errungenschaften der ArbeiterInnen zurück zu drängen. Auf diesem Hintergrund spielt sich die Liebesgeschichte von David und Blanka ab. Sie wird auf dem Höhepunkt der Reaktion von den Stalinisten erschossen - die Revolution ist nun endgültig vorbei. Der Film genügt sich aber nicht in der Darstellung der Liebesgeschichte oder Kämpfe. Nein, er gibt auch einen beredten Eindruck in die Struktur der Miliz, die Umgestalltung der Gesellschaft nach anarchistischen Prinzipien und die Mechanismen des "Verrates" durch die Partei-Kommunisten. Nach dem Film wird Rudolf Mühland einige zusätzliche Informationen geben und versuchen die enstandenen Fragen zu beantworten. Er steht auch einer generellen Diskussion über die aufgestellten Thesen zur Verfügung.

Links (Rudi)[edit]

Links (Organisationen)[edit]

Links (Zeitungen/Broschüren/Kalender)[edit]

für das Ende Lohnarbeit und der kleine kollektive Organisator für alle, die gegen die Zumutungen des kapitalistischen Alltags kämpfen]

Downloads (mp3)[edit]

Zwei Dokumentationen[edit]

Kategorie:AnarchistInnen