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Projekte:Hausbesetzung:Nahrung

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Projekte:Hausbesetzung:Nahrung">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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NAHRUNG[edit]

Ohne Mampf, kein Kampf. Es gibt ziemlich viele Möglichkeiten kostengünstig an Essen zu kommen und diese Möglichkeiten sind anderswo sicher ausführlicher und besser erklärt, hier nur die gängigsten drei Varianten:

Nachfragen[edit]

Es wäre nicht das erste mal das BesetzerINNen von netten BäckerINNEn, FleischerINNEn und GemüseverkäuferINNEn unterstützt werden. Geht doch einfach mal in die kleineren Lebensmittelgeschäfte in der Umgebung des Hauses und fragt nach ob es eine Möglichkeit gäbe ab und an nicht mehr verkäufliche Lebensmittel abzuholen. Vielleicht kann mensch sich ja revanchieren?

Containern[edit]

Bei größeren Fleischerei- und Backfirmen kann mensch diese nette Art der Nahrungsbeschaffung allerdings meist vergessen. Da bleibt dann oft nur noch die Möglichkeit des Containerns...

Aus dem Anarchopedia-Artikel "Containern":

Containern ist eine vor allem unter Obdachlosen und in der Squatter- und Voküszene genutzte Möglichkeit, um Lebensmittel kostenlos zu organisieren. Dabei wird auf Produkte zurückgegriffen, die in der kapitalistischen Verwertung abfallen, da sie geringe Normmängel haben oder das Haltbarkeitsdatum bald abläuft...

...das geheime Containern ist weiter verbreitet. Es wird zumeist Nachts praktiziert. Vor allem bei Supermärkten sind hinter dem Gebäude Mülltonnen zu finden, die ausschließlich für containerbare Waren genutzt werden. Bei größeren Märkten sind die Waren oft auch in großen Industriecontainern, daher das Verb "containern".

Geheimes containern ist in Deutschland illegal, da es sich, auch wenn es um Weggeworfenes geht, um Diebstahl handelt...

Folgende Beschreibung dokumentiert wie Menschen vorgehen die containern:

  • tagsüber werden, wenn möglich, unauffällig die umliegenden Supermärkte bzw. deren Container gecheckt
  • nachts, nach Ladenschluss zieht mensch dann allein oder zu zweit los und bedient sich
  • die Container sollten sauber hinterlassen werden, um keine bessere Sicherung der Behälter zu provozieren
  • wenn Sicherheitskräfte auftauchen sollte mensch sich in der Regel schnell und bestimmt entfernen, dann werden meist keine Polizeikräfte eingeschalten
  • viele Container sind mit nem Dreikantschlüssel(Seitenlänge 1cm)abgeschlossen. Den gibt es im Werkzeugladen(z.B. für Schaltschränke).
  • Die großen Plastetonnen sind häufig recht simpel seitlich mit nem Vorhängeschloß versehen,wobei es viele Möglichkeiten gibt den Zentimeter Plastik,der das Schloß hält zu zerlegen(Feuer,Säge,Messer...)
  • eine Kette vor dem Container kann mensch mit Hilfe eines Bolzenschneiders beseitigen (wenn eine Jacke um diesen gewickelt wird ist diese Arbeit wesentlich leiser) oder anschließend einfach an den neuen Enden mit einem zweiten, eigenem Schloss versehen
  • störende Tore bzw. auch Ketten können auf die Dauer evtl. auch durch mehrmaliges zukleben der Schlösser mit Sekundenkleber unbrauchbar gemacht werden, oft haben die Filialleiter irgendwann keine Lust mehr ständig ihre eigenen Schlösser knacken zu müssen und lassen sie wieder ganz weg
  • falls konkrete Sachen gebraucht werden, ist es oft möglich die Verpackung dieser im Laden zu beschädigen (ohne dabei gesehen zu werden) und nachdem sie weggeworfen wurden zu containern

Betteln[edit]

Der Klassiker schlecht hin, nicht gut für die Öffentlichkeitsarbeit aber ganz wirksam gegen knurrende Mägen, flatternde Lungen usw. außerdem muss es ja nicht immer die olle "Ichsitzimschneidersitzundschaudemütigzubodenweilichsounwürdigbinbitteerweisemirgnade"-Masche sein. Wie wärs denn mit:

  • Gitarre spielen (auch recht ausgeleiert)
  • Gedichte vortragen
  • Theater spielen
  • usw. usf.

Kategorie:Hausbesetzung