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Projekte:Hausbesetzung:Medien

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Presse[edit]

Ein paar Tips für die Pressearbeit.

Redaktionskonferenzen für täglich erscheinende Medien sind oft gegen 9 Uhr. Hier werden die Themen des Tages besprochen, und geklärt, welche Journalisten wohin gehen. Wenn Ihr also eine Einladung zu einem Pressegespräch bis 7/8 Uhr morgens rausgeschickt habt, gibt es gute Chancen, dass ein Mensch von der Zeitung am selben Tag bei Euch erscheint. Oder wenns ganz dringend ist: ruft an.

Redaktionsschluss ist häufig gegen 16 Uhr. Pressemitteilungen, die bis dahin rausgeschickt wurden (je früher, desto besser) haben noch eine Chance irgendwie berücksichtigt zu werden. Je kürzer und prägnanter eine Pressemitteilung formuliert ist, umso besser. Praktisch ist es, die Pressemitteilung so zu formulieren, dass ein schreibfauler Journalist sie in Teilen 1:1 übernehmen kann.

Die Polizei betreibt bekanntlich auch Pressearbeit. Wenn möglich sollte sich über die Pressemitteilungen der Bullen informieren (meistens werden sie auf deren Homepage veröffentlicht), dann kann man auch mit eigenen Gegendarstellungen reagieren, was den Inhalt einer Kurzmeldung massiv beeinflussen kann.

Pressegespräche[edit]

Pressegespräche haben den Vorteil, dass dann fast immer ein Artikel erscheint (einfach, weil die Journalistin sich schon mal auf den Weg gemacht hat). Ein Pressegespräch lohnt sich vor allem dann, wenn es ein spannendes und aktuelles Thema gibt. Wenn es dann noch ein ansprechendes Fotomotiv gibt, (z.B. einen Umsonstladen mit zufriedenen KundInnen), habt ihr schon fast gewonnen. Wenn JournalistInnen euch wohlgesonnen schreiben, lasst den Kontakt zu ihnen nicht abbrechen!

Werdet Euch vor einem Pressegespräch klar darüber, welches Bild ihr vermitteln wollt. Einigt Euch auf einen Umgang mit Namen, und Portraitfotos.

Pressemitteilungen[edit]

Kurz aufgeschrieben, was ihr wollt und meint, und rausgefaxt, bzw. -gemailt. Wichtig: Kontaktdaten mitschicken für Rückfragen! Pressemitteilungen sollten auch bei der Nachbereitung von Aktionen (z.B. Demos) herausgegeben werden. Das wird die Presse zwar nicht so genau abdrucken, aber unter Umständen bietet eine kritische Pressemitteilung das nötige Gegengewicht zu tendenziösen Polizeipressemitteilungen. Eine gute Zusammenfassung, auf was man bei Medienmitteilungen per Email achten sollte gibt es hier: [1].

Medien[edit]

  • Lokalzeitungen / -radios

gibts fast überall, sind häufig extrem wichtig für die Stimmung vor Ort.. Häufig ist die politische Linie nicht so festgelegt, so hängt es unter Umständen von dem jeweiligen Journalisten ab, wie der Artikel ist.

In vielen Orten gibt es Lokalfernsehen, das oft erheblich mehr ZuschauerInnen hat, als mensch erstmal vermutet. Wenn ihr Fernsehen einladet, seid euch im klaren darüber, dass sie Bilder brauchen. Mindestens ein Mensch sollte also bereit sein, sein Gesicht in die Kamera zu halten. (Einigt euch vorher, wer dazu bereit ist!)

  • Nachrichtenagenturen

Fast alle "normalen" Medien beziehen einen Großteil der Nachrichten von Nachrichtenagenturen wie dpa (Link). Diese geben auch Listen mit Presseterminen heraus. Wenn ihr eine Pressemitteilung macht, solltet ihr also diese Nachrichtenagenturen mit bedenken. Dazu sollte das Thema allerdings schon eine gewisse Relevanz besitzen.

  • freie Radios

Nehmt selbst ein Aufnahmegerät (lässt sich häufig z.B. bei freien Radios, Medienzentren bzw. -werkstätten ausleihen). Macht den Bericht einfach selbst. Sendeplatz kriegt ihr bei Freien Radios in deiner Gegend (s. www.freie-radios.de), oder in Offenen Kanälen ("BürgerInnenradio"). Berichte, die auch von überregionalem Interesse sind, die bis 7 Minuten lang sind, können als mp3 bei www.zip-fm.de hochgeladen werden, und werden im bundesweiten Nachrichtenmagazin zip-fm in verschiedenen freien Radios gesendet

  • Anzeigenblätter / Stadtteilzeitschriften / Obdachlosenzeitschriften

Anzeigenblätter, mit redaktionellem Teil die oft wöchentlich erscheinen (und ungefragt in alle Briefkästen gelegt werden), finden erstaunlicherweise viele (vor allem ältere) LeserInnen. Da es dort so gut wie keine Redaktion gibt, freuen sich manche über jeden eingesandten Artikel. Dresden: "Hier wurden schon eingeschickte Artikel unverändert auf die Titelseite des "Sächsischen Boten" übernommen. Kein besonders gutes Blatt, aber ein Artikel mehr..." Ähnliches gilt für Obdachlosenzeitschriften, die meist eine monatliche Erscheinungsweise haben. Der Anknüpfungspunkt für Artikel über Hausbesetzungen ergibt sich hier wie von selbst.

  • linke Zeitschriften

-hier könnte eine kleine Liste linker Zeitschriften entstehen, mit URL, email, fax...

Kategorie:Hausbesetzung