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Perspektiven gegen die Arbeit und die Einheitspartei für Arbeit

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Kategorie:Archiv Roter Faden, auf den wir uns am Dienstag, den 23.08. schon geeinigt haben:

  • 1) Ansage: Alle sollen auf Redeverhalten achten!
  • 2) Einführung: Unterscheidnug "Arbeit <-> Tätigkeit" "Es wird immer Dinge geben, die getan erden müssen, aber kein Mensch muss arbeiten." Arbeit ist immer mit Zwang verbunden, auch wenn mensch diesen (Zwang) nicht empfindet.
  • 3) Einheitspartei für Arbeit: Parteien sind von Arbeitsplätzen abhängig (Lohnsteuer und Sozialausgaben) und stellen diese nicht in Frage
  • 4) Perspektiven:
    • Existenzgeld
    • Kommunen
    • Solidaritätsprinzip dem Leistungssystem entgegenstellen
    • Genossenschaften
    • sich nicht nur auf D-Land/Nation/Standort begrenzen


Hier kannst Du schon mal Vorschläge, Wünsche etc. eintragen:

  • Arbeitskritik, Arbeitskritik, Arbeitskritik: Von mir aus könnte das am Anfang stehen: Von 8 Stunden werden maximal 3 bezahlt. Die Wertschöpfung der restlichen 5 Stunden teilen sich Unternehmer und Staat - 3 Stunden Gewinn für den Unternehmer, 2 Stunden Lohnsteuer und Sozialgaben für den Staatshaushalt. (Maximal 3 Stunden! Etliche bekommen auch gar nix: unbezahlte Arbeit.) (Keine Ahnung, ob das in die Veranstaltung passt oder sofort den Rahmen sprengt.)
  • Arbeit bezeichnet in der kapitalistischen Gesellschaftsform - und insbesondere im deutschen Wortgebrauch - vor allem die Lohnarbeit
  • Lohnarbeit hat in der Entstehung des Kapitalismus einen zentralen Stellenwert. Durch die Meßbarkeit und Vergleichbarkeit von Zeit ist es historisch imemr besser möglich gewesen, veräußerte Energie in ein Verhältnis zur dafür aufgebrachten Zeit und dem daraus entstandenen Ergebnis zu setzen. Durch die Trennung der (Lohn-)ArbeiterInnen von ihren Produktionsmitteln - ein Prozess der durchaus gewaltförmig verlief - können die Arbeiter nicht mehr selbstständig und unabhängig produzieren. So entsteht die Ware Arbeitskraft - die bei uns im Allgemeinen kurz mit "Arbeit" bezeichnet wird. Die Arbeiter müssen fortan ihre einziges Habe, nämlich ihre Kraft, ihr Geschick, ihr produktives Tun zu Markte tragen, also dem Kapitaleigner (Produktionsmittelbesitzer) anbieten. Damit wird menschliches Tun seinem konkreten Hintergrund, also den Bedingungen unter denenes stattfindet, entfremdet und zu einem reinen Tauschweräquvalent für den kapitalistischen Markt, also zu einer Ware. So sehr die Klassengrenzen auch druchlässiger geworden sind und auch Mittelständlern Beteiligunegn an Kapitalen möglich sind, so klar bleibt doch die grundlegende Trennung in KapitaleignerInnen und lohnabhängig beschäftigte fortbestehen. Dieser Gegensatz bildet die Grundlage für ein unterdrückerisches, weil von den konkreten menschlichen Bedürfnissen abstrahierendes, globales Ausbeutungssystem. Das Verhältnis von Kapitalist und Arbeiter ist ein Herrschaftsverhältnis erster Güte. Niemand kann heute mehr der Unterteilung entrinnen. Die einzige Waffe der lohnabhängig Beschäftigten ist ihre Solidarität und ihr wissen darum, dass diese Verältnisse nicht naturgegeben und unveränderlich sind. Doch je länger das kapitalistische Selbstzwecksystem existiert desto mehr wird seine Eigenlogik zum unhinterfragten und unhinterfragbaren Naturgesetz.
  • Doch kein Kapitalismus ohne Krise. Gegenwärtig erleben wir die Krise des Lohnarbeitssystems. Eine art Selbstregulierungsmechanismus der Kapitallogik, der produktive Tätigkeit pro Zeit (also Lohnarbeit) wieder profitabler macht. Durch ein Ãœberangebot an verfügbarer Arbeit werden die Löhne in dieem Zuge so weit gedrückt, bis mit der Tätigkeit der Lohnsklaven wieder bessere Profite gemacht werden können.
  • Ein unreflektierter Ruf nach mehr Arbeit in dieser Situation ist also letztlich der Ruf nach niedrigeren Löhnen, also effektiverer Ausbeutung.
  • eine Perspektive liegt vielmehr in der Verweigerung der Arbeit für alle Lohnarbeitenden und der Solidarität zwischen Lohnarbeitenden und Nicht-Lohnarbeitenden, um dem Kapital gegen seine verschäften Ausbeutungsgelüste Paroli bieten zu können.
  • ... und nun kommt die "Globalisierung"...