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Pazifismus
[[Datei:Peace symbol.svg|thumb|Friedenszeichen]] Als Pazifismus bezeichnet man eine ethische Grundhaltung, die den Krieg prinzipiell ablehnt und danach strebt, bewaffnete Konflikte zu vermeiden, zu verhindern und die Bedingungen für dauerhaften Frieden zu schaffen. Pazifisten sehen Krieg im Gegensatz zu den Vertretern des Bellizismus nicht als legitimes und wirksames Mittel der politischen Auseinandersetzung und Interessendurchsetzung an. Sie lehnen jede Form bewaffneter Konfliktaustragung, oft auch militärische Selbstverteidigung, ab und setzen stattdessen auf dauerhafte internationale Konfliktregelungen.
Begriff[edit]
Der Ausdruck Pazifismus ist abgeleitet vom lateinischen Substantiv pax für „Frieden“ (Genitiv pacis) und dem Verbum facere für „tun, machen, herstellen“. Im klassischen Latein gab es Komposita dieser beiden Worte wie pacificus - „Friedensstifter“ - oder pacificare - „Frieden schließen; befrieden, besänftigen“. Die Wortverbindung erscheint auch in älteren Sprachen und religiösen und weisheitlichen Traditionen des Altertums.