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Outing
Outing ist ursprünglich zwangsweises Coming-Out in den Medien. Personen des öffentlichen Lebens, die heimlich in Homobars oder Klappen gingen, wurden öffentlich der Homosexualität bezichtigt. Heute wird der Begriff auch für das private oder berufliche Umfeld verwendet. Kollegen können einen Menschen outen, in dem sie Fotos herumzeigen oder ähnliches. Die Folge von Outing in der Kleinstadt kann dazu führen, zusammengeschlagen zu werden und führt auch mal zu Freitod.
Der ursprünglich für das öffentliche Anprangern nicht-heteronormativer sexueller Orientierung verwendete Begriff wird nicht mehr nur für sozial abweichendes Sexualverhalten, sondern auch für politische Einstellungen und anderes verwendet.
Diskurs[edit]
Outing wird von den Protagonisten damit begründet, dass Versteckspiele falsch sind und Jugendlichen positive Rollenvorbilder geliefert werden müssten, im Sinne von "Wir sind mehr, als ihr denkt" und "Queersein ist normal". Outing von Politikern mit Doppelleben, die repressive Gesetze befürworten, wird oftmals begrüßt.
Holger Mischwitzky wurde in den 80ern sein Tuntenname Rosa von Praunheim aberkannt, weil er das Schwulsein Prominenter unerlaubt in die Öffentlichkeit zerrte. HaPe Kerkeling ist ein Beispiel für einen geouteten, der es im Nachhinein begrüßt hat, da das Verstecken viel Kraft kostet, er aber von sich aus nichts unternehmen wollte oder konnte.
Gegner des Outing sagen, privat sei privat und Outing falsch. Menschen sollten sich selbst dafür entscheiden, ob und in welcher Form sie ihr Verhalten in der Öffentlichkeit darstellen und nicht dazu gezwungen werden.
siehe auch[edit]
Weblinks[edit]
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