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Linkes Zentrum Lilo Herrmann
Das Linke Zentrum Lilo Herrmann ist ein neues Hausprojekt in Stuttgart Heslach, welches sich momentan noch in der Entstehungsphase befindet. Neben einem Veranstaltungsraum soll es billigen Wohnraum, ein Café und Büros beherbergen. Das Zentrum wird vom Mietshäuser Syndikat unterstützt und wurde legal erworben. Der Name geht auf eine kommunistische Widerstandskämpferin in der Zeit des Faschismus zurück.
Selbstverständnis[edit]
Das 2010 gegründete Zentrum in Stuttgart-Heslach ist ein selbstverwaltetes und politisches Hausprojekt mit Veranstaltungsräumen, Büros, Wohnungen und einem Café. Das Haus bietet eine Infrastruktur für alle Menschen, Gruppen und Initiativen, die für eine Perspektive jenseits des Kapitalismus aktiv sind, sich an sozialen Kämpfen beteiligen oder sich gegen rassistische und patriarchale Diskriminierung engagieren. Es stellt unter anderem GewerkschaftsaktivistInnen, Bündnissen gegen Aufrüstung und Krieg, UmweltschützerInnen, Flüchtlingsinitiativen, sowie antifaschistischen und revolutionären Gruppen Räume für Treffen, Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten zur Verfügung. Je nach Bedarf fest zur Miete oder kurzzeitig und kostenlos. Das Kulturprogramm im Hausprojekt und das Café basieren nicht auf kommerziellen Interessen und Konsumzwang. Stattdessen laden sie zum gemeinsamen Austausch, Diskutieren und Feiern in lockerer und solidarischer Atmosphäre, sowie zur Beteiligung und Selbstorganisierung ein. Die Räume stehen für verschiedene Veranstaltungen, Filmabende, Buchvorstellungen, Workshops, Partys und Konzerte zur Verfügung. Mit dem Zentrum soll ein Freiraum geschaffen werden, in dem ein solidarischer und konstruktiver Umgang herrscht, Egoismus und Konkurrenzdenken außen vor bleiben und der Ablauf kollektiv und selbstverwaltet organisiert wird. Die Struktur ist offen und transparent gestaltet, Eigeninitiative und Beteiligung sind möglich und erwünscht. Dem kapitalistischen Mainstream, der im Alltag auch Individualisierung und Entfremdung bedeutet, setzen wir kollektives Organisieren und Partizipation entgegen. Anfragen zur Nutzung und Beteiligung, sowie Anregungen und Kritik sind daher willkommen. Eine Ablehnung rassistischer und sexistischer Positionen und Verhaltensweisen, sowie einer Politik, die imperialistische Kriege und Sozialabbau beinhaltet, setzen wir als Grundkonsens zur Nutzung der Räume voraus. Das Hausprojekt wird von all denen getragen, finanziert und organisiert, die es nutzen und unterstützen. Es ist unabhängig von staatlichen Institutionen und Parteien. Die formalen Strukturen, die das Haus gekauft haben und verwalten, die ISZ-Heslach GmbH und die Initiative für ein Soziales Zentrum e.V., richten sich nach den demokratisch getroffenen Entscheidungen der Haustreffen.