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Hans Schmitz Senior
Leben[edit]
Der Wuppertaler Bauarbeiter Hans Schmitz, geb. 1891 in Polch/Eifel war neben Heinrich Reuß und Carl Windhoff einer der wirkungsvollsten und populärsten Syndikalisten der "Freien Arbeiter-Union Deutschlands" (FAUD) an Rhein und Ruhr und darüber hinaus. Im Jahre 1920 wurde er (Kieler Strasse 49) zum Vorsitzenden der FAUD-Arbeiterbörse für Elberfeld, Barmen, Sonnborn und Vohwinkel, sowie in die Agitationskommission gewählt.(DS, Nr. 34/1920) Zu Beginn des Jahres 1925 saß er im Gefängnis Düsseldorf-Derendorf ein. Für die große Solidarität seitens seiner GenossInnen bedankte er sich mit den Worten: "Solche Solidarität gibt neuen Mut, das Schicksal mit revolutionärem Stolz zu ertragen." (DS, Nr. 3/1925) Sein Tod nach einem Schlaganfall war mitverursacht durch eine Kopfverletzung, die sich Schmitz im Jahr vorher in einer Auseinandersetzung mit Nazifaschisten zuzog.
Nachruf[edit]
Am 28. Januar starb noch jung an Jahren und mitten aus seiner Tätigkeit in der Bewegung herausgerissen, nach schweren Nervenleiden und Gehirnschlag der vielen Genossen bekannte Kamerad Hans Schmitz (Elberfeld). Das Leben eines aufrechten Proletariers ist damit zu Ende gegangen. Elend und Not hatten ihn geschwächt. Der Kapitalismus hat ihn gemordet. Er war einer unserer besten. Ehre seinem Andenken.“ ("Der Syndikalist", Nr. 6/1931)
Literatur und Fotos[edit]
Ein Kurzportrait findet sich in Ulrich Klan/Dieter Nelles: "Es lebt noch eine Flamme". Rheinische Anarcho-Syndikalist/innen in der Weimarer Republik und im Faschismus, Grafenau 1990, S. 364 (Text und Foto) und 98 (Foto)
