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GRoß Lüsewitz Gen Kartoffeln

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Der Versuch mit genmanipulierte Pharma-Kartoffeln in Groß Lüsewitz ist von Mai 2006 bis Oktober 2008 von der Universität Rostock beantragt. Es sollen drei verschiedene Linien gerveränderter Kartoffeln ausgesetzt werden: - Cholera-Kartoffeln, in welche ein nach Angaben ungiftiges Protein, welches auch bereits in Medikamenten zu Bekämpfung der Cholera und Durchfallerkrankungen vorkomme, eingesetzt werde. Hiervon erhofft man sich einen Impfstoff zu erhalten, der nicht mehr gespritzt, sondern direkt gegessen werden kann. - Bei einer zweiten Versuchslinie sollen die Kartoffeln den Bestandteil eines Impfstoffs gegen die Kaninchenseuche erzeugen; - bei der dritten genehmigten Linie sollen Knollen ausgebracht werden, die ein spezielles Eiweiß produzieren, das als Rohstoff in der Bau-Chemie und Waschmittelindustrie Verwendung finden könnte Für den Versuch steht eine Fläche von 2200 Quadratmetern zur verfügung.


Damit Wildtiere keine der Kartoffeln fressen oder verschleppen können, soll das Versuchsgelände eingezäunt werden. Vögel, Insekten und Kleinsäuger können jedoch ungehindert auf die Versuchsfläche gelangen und das Erbgut der Pharma-Kartoffeln weiter verbreiten. (Laut Broar würde ein Zaun reichen um dieses zu verhindern, außerdem sei in den Kartoffeln eine so geringe Menge des Säuchenerregers, das keine Gefahr drohe und die Wissenschaftlern seien Sicherheitsmaßnahmen auferlegt: Die Forscher sollen die Designerkartoffeln gleich nach ihrem Dienst für die Wissenschaft vernichten.).

2006 wurden die Kartoffeln am 22. Mai ausgesetzt