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Franz Josef Degenhardt

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Franz Josef Degenhardt, *3. Dezember 1931 in Schwelm, ist ein politischer Liedermacher.


Wichtige Daten aus Leben und Werk[edit]

1961 Eintritt in die SPD, 1963 erstes Album "Rumpelstilzchen", 1965 bekanntestes Album "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern", 1966 Promotion zum Dr.iur., 1971 Ausschluss aus der SPD, 1973 erster Roman "Zündschnüre", 1978 Eintritt in die DKP.

Werk[edit]

Franz Josef Degenhardt gilt als Pionier der deutschen Liedermacherszene in den 1960er Jahren. Er selbst nannte seine Musik damals "Bänkelsongs", später "Protestlieder". Seine Lieder beschäftigen sich in erster Linie mit den Abgründen unserer Gesellschaft. Dabei wird immer wieder Degenhardts Abneigung allem Bürgerlichen gegenüber deutlich. Er warnte bereits Mitte der 60er vor Neonazis (Tonio Schiavo, Wölfe mitten im Mai) und sang in den späten 60ern und frühen 70ern Lieder für geächtete KommunistInnen (Angela Davis, Mikis Theodorakis). Gerade in seinem bekanntesten Lied "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" zeigt sich Degenhardt als Sympathisant des Anarchismus und nimmt die Punkbewegung vorweg.