Still working to recover. Please don't edit quite yet.

Fahnenflucht?

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Fahnenflucht%3F">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
Jump to: navigation, search

Fahnenflucht ist eine Deutschpunkband aus Rheinberg! http://www.booni.de/bands/fahnenflucht/fahnenflucht.jpg

Aktuelle Besetzung Gesang Thomas Gitarre, Gesang Reiner Gitarre Markus (seit 2006) Schlagzeug Krolle Bass Marc (seit 2004)

Diskografie[edit]

Alben 1996: The Incredible (4-Spur-Recording) 1998: Terroristensplit (mit Zaunpfahl) 2000: Beissreflex 2003: K.O. System 2006: Wer Wind sät

Sampler-Beiträge 

1997: Schlachtrufe BRD V (Ohne Ausweg; Demokratie) 2000: Schlachtrufe BRD VI (Willkommen in Deutschland) 2000: Partisanen Sampler Nr. 5 (Minderheit) 2004: Die Deutsche Punkinvasion IV (Hausbesetzer Lied) 2004: Schlachtrufe BRD VII (K.O. System) 2006: Schlachtrufe BRD VIII (Eine ganz normale Story)


Biografie:[edit]

Der Anfang Die Entstehungsgeschichte beginnt ungefähr im Jahre 1995 (anfänglich noch unter dem Namen „Keine Ahnung“). Nachdem sich unsere Kollegen von den Foo Fighters auch vor kurzem zur Bandgründung entschlossen hatten, machten wir es ihnen gleich und gründeten auch was. Die Möglichkeit "Berühmte Punkrock-Combo" war soeben an Dave und Kollegen vergeben worden. Für uns blieb also nur noch die Möglichkeit "halbwegs tolle Deutschpunkcombo".

Blinde Zerstörungswut, Hass auf die Verhältnisse und totaler Abriss standen ganz oben auf der Liste der Dinge, die man halt so machen muss. Bei jeder "Probe" gestalteten wir die Räumlichkeiten nach Tagesform- und Laune um. Einmal in Hochform gekommen, wurde einfach alles kaputt gemacht. Beim Trödel von Maltes Eltern überlegten wir noch kurz. Guck ma, da könnte man noch Kohle für bekommen....., ach scheiss drauf, kaputt schlagen. Baseball mit Trödel aller Art macht Spass. Punkt!

Nach einiger Zeit bemerkten wir dann, dass es auf Dauer unklug ist, immer nur die eigenen Räumlichkeiten und Gegenstände zu zertrümmern. Okay, also schnell die Instrumente in die Hand genommen, ein paar schrammelige Songs gegen das System aufgenommen und schon wurden wir zu anderen eingeladen um dort dann alles schön kaputt zu machen. Die Rheinberger Köpi-Kneipe macht seither leider keine Punkkonzerte mehr.

Gründungsbesetzung: Gitarre/Gesang: Reiner Gitarre: Malte Bass: Torsten Drums: Krolle


 1997

Der Alpensteinbock (Capra ibex) wurde gerade von derSchutzgemeinschaft Deutsches Wild zum Tier des Jahres gewählt, als auf Rheinberger Lokalebene das erste 4-Spur Tape von Fahnenflucht erschien. Die Stücke stehen heute noch auf der Homepage zum Download bereit. Nachdem alle guten Freunde aus der Umgebung ein Tape erhalten hatten, machte sich Fahnenflucht an eine weiter reichende Verbreitung. Wider Erwarten wurde das Tape scheinbar doch von Vielen bis zum Ende gehört.

Hits wie "Faschistenstaat", "Sommer", oder "Die Sonne" sind heute noch aktueller denn je. Es lohnt sich auf jeden Fall, mal in die Songs reinzuhören. Alle Songs stehen zum download bereit.

Faschistenstaat, Faschistenstaat, wo jeder seine Nummer hat.....

Übrigens, we lift aur Leif, leik a kändel in se wind

 1998

Mit Thomas als neuem Sänger wird die Band im Laufe desselben Jahres komplett. Es bedurfte jedoch noch einiger Anlaufzeit bis zur vollständigen Akklimatisierung. Ein stimmliches Potential war zwar zu erkennen, aber bis zur Bühnenreife dauerte es noch einige Zeit. In der Zwischenzeit nahm Thomas noch ein anderes Projekt mit einem Herrn aus Tötensen auf. Ein tolles Album mit dem Namen "Back for good".

Bewerbung für einen Beitrag auf dem Schlachtrufe-Sampler. Im weitern Verlaufe erhielten wir Zusage für die Stücke Ohne Ausweg und Demokratie für den Schlachtrufe 5 Sampler von AM Music, ein erster Schritt zur weiteren Verbreitung.

Daher wurden die Aufnahmen für den Schlachtrufesampler noch von Reiner eingesungen und Thomas musste sich mit einigen Backgroundpassagen begnügen. Eine gute Entscheidung. Insgesamt positive Resonanz auf den Sampler. 1998/1999 arbeitete oder studierte der Großteil von uns noch tatsächlich, sowie darüber hinaus oder deswegen auch noch an den neuen Stücken für unser erstes Album. Anfrage vom Label von Suppenkazpers Noize Imperium für die Veröffentlichung des Debutalbums.

 1999

Die Horrorvorstellung einer jeden aufstrebenden Punkband, Rausschmiss aus dem Proberaum. Scheiss Bürokraten! Seitens der Stadtverwaltung wurde Eigenbedarf angemeldet. So mussten wir unseren heiss geliebten Proberaum verlassen. Nur wegen ein paar rotzfrechen Grundschülern, die ihr nicht selbst artikuliertes Recht auf Bildung in Form ihrer Eltern geltend machten. Nach dreitägiger Straßenschlacht räumten wir das Feld und nisteten uns Luftlinie dreihundert Meter weiter unter einem Getränkemarkt ein. Zu wirklich fairen Konditionen stellte man uns Räumlichkeiten im Keller des Getränkelagers zur Verfügung, und in der Folge natürlich auch Getränke aller Art. Eine wunderbare Beziehung. Bis heute hat sich daran nichts geändert.

Produktion der Terroristensplit-CD in 1000 er Auflage mit Zaunpfahl aus Mc Pomm. Ging weg wie warme Semmeln, heute eine Rarität und begehrt bei allen die sie nicht haben!!! Noch vor Veröffentlichung des neuen Albums verlässt der bisherige Bassist Thorsten die Band. Er versucht heute noch die Weltherrschaft an sich zu reissen. Vertragsunterschrift bei Suppenkazpers Noize Imperium. Entscheidungen werden nicht immer klug getroffen. Die Realisierung eines Debutalbums wird in Angriff genommen.

Während die Opposition in Togo weiterhin die Parlamentswahlen blockiert haben wir die Suche nach einem neuem Basser erfolgreich abgeschlossen. Neuer Mann am Bass, Mike oder Rufname Blubber. Eine echte Bereicherung für die Band!

Geburt der Bandmitglieder von Tokio Hotel!



 2000

Turkmenistan schafft die Todesstrafe ab und im Frühjahr ging es wieder ins Dust-Music-Studio nach Hilchenbach bei Siegen. Die ersten Erfahrungen während der Aufnahme für den Schlachtrufe-Sampler veranlassten uns dazu, das gesamte Debutalbum dort aufzunehmen. Finanziell waren wir damit zwar auf die nächsten Jahre ruiniert, aber ein Debutalbum gibt’s halt nur einmal. Die Aufnahmen verliefen insgesamt zufriedenstellend.

In der Folge musste nach langen Diskussionen mit Kazper noch das CD-Layout festgelegt werden. Veröffentlichung des Debutalbums Beissreflex bei Suppenkazpers Noize Imperium Mitte des Jahres 2000. Diverse Konzerte in der ganzen Republik mit Zaunpfahl, Morgentot, Betontod, ACK, Terrorgruppe und den Foo Fighters.

Veröffentlichung des Stückes „Minderheit“ auf Partisanen Sampler Nr. 5.

Mit tiefsinnigen Diskussionen zur Lage des deutschsprachigen Punkrock verbrachten wir viel Zeit im Proberaum. Wir stellten fest, dass die Foo Fighters mittlerweile viel bekannter sind als wir. Auch die Verkaufszahlen des 1. Albums entwickelten sich nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. Pustekuchen Amiland-Tour.

 2001

Veröffentlichung des Stückes „Willkommen in Deutschland“ auf Schlachtrufe BRD 6. Diverse Konzerte in der ganzen Republik, was in der Regel so 10-15 pro Jahr bedeutet. Inmitten beständiger Planungen für das neue Album verlässt ein weiteres Gründungsmitglied die Band. Mit Malte als 2. Gitarrist verschwand ein großes Stück Niveau aus unserer Mitte. Ich glaube heute bereut er es manchmal, wenn er versucht die 6 Saiten auf der Computertastatur zu dreschen. Du bist und bleibst der Backgroundvocals-GOTT.

Nun gut, also schnappt sich der bisherige Bassist Mike die 2. Gitarre und siehe da, wir brauchten wieder einen Basser. Mike ist endlich an seinem Instrument angekommen und erweist sich als harte Kante. Irgendwann im Herbst 2001 war es schließlich so weit. Mit Nils am Bass betraten wir das nächste Kapitel unserer Bandgeschichte.

Nils, ein Mann wie ein Wirbelsturm!!!!

Die Planungen fürs neue Album liefen auf Hochtouren, was in fahnenflüchtiger Zeitrechnung bedeutet, dass wir im Proberaum ca. alle drei Monate ein Lied einspielten. Musikalisch lief also nicht viel zusammen. Dafür machten die Konzerte mehr Spaß denn je.

Weltpolitisch wurde die Lage gegen Ende des Jahres nahezu unerträglich....

 2002

Im Sommer spielten wir im Docmaklang-Tonstudio von Mathias Lohmöller die erste Hälfte des neuen Albums ein, ohne zu wissen, in welche Richtung sich das Album entwickelt. Ein Großteil der persönlicheren Texte stammt aus dieser Zeit, z.B. Stücke wie „Zeig dich, f. wagner, denker ohne Fühler oder bis dann“. Es wurde schnell deutlich, dass wir uns mit dem zweiten Album vom Debut abheben werden. Diese Entwicklung wurde nicht bei allen Bandmitgliedern willkommen geheißen.

Die Texte spiegeln diesmal weniger die anklagende Mehrheitsmeinung einer Gesellschaft, sondern vielmehr die persönliche Spiegelung der Verhältnisse durch ein Individuum dieser Gesellschaft. Gelebt wird im KO-System.

Doch trotz aufkommender Depression und Lethargie entwickelte sich das Jahr 2002 in der zweiten Jahreshälfte zum echten Knaller. Und doch wird es tragisch enden............

Im Herbst stand die große Schlachtrufe Tour 2002 an. Für uns die bisher größte Bühne. Auftritte in Berlin, Hamburg, Wiesbaden etc. Eine gute Erfahrung und echt viel Spass waren das Ergebnis von sechs Konzerten quer durch die Republik. Mosti von Brachial-Booking/ACK organisierte diese Tour. Ein guter Kontakt wie sich in der Folge heraus stellte. Auf der Haben-Seite konnten wir durch Merchverkäufe auf der Schlachtrufe-Tour das erste mal ein wenig Plus verbuchen.

Insgesamt ein Jahr mit teilweise großartigen Veränderungen


 2003

Das Jahr 2003 begann mit dem nachhaltigen Druck, endlich das zweite Album nachzulegen. Es dauerte noch bis zum Sommer bis wir ausreichend Material zusammenhatten. Wir brauchen tatsächlich unglaublich lange für neue Stücke. OK im August hatten wir die zweite Hälfte eingespielt. Wiederum in Matzes Tonstudio. Im Oktober noch mal hin für die Feinarbeit und das zweite Album war zumindest musikalisch fertig.

Nach teilweise dramatischen Diskussionen und Streitereien bezüglich der Zukunft von Fahnenflucht wollten wir im Grunde alle nur noch Eines, nämlich unser 2. Album. Die Gräben zwischen Fahnenflucht und seinem Vertragspartner Suppenkazpers Noize Imperium wurden immer größer. Es stellte sich im Laufe der Zeit heraus, das vollkommen unterschiedliche Auffassungen bezüglich der Verwertung existieren. Unter Druck wurde Ende des Jahres 2003 trotzdem das zweite Album KO-System veröffentlicht. Für einen Teil der Band stand jedoch fest, dass spätestens bei der Produktion des dritten Albums alles anders laufen muss. Der Streit in der Zukunft war quasi vorprogrammiert.

Oktober 2003 eine 6 Konzerte Tour mit Der Dicke Polizist und Betontod quer durch die Republik. 2003 konnten wir auch einen Platz in der Nikolaus-Raus-Tour ergattern. Vier Konzerte mit Rasta Knast, ACK, No Respect und uns. War noch Ecken geiler als die Schlachtrufe Tour! Seit diesen zwei Touren steht bei uns im Proberaum eine brauchbare Gesangsanlage.

Im Dezember 2003 offenbarte uns unser bisheriger Bassist, dass er sich eine langfristige Zusammenarbeit nicht mehr vorstellen könne. Mann, mann, mann du Studentekopp... alles Gute!

 2004

Und da standen wir nun wieder, ohne Bass, ohne Nils, ohne Tiefgang, doch frohen Mutes, denn Ersatz war überraschend schnell gefunden.

Mit Marc von den Vageenas taucht eine neue Persönlichkeit am Horizont von Fahnenflucht auf. Die ersten Proben liefen problemlos, und nach den ersten Gigs stand für alle fest, dass wir das mal versuchen werden. Natürlich entstanden durch Marcs Dreifachbelastung (Vageenas, Fahnenflucht, Wechselschicht) gewisse Terminprobleme was Gigs angeht. Es kam wie es eiogentlich nicht kommen sollte. Marc musste sich entscheiden und er entschied sich natürlich richtig, für Fahnenflucht. Mit SlippoWippo am Bass entstanden im Laufe des Jahres 2004 bereits einige Stücke für das neue Album. Wir sind alle schön warm miteinander gworden.

Ein paar Gigs liegen hinter uns, unser Proberaum verwandelt sich in atemberaubender Geschwindigkeit, nach Fahnenflüchtiger Zeitrechnung. Weg von einem stinkenden, dreckigen Kellerloch mit Charme, und hin zu einem Baumarktkellerraum mit gewissen Annehmlichkeiten. Das fortgeschrittene Alter einiger Bandmitglieder macht sich ja dann doch bemerkbar. Alles in allem war die Gesamtsituation eher beschissen!


Offizielle Homepage[edit]

http://www.fahnenflucht.com

Kategorie:Band