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Es gibt kein richtiges Leben im falschen

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Der Übergang zum Vielzeller soll anhand der Redewendung, „es gibt kein richtiges Leben im falschen“, untersucht werden. Dies erfolgt mit dem Ziel, unter welchen Bedingungen dieses geflügelte Wort seine Berechtigung haben könnte und unter welchen nicht.

Die Funktionswechsel – die “lose Kooperation“ der Einzeller und das Innengerüst – stellen innerhalb des Einzellers nur eine Entwicklungshilfe für den Vielzeller dar, da sie sich innerhalb des Einzellers nicht dauerhaft reproduzieren können. Erst mit der Erzeugung der neuen Struktur – Vielzeller – entstehen sie im Rahmen dieser Struktur dauerhaft.

Innerhalb der bestehenden (oder "falschen") Struktur kann sich das neu (oder "richtig") Erzeugte nicht wie ein Keim (ohne Strukturneubildung) entfalten und nicht dauerhaft reproduzieren und wird wieder zerstört. Dessen Zerstörung ist wichtig, damit das neu Erzeugte dauerhaft in der neuen Struktur entfalten kann. Die oben genannte Redewendung besitzt hier durchaus ihre Berechtigung.

Diese Redewendung sagt etwas Falsches aus, wenn sie so interpretiert wird, dass die Entwicklung vor dem Strukturwechsel keinen Einfluss auf diesen hat. Die Funktionswechsel “stoßen“ an die Grenzen des Einzellers, so dass damit der Strukturwechsel eingeleitet wird, so dass sie den zukünftigen Strukturwechsel prägen. Erzeugte Veränderungen könnten sich als ein Funktionswechsel erweisen, der in der folgenden Struktur dauerhaft entsteht.

Literatur[edit]

  • Otto, Stefan: Eine vielschichtig verstandene Evolution - 24 Thesen zum systematischen und indirekten Verknüpfen von Evolutionstheorien, Jena 2011, ISBN 978-3-9814352-8-3

Weblinks[edit]

Kategorie: Eine vielschichtig verstandene Evolution Kategorie: Trialektik (Wandel der Erkenntnismittel)