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Der große Zampano der deutschen Wissenschaft kommt!

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Folgendes Flugblatt verteilte die "Kommune 2" ende der 1960er Jahre in Berlin:

Theodor W.Adorno kommt nach nach Berlin und spricht über ästhetische Probleme. Wo? An der Freien Univerität, wo der totale Klassenkampf -also auch zwischen Autoritäten und Studenten- stattfindet. Warum kommt er? Er, der große Durchschauer dieser Gesellschaft wird auftreten, um sein Durchschauen feilzubieten -wird druckreife Sätze auskotzen, und alle, alle werden ihm lauschen- dem Teddy-, so glaubt er. Er wird über die Iphigenie -von Goethe glaube ich- zu und sprechen, wird unsere Rationalität für diese in Anspruch nehmen wollen. Doch da ist er ein bißchen zu spät dran. Denn wir lauschen nur noch den Worten des großen Vorsitzenden Mao, den Parolen der Revolution. Und wir machen die Revolution in allen Bereichen der Gesellschaft.

Er, der große Zampano, aber wird sich ausgeben als einer der unsrigen, wird voll abwägende Vernunft fordern für das Ethos der Wissenschaft, die sich weigert, da impotent, für Fritz Teufel ein Gutachten schreiben, die sich weigert, zu Vietnam. zum 2.Juni nur ein Wort zu verlieren. Er will uns ein ästhetisches Bonbon ins Maul schieben, damit wir ja nicht der Kommune auf den Leim gehen. Was soll und der alte Adorno und seine Theorie, die und anwidert, weil sie nichts sagt, wie wir diese Scheiß-Uni am besten anzünden und einige Amerikahäuser dazu- für jeden Terrorangriff auf Vietnam eines. Weil er keine 1000 Mark für den Vietcong stiftet- das wären ein Hubschrauber +18 tote GI´s +10 mit ohne Füßen.

Das aber will er nicht, vielleicht schreibt er dafür in der BZ bald eine Artikelserie über die deutsch-amerikanische Freundschaft und über die Dankbarkeit gegenüber den USA. Schließlich haben wir ja die die Uni den Amis zu verdanken. So partizipiert ein jeder -so gut er kann- an dieser Gesellschaft und bestätigt sie. Der Theorie wird Narrenfreiheit gewährt, weiß man um ihre Harmlosigkeit. Die Gesellschaft und der Adorno verstehen sich ganz gut: horrende Honorare: der eine verzichtet auf Brandstiftung -der andere braucht die Theorie nicht einmal einzusperren. Und wir, was machen wir mit dem feisten Teddy? Er soll alleine quatschen vor leerem Saal, soll sich zu Tode adonieren. So meint er´s ja wohl. Adorno findet nicht statt; aber die Revolution. Seine Worte mögen ihm im Maul verfaulen. (Chinesisches Sprichwort über die die Sowjet-Revisionisten) P.S: Vielleicht erlebt ihr heute noch ein wirklich ästhetisches Spektaklulum.