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Antonio Negri

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Antonio Negri wurde 1933 in Padua geboren.

Negri war ein Gründungsmitglied der italienischen Potere Operaio und der nachfolgenden Autonomia-Gruppen und arbeitete mit anderen Autoren, die mit der autonomen Bewegung der italienischen Arbeiter, Studenten und Feministen der 1960er und 1970er verbunden waren, wie etwa Raniero Panzieri, Mario Tronti, Sergio Bologna, Romano Alquati, Mariarosa Dalla Costa und Franco Berardi (Bifo) zusammen. In den 70er Jahren war er auch Vorstand der staats- und politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Padua. Im Zuge der massiven Repressionswelle des Jahres 1977 wurde er verhaftet, und unter anderem dafür angeklagt, der Kopf der Roten Brigaden zu sein - obwohl er stets ein entschiedener Kritiker der Roten Brigaden gewesen ist. Nach seiner Verurteilung verbrachte er einige Jahre in Haft, wurde dann aber als Abgeordneter der Radikalen Partei ins Parlament gewählt und war somit immun. Als über die Aufhebung seiner Immunität abgestimmt wurde und diese gegen ihn ausging, setzte er sich wie viele andere politische Aktivisten Italiens jener Zeit nach Frankreich ab. In Frankreich setzte er sich intensiv mit den poststrukturalistischen Denkern wie Michel Foucault und vor allem Gilles Deleuze und Felix Guattari auseinander. 1997 kehrte er nach mehr als 15 Jahren des Exils wieder nach Rom zurück, wo er abermals inhaftiert wurde. Die letzten Jahre seiner Haft musste er jedoch nur die Nacht im Gefängnis verbringen. Seit dem Jahr 2003 kann Negri sich wieder frei bewegen. Er schrieb später auch für Futur Antérieur mit Leuten wie Paolo Virno. Zuletzt veröffentlichte er gemeinsam mit Michael Hardt Empire - die neue Weltordnung und Multitude.

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Kategorie:Personen