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"Armut bestreiken!" sozialkämpferische Demonstration

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Armut bestreiken! Alternativen aufbauen!

Unter einer zerberstenden Wirtschaft und einem politischen System, welches Tag für Tag nur den unzureichenden Ist-Zustand fest zu zementieren leiden wir alle – täglich. Mit einer Demonstration am Freitag den 23.09., 17 Uhr am Bahnhof Mitte wollen wir unsere Unzufriedenheit über Ämterwillkür, Überstunden, Niedriglöhne, teure Mieten, Polizeiwillkür, Sozialabbau uvm. Ausdruck verleihen. Unsere Forderungen lauten:

  • Fördern: Selbstverwaltete Kollektivbetriebe, Hausgenossenschaften, Versorgungsgemeinschaften, Soziale Zentren
  • Stoppen: Sozialabbau, Prestige-Bauprojekte, Privatisierung, Altbau-Abriss, Grünflächenvernichtung, Strafverfolgung von sogenannten “wilden” und politischen Streiks, Verfolgung der antiparlamentarischen Opposition
  • Ãœbergeben: leerstehende Häuser und Flächen, für soziale Wohngenossenschaften, Nachbarschaftszentren, Gemeinschaftsgärten und Naherholungszonen in

Selbstverwaltung der NutzerInnen

Im Gegensatz zu den Protesten der „Wir-sind-mehr-wert!“-Kampagne in Sachsen, sehen wir die Gründe für die aktuelle Armut – ob global oder lokal – nicht in einer Verteilung des Staatshaushalts begründet. Der Grund für Armut, Überarbeitung und einem Mangel an sozialen und kulturellen Einrichtungen, liegt in einer Wirtschaftsweise, die sich nicht nach den Bedürfnissen von Produzierenden und Konsumierenden richtet, sondern nach den Bedürfnissen des Absatzmarktes.

Während die Chefs uns noch mit dem Verkauf unserer Arbeit ihren privaten Reichtum finanzieren, während die Ämter uns drangsalieren, die Polizei uns wegjagd oder unsere Wohnung durchsucht, die Vermietung uns sagt wie unser Haus, das Stadtplanungsamt uns sagt wie unser Stadtteil aussehen soll und Arbeitslosengeld/ Niedriglohn und Netto bestimmen welchen Scheiß wir essen sollen spüren wir schon eine leichte Priese des globalen Aufstands.

Wir werden alles tun diese Priese zum Sturm zu machen, wir fordern Reichtumg für alle, unter Einbeziehung der technischen und ökologischen Möglichkeiten wollen wir über unsere Arbeit und Nichtarbeit, sowie über allen anderen Bereiche unseres Lebens selbst bestimmen. Dazu müssen wir uns kennenlernen, den Respekt vor Staat und Wirtschaft endlich verlieren. Netzwerke schaffen, mit denen es uns möglich wird unsere Mitarbeit an diesem falschen Spiel zu verweigern. Deswegen, auch nach der Demo:

Organisiert euch zur Abstimmung und Durchsetzung eurer Interessen im Stadtteil, in der Schule, auf dem Amt und im Betrieb!

Macht den politischen Generalstreik möglich!