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Welche Alternativen gibt es zum Militär?

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Um diese Frage zu beantworten, sollte man vorher fragen:

      Wozu braucht der Mensch Militär?

Um Kriege zu führen ,Wirtschaftsimperialismus zu betreiben und bei Gelegenheit einen Aufstand niederzuschlagen. In manchen Ländern auch um in Gefängnissen zu foltern, an Grenzzäunen illegale Immigranten zu erschießen, Diktatoren an der Macht zu halten und sich (als Militär) mehr Macht zu verschaffen als andere NormalbürgerInnen.

Ein politisches System, das solche Formen des Terrors mit mehr Geld nicht will, wird die Armee zwangsläufig auflösen und entwaffnen.

Kommt es tatsächlich zu einem Krieg, wie etwa durch Invasion eines feindlich gesinnten Staates, muss das Volk selbst zu den Waffen greifen. Das könnte nicht besser gehen, als wenn das Volk sich in Milizen organisiert, wie die Anarchisten im spanischen Bürgerkrieg. Kriegsmaschinerie muss dann (leider) auch produziert werden. Natürlich müsste es dann "Generalstäbe" geben,die Ahnung von Strategie und Kriegsführung haben .Doch die "Generäle" in diesen wären keine fetten Zigarrenraucher, die irgendwo weit ab des Schlachtfeldes sitzen, sondern die anarchistischen "Generäle" wären an der Front live dabei.

Die Geschichte hat gezeigt, dass nach dieser Methode die Fronten in Katalonien und Aragon 1936/37 bei den AnarchosyndikalistInnen der CNT,der FAI und der POUM perfekt nach diesen Prinzipien standhielten. Nachdem sie aber von der Regierung mehr und mehr in hierarchische Militärs umgewandelt wurden, sank die Kampfmoral und der Fronten brachen zusammen.