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Difference between revisions of "Unity of Oppression"

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(Formen von Unterdrückung und Diskriminierung)
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Revision as of 21:18, 31 December 2010

Die Unity of Oppression (Einheit der Unterdrückung) ist ein Konzept das den Begriff der Triple Oppression zur Beschreibung der Mehrfachunterdrückung durch Sexismus, Klassismus und Rassismus um weitere Unterdrückungsformen ergänzen soll.

Geschichte

Der Begriff kam erstmals aus der Tierrechtsbewegung und wurde 1991 von der Veganen Offensive Ruhrgebiet [1] in den linken Diskurs eingeführt um die Diskussion um Haupt- und Nebenwidersprüche um den Begriff des Speziesismus zu erweitern. Er ist jedoch unabhängig von der Tierrechtsdiskussion interessant, da er einer Hierarchisierung verschiedener Unterdückungsformen konsequenter vorbeugt. Zu diesem Zweck hatte sich zuvor bereits 1977 der Triple Oppression - Ansatz herausgebildet. [2] Kern beider Konzepte ist, dass verschiedene Formen der Unterdrückung miteinander verwoben sind und sich gegenseitig ergänzen. So werden beispielsweise Übergriffe auf andere Menschen durch Dehumanisierung mittels der Zuschreibung tierischer Charakteristiken gerechtfertigt. So ergänzen und potenzieren sich beispielsweise in diesem Fall sowohl tierische als auch menschliche Unterdrückung.[3] Es sind alle möglichen Variationen von Mehrfachunterdrückung denkbar.

Ein neuerer, akademischer Ansatz der sich speziell mit der Verknüpfung verschiedener Unterdrückungs- und Diskriminierungsformen beschäftigt, ist der der Intersektionalität [4].

Beide Konzepte verbinden sich sehr gut mit dem des politischem Anarchismus, der sich die Bekämpfung und Abschaffung sämtlicher Formen von Hierarchie und Herrschaft auf die Fahnen geschrieben hat. Dazu ist es unerlässlich diese und ihre jeweiligen Wechselwirkungen erst einmal zu untersuchen und zu benennen. Zudem wird hier deutlich, das es möglicherweise verfehlt sein könnte eine klassenlose mit einer herrschaftslosen Gesellschaft gleichzusetzen.

Formen von Unterdrückung und Diskriminierung

Eine solche Auflistung muss zwangsläufig unvollständig bleiben und stetig erweitert werden. Trotzdem ist es sinnvoll einen Überblick über die Felder zu bekommen die bereits benannt worden sind und zu denen verschiedene Gruppen und Einzelpersonen bereits arbeiten.

Kritik

Am Unity of Oppression - Ansatz besteht die Kritik er ziele darauf ab verschiedene Unterdrückungsformen gleichzusetzen und damit zu relativieren.

Zudem sein eine auf die Berücksichtigung sämtlicher Unterdrückungsformen ausgerichtete Praxis nur sehr schwer zu verwirklichen.


Literatur

[1] Tierbefreier-Artikel zur Begriffsgeschichte
[2] Black Feminist Statement, 1977
[3] Beispielsweise Carol J. Adams, Sexual politics of meat
[4] Intersektionalität: Wikipedia


Weblinks


Kategorie:Ideologie