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Difference between revisions of "Talk:Veganismus"

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auf die Gründe warum es ungesund sein kann muss genauer eingegangen werden. Und es muss gesagt werden das wenn mensch sich richtig vegan ernährt es an sich gesünder ist. Und ich finde sehr wohl das veganer lebenstyl mit anarchistischen Therorien in zusammenhang gebracht werden kann. Üben wir nich auch einer Art repression auf tiere aus... eine sehr starke sogar. Und dem Gedanken nach "essen für alle bzw. solidarität" nach ist es auch mit anarchismus zu nennen, da nun einma futter den tieren gegeben wird welches genaus gut sterbende kinder in afrika esse könnten !
 
auf die Gründe warum es ungesund sein kann muss genauer eingegangen werden. Und es muss gesagt werden das wenn mensch sich richtig vegan ernährt es an sich gesünder ist. Und ich finde sehr wohl das veganer lebenstyl mit anarchistischen Therorien in zusammenhang gebracht werden kann. Üben wir nich auch einer Art repression auf tiere aus... eine sehr starke sogar. Und dem Gedanken nach "essen für alle bzw. solidarität" nach ist es auch mit anarchismus zu nennen, da nun einma futter den tieren gegeben wird welches genaus gut sterbende kinder in afrika esse könnten !
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-- [[Benutzer:Damusch]] 00:06, 05. feb 2007 (UTC)
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===Warum sterben die Kinder in Afrika?===
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:Nur leider geht diese Analyse an den Ursachen vorbei. Natürlich werden Lebensmittel an Tiere verfüttert, aber dies hat nichts damit zu tun, daß Kinder in Afrika an Hunger sterben. Es sind trotz alledem ja genug Lebensmittel vorhanden, warum die Kinder sterben hat ja Ursachen, die in dem marktwirtschaftlichen Verständnis der Wirtschaft liegen, also in letzter Konsequenz aus der Logik des [[Kapital]]s folgen. Auch wenn man die Lebensmittel spenden würde, so wäre dies nur wieder eine einmalige Aktion und würde nichts am Grundproblem ändern, daß die Lebensmittel Afrika in Ermangelung der Kaufkraft nicht erreichen. Die Kinder würden dann 6 Wochen später sterben. Wenn die Situation geändert werden soll, muß das Wirtschaftssystem angegangen werden und zwar nicht an irgendwelchen exponierten Stellen, sondern das Fundament, auf dem selbiges ruht, muß in Frage gestellt werden und da wären wir wieder bei dem Thema der [[Wertkritik]], sprich bei dem Problem, daß Güter als [[Ware]]n hergestellt werden, die einem fiktiven Wert besitzen. Dieser Wert, der ausschlaggebend für die [[Kapitalakkumulation]] ist, denn der [[Profit]] berechnet sich ja aus der Differenz des verauslagtem und des umgesetzten Kapitals, würde, wäre er allgemein gleich Null, keine Profite mehr zulassen und damit die Kapitalakkumulation zum Stillstand bringen, was gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch des [[Kapitalismus]] wäre... --[[Benutzer:X|X]] 13:42, 15. Feb 2007 (UTC)
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:''Nachtrag (zu einem weiteren weit verbreiteten Denkfehler):'' Es hilft also auch nichts, mit dem Finger auf den bösen [[Kapitalist]]en zu zeigen. Der Kapitalist ist genauso ein Rädchen und auch genauso beliebig ersetzbar wie der [[Arbeiter]]. (Seit Einführung des Shareholders ''[Aktienbesitzes]'' ist diese Trennung ohnehin sehr zweifelhaft.) "Er hätte eine moralische Verpflichtung für das Gesamtwohl" ist also nichts anderes als das Ergebnis einer begrenzten Sichtweise, die an bürgerliche Denkmuster gekoppelt ist... Moral ist schließlich nur, was das Umfeld als "sittlich" empfindet, nicht was den logischen Gesetzmäßigkeiten folgt. Es ist in der Natur des Kapitals, daß es nur existieren kann, solange es akkumuliert, sprich sich zum Zwecke der Vermehrung bewegt. An dieser Stelle wird auch die Hirnrissigkeit der [[Freiwirtschaft]] klar: Was nutzten einem "Kapitalisten" 1929 1 Million Reichsmark auf dem Konto? Dafür bekam er nicht mal ein Stück Brot. Nur der Kapitalist, der sein Geld in Bewegung hielt, also es Kapital sein ließ, hat diese Zeit überlebt und sogar an der Weltwirtschaftskrise noch verdient. --[[Benutzer:X|X]] 15:07, 15. Feb 2007 (UTC)
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== Mangelerscheinungen/Risiken ==
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Ein Bekannter hat nach ca. 6 Jahren veganer Ernährung Vitamin B12-Mangelerscheinungen bekommen (was mehrere Bluttests bestätigt hatten). Er wird sich jetzt Vitamin B12 spritzen (1 mal pro Woche). Dann reicht es wohl aus das in größeren Abständen zu spritzen um den Bedarf zu decken. http://www.livol.de/vitamin_b12.html Haben andere langjährige Veganer damit schon persönliche Erfahrungen gemacht? --[[Benutzer:Briks|Briks]] 12:56, 15. Feb 2007 (UTC)
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:B12 ist ein Vitamin, dass für den Aufbau der Nerven benötigt wird, und von Bakterien erzeugt wird. Neben Fleisch, ist es theoretisch auf allen Obstsorten vorhanden, geht aber beim Abwaschen der Nahrung verloren. Da mensch in der Stadt keine andere Wahl hat, als Obst und Gemüse gründlich abzuwaschen (weil stark giftbelastet), haben tatsächlich viele langjährige Veganer B12-Mangel. Empfohlen seinen hier einige Multivitaminsäfte, in die B12 zugesetzt wird. --[[Benutzer:Nemo|nemo]] 17:01, 15. Feb 2007 (UTC)
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== Quellen ==
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Die Aussage ''"Im Veganwiki ''(Weblink siehe unten)'' wird unter den Begriffen Ethik und Toleranz beispielsweise eine nicht-vegane Lebensweise mit ''(Zitat:)'' "Kinderschändung" gleich gesetzt."'' habe ich erstmal rausgenommen, da beides zum einen nicht gleichgesetzt, zum anderen einem signierten Beitrag entstammt, also eine Einzelmeinung darstellt. Der Autor relativierte in seinem Statement ethische Systeme als konstruierte und damit willkürliche Denkschemata (http://de.veganwiki.org/diskurs/ethik#diskussion). Das Beispiel der Kinderschänder, sicher in diesem Kontext nicht allzu glücklich gewählt, wurde angeführt, um das "Verletzen der Interessen von Kindern" als Argument anzuführen, das nicht durch Ethik belegt oder widerlegt werden kann. Siehe auch http://de.veganwiki.org/diskurs/moral_ist_kein_argument, was in ähnliche Richtung argumentiert.{{unsigned|217.234.141.127}}
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== Kritik ==
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Ich habe versucht, den Abschnitt über die Kritik seitens der "PflanzenrechtlerInnen" neutraler zu formulieren. Muss das überhaupt hier herein? Frutarier_/FruganerInnen bezeichnen sich meines wissens normalerweise nicht als "PflanzenrechtlerInnen". Die kommen normalerweise auch eher aus der religiös-esoterischen Ecke, was wahrscheinlich für AnarchistInnen vielleicht zu uninteressant ist, um hier darauf wirklich einzugehen. Das genannte "Doppelmoral"-(Pseudo)-Argument kommt aber häufig von nicht-Veg*erInnen.
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Sollte hier vielleicht noch etwas über Pathozentrismus, also den Fokus auf Leidensfähigkeit (was wie ich schätze bei den meisten VeganerInnen der Punkt dabei ist) rein? Oder geht das zu sehr in die Ecke [[Antispeziezismus]]? --[[Spezial:Beiträge/78.48.229.26|78.48.229.26]] 06:36, 16. Jan. 2011 (UTC)unsigned}

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freegan[edit]

Freegan sollte meines Empfindens nicht als Form des Veganismus gehandelt werden, sondern als eigenständige Form Tierausbeutung zu vermeiden. Freegan einzubeziehen gibt die ursprüngliche Definition von Veganismus einfach nicht her.

-- Nuuchah 14:16, 28. Aug 2006 (UTC)

habe das mal als "angelehnte Form" im Artikel verschoben. ok? --Anna 14:48, 28. Aug 2006 (UTC)

Vegan

auf die Gründe warum es ungesund sein kann muss genauer eingegangen werden. Und es muss gesagt werden das wenn mensch sich richtig vegan ernährt es an sich gesünder ist. Und ich finde sehr wohl das veganer lebenstyl mit anarchistischen Therorien in zusammenhang gebracht werden kann. Ãœben wir nich auch einer Art repression auf tiere aus... eine sehr starke sogar. Und dem Gedanken nach "essen für alle bzw. solidarität" nach ist es auch mit anarchismus zu nennen, da nun einma futter den tieren gegeben wird welches genaus gut sterbende kinder in afrika esse könnten !

-- Benutzer:Damusch 00:06, 05. feb 2007 (UTC)

Warum sterben die Kinder in Afrika?[edit]

Nur leider geht diese Analyse an den Ursachen vorbei. Natürlich werden Lebensmittel an Tiere verfüttert, aber dies hat nichts damit zu tun, daß Kinder in Afrika an Hunger sterben. Es sind trotz alledem ja genug Lebensmittel vorhanden, warum die Kinder sterben hat ja Ursachen, die in dem marktwirtschaftlichen Verständnis der Wirtschaft liegen, also in letzter Konsequenz aus der Logik des Kapitals folgen. Auch wenn man die Lebensmittel spenden würde, so wäre dies nur wieder eine einmalige Aktion und würde nichts am Grundproblem ändern, daß die Lebensmittel Afrika in Ermangelung der Kaufkraft nicht erreichen. Die Kinder würden dann 6 Wochen später sterben. Wenn die Situation geändert werden soll, muß das Wirtschaftssystem angegangen werden und zwar nicht an irgendwelchen exponierten Stellen, sondern das Fundament, auf dem selbiges ruht, muß in Frage gestellt werden und da wären wir wieder bei dem Thema der Wertkritik, sprich bei dem Problem, daß Güter als Waren hergestellt werden, die einem fiktiven Wert besitzen. Dieser Wert, der ausschlaggebend für die Kapitalakkumulation ist, denn der Profit berechnet sich ja aus der Differenz des verauslagtem und des umgesetzten Kapitals, würde, wäre er allgemein gleich Null, keine Profite mehr zulassen und damit die Kapitalakkumulation zum Stillstand bringen, was gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch des Kapitalismus wäre... --X 13:42, 15. Feb 2007 (UTC)
Nachtrag (zu einem weiteren weit verbreiteten Denkfehler): Es hilft also auch nichts, mit dem Finger auf den bösen Kapitalisten zu zeigen. Der Kapitalist ist genauso ein Rädchen und auch genauso beliebig ersetzbar wie der Arbeiter. (Seit Einführung des Shareholders [Aktienbesitzes] ist diese Trennung ohnehin sehr zweifelhaft.) "Er hätte eine moralische Verpflichtung für das Gesamtwohl" ist also nichts anderes als das Ergebnis einer begrenzten Sichtweise, die an bürgerliche Denkmuster gekoppelt ist... Moral ist schließlich nur, was das Umfeld als "sittlich" empfindet, nicht was den logischen Gesetzmäßigkeiten folgt. Es ist in der Natur des Kapitals, daß es nur existieren kann, solange es akkumuliert, sprich sich zum Zwecke der Vermehrung bewegt. An dieser Stelle wird auch die Hirnrissigkeit der Freiwirtschaft klar: Was nutzten einem "Kapitalisten" 1929 1 Million Reichsmark auf dem Konto? Dafür bekam er nicht mal ein Stück Brot. Nur der Kapitalist, der sein Geld in Bewegung hielt, also es Kapital sein ließ, hat diese Zeit überlebt und sogar an der Weltwirtschaftskrise noch verdient. --X 15:07, 15. Feb 2007 (UTC)

Mangelerscheinungen/Risiken[edit]

Ein Bekannter hat nach ca. 6 Jahren veganer Ernährung Vitamin B12-Mangelerscheinungen bekommen (was mehrere Bluttests bestätigt hatten). Er wird sich jetzt Vitamin B12 spritzen (1 mal pro Woche). Dann reicht es wohl aus das in größeren Abständen zu spritzen um den Bedarf zu decken. http://www.livol.de/vitamin_b12.html Haben andere langjährige Veganer damit schon persönliche Erfahrungen gemacht? --Briks 12:56, 15. Feb 2007 (UTC)

B12 ist ein Vitamin, dass für den Aufbau der Nerven benötigt wird, und von Bakterien erzeugt wird. Neben Fleisch, ist es theoretisch auf allen Obstsorten vorhanden, geht aber beim Abwaschen der Nahrung verloren. Da mensch in der Stadt keine andere Wahl hat, als Obst und Gemüse gründlich abzuwaschen (weil stark giftbelastet), haben tatsächlich viele langjährige Veganer B12-Mangel. Empfohlen seinen hier einige Multivitaminsäfte, in die B12 zugesetzt wird. --nemo 17:01, 15. Feb 2007 (UTC)

Quellen[edit]

Die Aussage "Im Veganwiki (Weblink siehe unten) wird unter den Begriffen Ethik und Toleranz beispielsweise eine nicht-vegane Lebensweise mit (Zitat:) "Kinderschändung" gleich gesetzt." habe ich erstmal rausgenommen, da beides zum einen nicht gleichgesetzt, zum anderen einem signierten Beitrag entstammt, also eine Einzelmeinung darstellt. Der Autor relativierte in seinem Statement ethische Systeme als konstruierte und damit willkürliche Denkschemata (http://de.veganwiki.org/diskurs/ethik#diskussion). Das Beispiel der Kinderschänder, sicher in diesem Kontext nicht allzu glücklich gewählt, wurde angeführt, um das "Verletzen der Interessen von Kindern" als Argument anzuführen, das nicht durch Ethik belegt oder widerlegt werden kann. Siehe auch http://de.veganwiki.org/diskurs/moral_ist_kein_argument, was in ähnliche Richtung argumentiert.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 217.234.141.127 (Diskussion • Beiträge) )


Kritik[edit]

Ich habe versucht, den Abschnitt über die Kritik seitens der "PflanzenrechtlerInnen" neutraler zu formulieren. Muss das überhaupt hier herein? Frutarier_/FruganerInnen bezeichnen sich meines wissens normalerweise nicht als "PflanzenrechtlerInnen". Die kommen normalerweise auch eher aus der religiös-esoterischen Ecke, was wahrscheinlich für AnarchistInnen vielleicht zu uninteressant ist, um hier darauf wirklich einzugehen. Das genannte "Doppelmoral"-(Pseudo)-Argument kommt aber häufig von nicht-Veg*erInnen. Sollte hier vielleicht noch etwas über Pathozentrismus, also den Fokus auf Leidensfähigkeit (was wie ich schätze bei den meisten VeganerInnen der Punkt dabei ist) rein? Oder geht das zu sehr in die Ecke Antispeziezismus? --78.48.229.26 06:36, 16. Jan. 2011 (UTC)unsigned}