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Difference between revisions of "Rätekommunismus"

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Marxistische Stroemung, die Beteiligung an [[Wahlen]], die Mitarbeit in [[Gewerkschaften]] oder die Gruendung von [[Parteien]] ablehnt. Viele RaetekommunistInnen verteten die Ansicht, dass es zwischen buergerlicher [[Demokratie]] und [[Faschismus]] keine qualitativen Unterschiede gibt, was in der politischen Praxis zu zuweilen nicht nachvollziehbaren Schluessen fuehrt. KritikerInnen bezeichne(te)n die RaetekommunistInnen daher haeufig als ''ultralinks''. RaetekommunistInnen sehen in der [[Selbstorganisation]] des Proletariats den Schluessel zu einer befreiten - [[Kommunismus|kommunistischen]] - [[Gesellschaft]].
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Marxistische Strömung, die Beteiligung an [[Wahlen]], die Mitarbeit in [[Gewerkschaften]] oder die Gründung von [[Parteien]] ablehnt. Viele RätekommunistInnen verteten die Ansicht, dass es zwischen bügerlicher [[Demokratie]] und [[Faschismus]] keine qualitativen Unterschiede gibt, was in der politischen Praxis zu zuweilen nicht nachvollziehbaren Schlüssen fuehrt. KritikerInnen bezeichne(te)n die RätekommunistInnen daher häufig als ''ultralinks''. RätekommunistInnen sehen in der [[Selbstorganisation]] des Proletariats den Schlüssel zu einer befreiten - [[Kommunismus|kommunistischen]] - [[Gesellschaft]].
  
Raetekommunstische Stroemungen entstanden zu Beginn der 1920er Jahre in der Kritik der von diesen als buergerlich oder baeurlich eingeschaetzten [[Oktoberrevolution]], wichtige Organisationen waren in dieser Zeit u.a. die ''Allgemeine Arbeiter-Union - Einheitsorganisation'' (AAUE) in Deutschland und die ''Gruppe Internationaler Kommunisten'' (GIK) in den Niederlanden. Wichtige raetekommunistische Autoren waren [[Anton Pannekoek]][http://www.marxists.org/deutsch/archiv/pannekoek/index.htm], [[Paul Mattick]][http://www.marxists.org/archive/mattick-paul/index.htm] und [[Otto Rühle]][http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~stecklin/ruehle/kurz.html][http://www.marxists.org/archive/ruhle/index.htm].
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Rätekommunstische Strömungen entstanden zu Beginn der 1920er Jahre in der Kritik der von diesen als bürgerlich oder bäurlich eingeschätzten [[Oktoberrevolution]], wichtige Organisationen waren in dieser Zeit u.a. die ''Allgemeine Arbeiter-Union - Einheitsorganisation'' (AAUE) in Deutschland und die ''Gruppe Internationaler Kommunisten'' (GIK) in den Niederlanden. Wichtige rätekommunistische Autoren waren [[Anton Pannekoek]][http://www.marxists.org/deutsch/archiv/pannekoek/index.htm], [[Paul Mattick]][http://www.marxists.org/archive/mattick-paul/index.htm] und [[Otto Rühle]][http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~stecklin/ruehle/kurz.html][http://www.marxists.org/archive/ruhle/index.htm].
  
Von den anti-leninistischen RaetekommunistInnen sind die aehnliche Positionen vertretenden, sich aber z.T. positiv auf [[Lenin]] beziehenden [[LinkskommunistInnen]] zu unterscheiden.
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Von den anti-leninistischen RätekommunistInnen sind die ähnliche Positionen vertretenden, sich aber z.T. positiv auf [[Lenin]] beziehenden [[LinkskommunistInnen]] zu unterscheiden.
  
  
 
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== Weblinks ==
Raetekommunistische texte findet mensch u.a. hier: [http://kurasje.tripod.com/eng/start.htm]
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* Raetekommunistische Texte findet mensch u.a. hier: [http://kurasje.tripod.com/eng/start.htm]

Revision as of 03:52, 22 February 2005

Marxistische Strömung, die Beteiligung an Wahlen, die Mitarbeit in Gewerkschaften oder die Gründung von Parteien ablehnt. Viele RätekommunistInnen verteten die Ansicht, dass es zwischen bügerlicher Demokratie und Faschismus keine qualitativen Unterschiede gibt, was in der politischen Praxis zu zuweilen nicht nachvollziehbaren Schlüssen fuehrt. KritikerInnen bezeichne(te)n die RätekommunistInnen daher häufig als ultralinks. RätekommunistInnen sehen in der Selbstorganisation des Proletariats den Schlüssel zu einer befreiten - kommunistischen - Gesellschaft.

Rätekommunstische Strömungen entstanden zu Beginn der 1920er Jahre in der Kritik der von diesen als bürgerlich oder bäurlich eingeschätzten Oktoberrevolution, wichtige Organisationen waren in dieser Zeit u.a. die Allgemeine Arbeiter-Union - Einheitsorganisation (AAUE) in Deutschland und die Gruppe Internationaler Kommunisten (GIK) in den Niederlanden. Wichtige rätekommunistische Autoren waren Anton Pannekoek[1], Paul Mattick[2] und Otto Rühle[3][4].

Von den anti-leninistischen RätekommunistInnen sind die ähnliche Positionen vertretenden, sich aber z.T. positiv auf Lenin beziehenden LinkskommunistInnen zu unterscheiden.


Weblinks

  • Raetekommunistische Texte findet mensch u.a. hier: [5]