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Difference between revisions of "Projekte:Lyrik"

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== Notizen aus Frischhaltetüten ==
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Heute mal wieder auf "Sturm und Drang",<br />
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es sind alte Worte von großem Klang.<br />
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Ich spähe nach Löchern in der Geschichte dieser Zeit<br />
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und schlüpfe hinein ins andere Sphärenkleid.<br />
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Wie Wüstenbeton aus steinkalten grauen Teilen,<br />
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kann die Zukunft der Welt Wunden nicht heilen.<br />
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Wirft zurück uns in eine Zeit der Steine,<br />
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wo Knochensplitter und Tiergebeine<br />
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von postmodernen Archäologen entdeckt,<br />
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das Grauen dieser Tage in Frischhaltetüten versteckt.<br />
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Keine schöne neue Welt geschaffen von Menschenhand,<br />
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die die Zeichen der Zeit zu spät erst erkannt.<br />
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Dreht sich rückwärts in Kreisen, gleich Schneeflocken wehen,<br />
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geschaffen von Menschenhand um unterzugehen!!!<br />

Revision as of 14:55, 19 June 2008

Hier sollen Gedichte oder Kurzgeschichten, die ihr selbst geschrieben habt, zu einem Buch zusammengefügt werden, das dann gedruckt und verkauft werden kann. Von dem Geld könnte mensch dann anarchistische Projekte innerhalb Deutschlands finanzieren oder linke Gruppen unterstützen - Nur eine Idee ^^ - Aber vielleicht wird das ein ganz nettes Projekt ;-) --(A)nark 18:52, 31. Dez 2004 (UTC)


Da das hier meine dumme Idee war, fang ich hier auch gleich mal an :-):

Freiheitliche Demokratische Grundordnung

Die Ketten bringen uns die Sicherheit
die wir nicht bräuchten ohne Ketten
Wir könnten uns in uns'rer Freiheit
doch nicht mehr vor uns retten
So sprechen die, die keine Fesseln haben
Und wenn es jemand nicht gefällt
so werden sie´s ihm sagen
"Es gibt auf uns'rer Welt
So viele Orte, deren Ketten kürzer sind
So bis der Widerstand muss sterben
Und als der Freiheit Kind
Die Ketten jetzt bezeichnet werden

eventuell noch verbesserungswürdig --(A)nark 19:01, 31. Dez 2004 (UTC)


Leistungsträger

ohne uns

Ref. (1): Ohne uns geht kein Licht,
fließt kein Wasser, fließt kein Strom,
ohne uns fährste nicht,
haste auch kein Telefon.
Ohne uns keine Suppe,
keine Butter und kein Brot,
ohne uns, ohne uns,
ohne uns herrscht blanke Not.

Wir sind die Leistungsträger,
die Wirtschaft, das sind wir,
Acker, Bäckerei und Drehbank
sind unser Revier.
Der Blaumann kleidet feiner
als jeder graue Schlipps,
wir schmeißen Deinen Staatshaushalt
mit Händen, Schweiß und Grips!

Ref. (1)

Graue Nadelstreifen
verwalten unser Geld,
wir bauen ihre Flieger,
sie fliegen um die Welt.
Die Freiheit, die sie meinen,
ist die des Kapitals,
daß Hunger nicht grad frei macht,
ist ihnen scheint's egal.

Ref. (2): Ohne uns geht kein Staat,
ohne uns kein Kapital,
doch mit uns haste Licht
und ein warmes Mittagsmahl.
Laßt Eure toten Akten
im toten Aktenschrank!
Lieber Erbsen in der Suppe
als Kohle auf der Bank.

Ref. (3): Ohne uns geht kein Staat,
ohne uns kein Kapital,
doch mit uns haste Licht
und ein warmes Mittagsmahl.
Drum singen wir zusammen,
und alle stimmen ein:
Laßt uns heute feiern,
laßt uns fröhlich wütend sein!

(Sorry, daß die Noten etwas verwickelt geschrieben sind -- vielleicht schreibt sie jemand besser lesbar? (mit einem Finger auf alle anderen zeigend und mit vieren auf sich selbst...)) Kann man hier auch pdf-Dokumente und Lilypond-Files hochladen??

Hab Euch jetzt die Noten sichtbar auf die Lyrik-Seite gestellt. Der Holzschuh-Artikel bei Wikipedia war Vorbild, wie man's macht :) --Rauschgoldbengel 21:04, 18. Jan 2005 (UTC)


Ohne Titel

Von der Pflicht gerufen. Funktionieren.
Keine Träume lassen hoffen.
Keine Siege. Nur verlieren.
Ohne bessere Tage, die anklopfen.

Nimm die Sache in die Hand.
Immer wieder Widerstand!
Kein Leid mehr ertragen.
Und den nächsten Schritt wagen.

Geh aus dem Teufelskreis in die Mitte.
Die Revolution erhört deine Bitte.
Der Hammer zerschlägt die alte Welt
Die Sichel den neuen Tag erhellt.

(Gedicht von einem Linkskommunisten)





EINSICHT


Ein Gedicht
Für einen Wicht
Mit eingeschränkter Sicht
Der aus Prinzip nicht
Das anficht
Was seine Pflicht

Ein Gedicht
Für einen Wicht
Mit eingeschränkter Sicht
Der seine Logik nicht anficht
Denn diese ist die absolute Sicht
Ausgehend von seiner Pflicht

Ein Gedicht
Für einen Wicht
Mit eingeschränkter Sicht
Der meint: Frieden gibt es nicht
Außer Frieden mit der Pflicht
Krieg ist Frieden für einen Wicht



lichtzug.


vielleicht können wir nochmal umdrehn.
einen bogen schlagen und von vorn beginnen.
richtung abendsonne mit wildem geist.
neue ideen auf dem gepäckträger und den
wind so frisch in den haaren.
ja, wir sinds. wir sind zurück.
wir sind unabbremsbar und ein hauch freiheit
liegt in der luft.




Spaß am Leben


Ich hab noch zu viel Spaß am Leben

Und ich hab noch zu viel vor mir.

Warum soll ich mich ergeben,

Etwa für dieses graue Land hier?

Und alle, die hier Macht besitzen,

Können ruhig zur Hölle fahr´n.

Dort kommt ihnen dann das Schwitzen.

Nie wieder Untertan!




Kategorie:Literatur Kategorie:Projekte

ich reime

ich reime für die politik

die mir so wenig gibt

im Leben

dass ich einfach ein' Hammer nehm'

und sie totschlag

die politik






Gründlichkeit

ein genaues Verzeichnis anlegen

was alles zu tun ist

so das keine Zeit mehr bleibt

es zu tun

(Erich Fried)


Oh ihr Reichen

Wie können wir unsere Pflicht vergessen?

Wie können wir sowas nur akzeptieren?

Wie kann man seine Plicht verlieren?

Während andere am Hunger krepieren.


Wie können wir einfach so Essen?

Während andere am Hunger Krepieren.

Wie können wir sowas vergessen?

Wie können wir es akzeptieren?


Wie können wir Kaviar fressen?

Während andere am nichts krepieren.

Wie kann man sowas einfach vergessen?

Wie können wir das nur akzeptieren?


Wie können wir unsere Pflicht vergessen?

Wie können wir sowas nur akzeptieren?

Wie kann man seine Plicht verlieren?

Während andere am Hunger krepieren.


Während wir sie erpressen.

Während wir sie zum Schweigen zwingen.

Schreien sie nach Essen.

Wie kann man sie zum schweigen bringen?


Wie kann man sie erpressen?

Wie kann man sie blos zwingen?

Die , die nichts haben zu Essen.

Wie kann man die zum schweigen bringen?


Wie können wir unsere Pflicht vergessen?

Wie können wir sowas nur akzeptieren?

Wie kann man seine Plicht verlieren?

Während andere am Hunger krepieren.


STAY PUNK! BE FREE! WITH Benutzer:(A)narchy




Notizen aus Frischhaltetüten

Heute mal wieder auf "Sturm und Drang",
es sind alte Worte von großem Klang.
Ich spähe nach Löchern in der Geschichte dieser Zeit
und schlüpfe hinein ins andere Sphärenkleid.

Wie Wüstenbeton aus steinkalten grauen Teilen,
kann die Zukunft der Welt Wunden nicht heilen.
Wirft zurück uns in eine Zeit der Steine,
wo Knochensplitter und Tiergebeine
von postmodernen Archäologen entdeckt,
das Grauen dieser Tage in Frischhaltetüten versteckt.

Keine schöne neue Welt geschaffen von Menschenhand,
die die Zeichen der Zeit zu spät erst erkannt.
Dreht sich rückwärts in Kreisen, gleich Schneeflocken wehen,
geschaffen von Menschenhand um unterzugehen!!!