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Projekte:Hausbesetzung:Wärme

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Vorweg: besorgt euch unbedingt einen Feuerlöscher. Wenn ihr mehrere besorgt, schaut, dass wenigstens einer auch zum Löschen elektrischer Anlagen geeignet ist. Wenn ihr keinen Feuerlöscher habt, stellt euch zumindest ein paar Eimer Wasser/Sand zurecht.

Dämmen

Noch vor dem Heizen steht das Dämmen. Wenn ihr zumindest einen gut gedämmten Raum habt, könnt ihr euch auf die zuletzt beschriebene Heizvariante beschränken.

  • Fenster abdichten
-Mit Kerze prüfen: wo zieht es rein?
-Lumpen zwischen die Fensterflügel legen.
-Fensterläden und Gardinen halten auch Wärme drinnen
  • Tür
-Stoffstreifen aufkleben, wenn’s zieht
-Vorhang oder alte Decke vor die Tür hängen

Teppiche halten die Wärme drinnen. Auch Wandteppiche oder -decken sind da sehr praktisch. Und wo ihr schon am basteln seid: wenn an der Wand hinter einem Ofen oder Heizkörper eine Alufolie aufgeklebt wird, dann wird die Wärme nach vorn reflektiert. Schön sieht das nicht unbedingt aus, aber es wärmt.

Lüften

  • Auf jeden Fall nur Stoßlüften, da dabei die Wände, Decken etc. warm bleiben und somit die frische, kalte Luft nach dem Lüften schneller wieder erwärmt wird.
  • Je seltener ihr lüften müsst, desto wärmer ist es drinnen.
  • Ãœberlegen, wo z.B. geraucht wird..

Öfen

Die beste Variante ist natürlich, wenn noch Öfen im Haus stehen. Reinigt den Ofen, macht ein kleines Feuer aus sehr trockenem dünnen Holz oder Reisig, und schaut, ob der Ofen zieht. Geht den Schornstein ab, ob es irgendwo rausqualmt. Wenn’s klappt, könnt ihr im Prinzip losheizen. Wenn nicht:

  • scheint die Sonne? Bei starkem Sonnenschein auf den Schornstein zieht kein Ofen. Am besten abends noch mal probieren.
  • schaut nach, ob ihr alle Klappen am Ofen aufgemacht habt. Manchmal gibt es an Dauerbrandöfen noch eine Extraklappe für den Schornstein.
  • Lasst einen fachkundigen Menschen den Schornstein prüfen. Vielleicht steckt eine tote Taube drin. Im übrigen ist das auch sonst sehr zu empfehlen, falls ihr länger in dem Haus bleibt. Offiziell muß jeder Schornstein, der benutzt wird, regelmäßig von einem zugelassenen Schornsteinfeger geprüft werden. Sonst besteht irgendwann die Gefahr eines Brandes im Schornstein, wenn sich dort zuviel Ruß angesetzt hat. Gerade bei alten Häusern weiss mensch das ja nicht.

Wenn’s keinen Ofen gibt, aber einen Schornstein, dann sucht klopfend nach dem (evtl. übertapezierten) Loch für den Ofenschornstein. Macht das auf, oder hackt notfalls ein neues Loch. achtet darauf, dass nichts Brennbares in der Nähe ist. So ein Ofenrohr wird sehr heiß.

Absolute Notvariante: stellt einen Ofen ans Fenster, legt das Ofenrohr aus dem Fenster. An der Stelle müsst ihr das Fensterglas durch eine feuerfeste Platte ersetzen. In Wohnvierteln allerdings kaum zu empfehlen, und sollte irgendjemand Amtliches das sehen, habt ihr ein Problem mehr.

Die häufigsten Ofentypen:

  • Kachelöfen - brauchen sehr lange, um warm zu werden, halten die Wärme dann aber auch einen Tag lang. Am besten sind sie mit Kohlen zu beheizen.
  • Dauerbrandöfen - kleine, oft gußeiserne Öfen, die sehr schnell heiß werden, aber auch dauernd beheizt werden müssen. Sie lassen sich auch gut mit Holz beheizen. Durch ihre Größe sind sie auch transportfähig. Dauerbrandöfen findet mensch des öfteren in Abbruchhäusern oder bei der Schrottsammlung.
  • Beistellherd - ("Küchenhexe") - Ofen mit einer großen Platte zum Kochen, und einer Ofenröhre. Läßt sich auch ganz gut zum Heizen benutzen.

Gasheizer

Sind so Blechkästen, etwa 1 Meter hoch, die mit einer Propangasflasche beheizt werden. Kosten etwa ??. Hinzu kommt die Pfandgebühr für die Propangasflaschen und natürlich deren Füllung. Im Dauereinsatz recht teuer, aber ganz gut, um einen Raum zu beheizen, der keinen Ofen hat. Manche Biergärten haben auch Terrassenheizer. Mit einem Gas-Heißluftgebläse, das eigentlich zum Trocknen von nassem Mauerwerk verwendet wird, und (wegen Abgasen) eigentlich nicht zum Beheizen geschlossener Räume benutzt werden sollte, lässt sich dennoch ein großer Raum relativ schnell auf annehmbare Temperaturen bringen. Hierfür braucht ihr aber noch einen Stromanschluß. Erst recht nichts für den Dauereinsatz (wegen Abgas und Lärm), aber vielleicht fürs Konzert. Dresden: Mit so einem Gas-Heißluftgebläse haben wir ein Wochenende lang ein ganzes kleines Haus beheizt: durchgängig einen von 3 Räumen immer abwechselnd bei minus 15 Grad Außentemperatur. Sehr warm wars nicht, aber es ging. Die Gasflasche hat gelangt.' WB13: Wir haben so ein 1m Teil bei uns stehen. Um einen relativ normalen Raum warm zu kriegen, damit meine ich, so das Mensch sich die Jacke öffnen kann, dauert es ca. 2 Stunden. Eine Gasflasche reicht bei uns ca. 4 Bar Tage, dann wirds wieder kalt. Das Teil selber strahlt ca. 10 cm. davor Hitze ab, der rest geht dann sofort nach oben, also dovor setzen ist nicht. Die Raumluft wird nicht so extrem beeinflusst, kam immer irgendwie Frischluft hinzu, jedoch sollte Mensch es vielleicht nicht ausprobieren es im geschlossen Raum stundenlang zu betreiben, sonnst liegen vielleicht alle Flach.

Heizen mit Strom

Aus ökologischen (gigantischer Verbrauch), ökonomischen (teuer) und Sicherheitsgründen (Gefahr der Überlastung älterer Elektroanlagen, wenn zu viel verbraucht wird) solltet ihr darauf eher verzichten. So ein Heizlüfter kann allerdings auch eine gute Ergänzung sein, wenn ihr für den Strom nichts bezahlen müsst, und es grad richtig kalt ist.. Mit einer Rohrbegleitheizung kann Mensch Wasserleitungen vorm einfrieren zu schützen, haben auber auch einen enormen verbrauch.

Kuscheln

Eine der effizientesten, ökologischsten und vor allem nettesten Heizarten, ist es, sich im Gemeinschaftsraum gemütlich auf Sofas zu verteilen, zuzudecken, und mit wechselseitigem Wärmen den Winter zu überstehen. ;-)

Wärme