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Projekte:Hausbesetzung:Räumung

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weitere mögliche Inhalte

Verzögerung; Kommunikation; nach der Räumung

  • Um das Haus einigermaßen gut zu verteidigen, lohnt es sich, den Boden vor dem Eindringungspunkt des Polizeiteams mit Öl einzuschmieren (insofern Fliesen o. ä. ausgelegt sind)! Auch gut sind stark befestigte Matrazenspiralgitter an den Fenstern und Türen, diese noch mit ein wenig Schutt versehen, und die Polizei hat einen Aufwand von mind.15 min. ! Diese Gitter sind sehr zäh und verdichtet!
  • Die Fenster im EG sollten zugenagelt sein, am besten erst von innen dann von außen, um beide Bretterseiten rauszuschlagen bedarf es auch einige Minuten, man kann auch mit Öl beschmierte(glatt geschliffene Bretter) über die Treppen legen, sodass die Polizei ersteinmal das schwere Brett entfernen muss!
  • Beim Verlassen des Hauses vor dem Räumungstermin macht es Sinn alle Fenster zu schwärzen, bzw. mit Brettern und Decken dicht zu machen, so dass die Polizei nicht weiß, was sich dahinter befindet. Wenn gleichzeitig die Haustür noch verbarrikadiert ist, werden sie bei Möglichkeit über das Dach kommen, was viel länger dauert.
  • Um zu verhindern, dass die Polizei über die Dachlucke eindringt, ist es empfehlenswert, unter der Dachlucke eine dicke Metallplatte anzubringen, die nur von innen zu öffnen ist. Die Polizei wird somit gezwungen sein, sich vom Dach abzuseilen und durch die Fenster des Hauses einzudringen.
  • Deshalb sollten alle Fenster des Hauses von außen mit Metallgittern (Zäunen?!) o. ä. gesichert werden, um auch diesen Zugang zu versperren. I. d. R. werden sie versuchen, die Eingangstür des Hauses, sofern sie aus Metall besteht, aufzuflexen.


Beschädigung oder Zerstörung eurer Sachen durch die Polizei oder andere beteiligte Räumtrupps (z. B. des Hausbesitzers):

  • Schreibt auf, was alles bei der Räumung kaputt gegangen ist. Stellt Anzeige wegen Sachbeschädigung bei der Polizei und reicht eine Klage beim zuständigen Gericht ein. Es wird wahrscheinlich Jahre dauern aber ihr habt gute Chancen diesen Prozess zu gewinnen.

Anmerkungen zum letzten Punkt (Präzidenzfall):

Im Juli 1997 räumte die Polizei zusammen mit dem SEK und dem Bautrupp des Hausbesitzers (Sven Rosemann) illegal das bis dahin besetzte Haus in der Rigaer Str. 80 (Berlin Friedrichshain). Noch währenddessen die Hausbesetzer teils unter Androhung körperlicher Gewalt seitens des SEKs und der Polizei ihr Haus verlassen mussten, begann der Bautrupp des Hausbesitzers damit, das Haus zu "entrümpeln". "Sieg Heil" schreiend und den Hitlergruß zeigend zerstörten sie alle sich im Haus befindlichen Sachen, exclusive brauchbarer Gegenstände (z. B. Zierschwerter) der Hausbesetzer, die sie sich illegal aneigneten. Dieser blinde Hass des Bautrupps uferte so weit aus, dass die Sachen der Hausbesetzer die gesamten zwei dem Haus zugehörigen Innenhöfe des Hauses füllten. Die Polizei sah zu. Die Hausbesetzer wehrten sich dagegen, indem sie sich organisierten, Listen der zerstörten Sachen erstellten und damit vor Gericht zogen. Nach etlichen Jahren (die Jahreszahl ist mir entfallen) gewannen sie den Prozess und bekamen eine Entschädigungssumme zugesprochen und tatsächlich auch ausgezahlt (die genaue Höhe ist mir unbekannt). Räumung