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Difference between revisions of "Projekte:Hausbesetzung:Barrikaden"

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Um die Fenster zu verriegeln, bedarf es u.A. einiger Vorbereitung. Hier mal einige Beispiele für die Befestigung:
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Alte Sessel oder Couchgarnituren sind noch mit einem Federskelett aus Metall ausgestattes. Wenn man das Federskelett herausnimmt, es dick mit starker (Kunststoff) Folie einwickelt und leichtere Metall- oder Holzplatten an den Seiten und unten daran befestigt, kann man durch die obere Öffnung allerlei Zeug hineinkippen. Das könnte z.B. (Quarz- oder Vogel-)Sand sein, der mit Reiszwecken oder Krähenfüßen versehen ist. Zum Schluss die obere Öffnung, wie die anderen Seiten, mit Folie und Platten verdichten. Schweißt an der Hinterseite des Objekts große dicke Metallösen.
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An den Innenmauern der Fenster sollte man zuvor feste, dicke Metallösen befestigen, am besten reinrammen. Nach dem Einsetzen des Panzers werden mehrere dicke Metallstangen in die Ösen eingesetzt, die durch die Ösen in den Platten laufen, sodass sie einen Gegendruck entwickeln.
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Nun hält der Panzer fest gegen das Fenster und schließt es dadurch ab.
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Das Panzerpaket ist von euch aus leicht abzunehmen und anzubringen, jedoch von außen schwer zu entfernen.
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Benutzt dafür dicke Drähte, welche nicht mit einem Kabelschneider durchzutrennen sind. Bohrt sehr viele Metallösen in die Innenwände des Fensters. Nun spannt ihr extrem viele Drähte zwischen den Ösen hin und her. Ihr könnt direkt hinter dem Fensterglas auch ein enges Karonetz spannen, dahinter dann das Drähtechaos. Wenn ihr vor dem o.g. Karo ein Fliegengitter setzt, ist es schweer zu erkennen. Fliegengitter könnt ihr ohnehin immer wieder und viel mit einbringen, da sie die Bolzenschneiderarbeit empfindlich stören.
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Seid euch bewusst, dass der Drahtseilakt kaum Schutz vor Flexarbeit bietet und es nahezu unmöglich ist, die Netze zu spannen, wenn eine Räumung unmittelbar bevorsteht.
  
 
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Revision as of 18:48, 17 August 2010

BARRIKADEN.

In diesem Kapitel werden Barrikaden, Fallen, Verriegelungen und alles was es Polizei und Nazis sonst noch erschwert in euer Haus einzudringen in Funktion und Aufbau erklärt (als Sammelbegriff verwenden wir in der Folge das Wort "Annäherungshindernisse", kurz ANHs). ANHs sind das Hauptkampfmittel im passiven Teil der Hausverteidigung, sie entscheiden wieviel Zeit ihr habt um weitere UnterstützerInnen zu mobilisieren, die Presse und PassantInnen auf euch aufmerksam zu machen oder im (mittlerweile sehr seltenen) Idealfall ob das Haus dem Ansturm stand hält.

ANHs vor dem Haus

Wenn ihr mit euren Sicherheitsvorkehrungen schon vor dem Haus beginnt, so gewinnt ihr dadurch natürlich Zeit. Außerdem gebt ihr den Menschen, die die Räumung außerhalb verhindern/ verzögern wollen bessere Möglichkeiten eine Art Verteidungsring um das Haus aufzubauen. Miedienecho und Öffentlichkeitswirkung leiden unter größeren Maßnahmen allerdings enorm, überlegt deswegen gut, welche Mittel ihr wirklich anwenden möchtet.

Gräben

Der Umstand das Beamte und Beamtinnen bei Räumungen immer schwer gepanzert und damit relativ unbeweglich sind, lässt sich mit Gräben sehr gut ausnutzen. Besonders wenn die entsprechende Anlage sehr schlammig (und damit rutschig) ist werden sich die Polizeikräfte entweder die Mühe machen eine provisorischen Brücke zu bauen oder sie werden beim Versuch den Graben zu überqueren sehr witzige Photomotive abgeben. Verstärken könnt ihr die Kraft des Grabens mit einer Palisade kurz vor und nach der Vertiefung. Diese Methode fällt allerdings meistens aufgrund der Auffälligkeit aus.

Spanische Reiter reloaded

Lagerfeuer

Um Straßen zu blockieren und Einsatzkräfte auf Distanz zu halten haben sich entflammte Müllcontainer, Holzstämme und alles was sich sonst noch in ein nettes Feuerchen umwandeln lässt, sehr etabliert. Meist werden diese brennenden Barrikaden durch ein Löschtrupp, einen Wasserwerfer oder Räumpanzer beseitigt. Wenn entsprechende Mittel erst herbeigeschafft werden müssen bringt euch dies evtl. einiges an Zeit, in der Regel aber auch ein massiv verstärktes Bullereiaufgebot. Außerdem ist spätestens hier das Verständnis der meisten NachbarInnen und PassantInnen vorbei.

ANHs am Haus

Fenster verriegeln

Um die Fenster zu verriegeln, bedarf es u.A. einiger Vorbereitung. Hier mal einige Beispiele für die Befestigung:

Das alte Polsterskelett Alte Sessel oder Couchgarnituren sind noch mit einem Federskelett aus Metall ausgestattes. Wenn man das Federskelett herausnimmt, es dick mit starker (Kunststoff) Folie einwickelt und leichtere Metall- oder Holzplatten an den Seiten und unten daran befestigt, kann man durch die obere Öffnung allerlei Zeug hineinkippen. Das könnte z.B. (Quarz- oder Vogel-)Sand sein, der mit Reiszwecken oder Krähenfüßen versehen ist. Zum Schluss die obere Öffnung, wie die anderen Seiten, mit Folie und Platten verdichten. Schweißt an der Hinterseite des Objekts große dicke Metallösen.

An den Innenmauern der Fenster sollte man zuvor feste, dicke Metallösen befestigen, am besten reinrammen. Nach dem Einsetzen des Panzers werden mehrere dicke Metallstangen in die Ösen eingesetzt, die durch die Ösen in den Platten laufen, sodass sie einen Gegendruck entwickeln. Nun hält der Panzer fest gegen das Fenster und schließt es dadurch ab.

Das Panzerpaket ist von euch aus leicht abzunehmen und anzubringen, jedoch von außen schwer zu entfernen.

Der Drahtseilakt Benutzt dafür dicke Drähte, welche nicht mit einem Kabelschneider durchzutrennen sind. Bohrt sehr viele Metallösen in die Innenwände des Fensters. Nun spannt ihr extrem viele Drähte zwischen den Ösen hin und her. Ihr könnt direkt hinter dem Fensterglas auch ein enges Karonetz spannen, dahinter dann das Drähtechaos. Wenn ihr vor dem o.g. Karo ein Fliegengitter setzt, ist es schweer zu erkennen. Fliegengitter könnt ihr ohnehin immer wieder und viel mit einbringen, da sie die Bolzenschneiderarbeit empfindlich stören.

Seid euch bewusst, dass der Drahtseilakt kaum Schutz vor Flexarbeit bietet und es nahezu unmöglich ist, die Netze zu spannen, wenn eine Räumung unmittelbar bevorsteht.

Türen dichtmachen

Dach

Oft wählt die Staatsgewalt den Weg über das Dach, da dieses selten gesichert ist, doch grade auf dem Dach kann mensch die Räumung sehr leicht erschweren. Achtet beim Sichern des Daches auf ALLE Fenster sonst gibt es ein großes An-den-kopf-greifen bei der Auswertung. Bedenkt auch dass, sollte die Sicherung des Daches zu gut erscheinen, die Beamten unter Umständen vom Dach abseilen und durch die Fenster der darunter liegenden Etage einsteigen - auch hier lohnt sich also eine Befestigung.

Rutschpartie

Ist das Dach mit Ziegeln, Schiefer o.ä. glatten Materialien gedeckt, so kann mensch mit Öl, Schmierfett usw. die Überquerung des Daches in eine Qual für die BeamtINNen verwandeln. Klappt allerdings nur dann richtig gut, wenn das Wetter mitspielt und mensch die Bretter für den Einstieg entfernt. Im Winter kann mensch auch einfach Wasser rund um die Dachlucke kippen. Möchte mensch nicht, dass einE BullizistIn verletzt wird, so kann mensch vorher evtl. auf Glätte hinweisen, z.B. mit einem Schild.

Stacheldraht

Auch sehr beliebt bei den Staatsorganen: Natodraht aufm Dach, nervt die grünen Menschen einfach total wenn sie erstmal eine halbe Stunde mit der Drahtschere werkeln müssen. Hinzu kommt, das mensch bei der Besorgung des Drahtes gleich noch politisch aktiv werden kann.

Eiserner Vorhang

Sind sie dann bei der Dachlucke oder dem Dachfenster müssen sie erstmal die Flex (Trennschleifer) herausholen da aus unerfindlichen Gründen mehrere Lagen Holz und Metal auf sie warten.

Weitere Möglichkeiten auf dem Dachboden

Habt ihr einen kleinen Dachboden und noch Holzlatten übrig, so könnt ihr den ganzen Boden zunageln. Zusätzlich könntet ihr an den einzelnen Latten noch nette Geschenke befestigen - wie wärs denn mit den Gemüseresten von der VoKü letzte Woche? Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar Eier vom letzten Jahr usw. Auch immer wieder gut ist der versteckte Eimer der darauf wartet sich über einem der eindringenden Menschen zu ergießen. Die Treppe nach unten könnte mensch durch eine frisch geölte Tür o.ä. ersetzen, an deren Ende vielleicht die als Urinal genutze Wanne steht, wer weiß? Vielleicht sind ja auch manche Treppenstufen nicht mehr so stabil wie sie mal waren.. Seid mal ein bisschen feis und kreativ.

Keller

Im Haus

Türen im Haus

Allerlei fürs Treppenhaus

Möglichkeiten trotzdem noch ins Haus zu gelangen