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(quelle: wikipedia)
 
(Theodor Heuss)
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;Konrad Adenauer: „Die NSDAP habe ich immer durchaus korrekt behandelt und mich dadurch wiederholt in Gegensatz zu den damaligen ministeriellen Anweisungen (des preußischen Innenministers Severing, Anm. d. Verf.) und auch zu den von der Zentrumsfraktion der Kölner Stadtverordnetenversammlung vertretenen Anschauungen versetzt. So habe ich jahrelang entgegen der damaligen Verfügung des preußischen Innenministers der NSDAP die städtischen Sportplätze zur Verfügung gestellt und ihr bei ihren Veranstaltungen auf diesen das Hissen ihrer Hakenkreuzfahnen an den städtischen Flaggenmasten gestattet. Ich beziehe mich auf die einschlägigen Akten der Stadt Köln und das Zeugnis des Beigeordneten i. R. Billstein.“
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==Konrad Adenauer==
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„Die NSDAP habe ich immer durchaus korrekt behandelt und mich dadurch wiederholt in Gegensatz zu den damaligen ministeriellen Anweisungen (des preußischen Innenministers Severing, Anm. d. Verf.) und auch zu den von der Zentrumsfraktion der Kölner Stadtverordnetenversammlung vertretenen Anschauungen versetzt. So habe ich jahrelang entgegen der damaligen Verfügung des preußischen Innenministers der NSDAP die städtischen Sportplätze zur Verfügung gestellt und ihr bei ihren Veranstaltungen auf diesen das Hissen ihrer Hakenkreuzfahnen an den städtischen Flaggenmasten gestattet. Ich beziehe mich auf die einschlägigen Akten der Stadt Köln und das Zeugnis des Beigeordneten i. R. Billstein.“
  
:Weiterhin habe er sich einer Anordnung des preußischen Staatsministeriums widersetzt, nationalsozialistische Beamte „zwecks Disziplinierung“ namhaft zu machen, „da ich sie für unberechtigt und für ungerecht hielt“ (zit. nach Peter Koch, Adenauer, Reinbek, 1985) Er betont in diesem elfseitigen Brief auch, öffentlich im Winter 1932/33 erklärt zu haben, „daß nach meiner Meinung eine so große Partei wie die NSDAP unbedingt führend in der Regierung vertreten sein müsse.“
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Weiterhin habe er sich einer Anordnung des preußischen Staatsministeriums widersetzt, nationalsozialistische Beamte „zwecks Disziplinierung“ namhaft zu machen, „da ich sie für unberechtigt und für ungerecht hielt“ (zit. nach Peter Koch, Adenauer, Reinbek, 1985) Er betont in diesem elfseitigen Brief auch, öffentlich im Winter 1932/33 erklärt zu haben, „daß nach meiner Meinung eine so große Partei wie die NSDAP unbedingt führend in der Regierung vertreten sein müsse.“
  
:Immerhin erhielt Adenauer ab 1933 eine Pension von 10 000 Reichsmark jährlich, ab 1937 15 000 Reichsmark jährlich.  
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Immerhin erhielt Adenauer ab 1933 eine Pension von 10 000 Reichsmark jährlich, ab 1937 15 000 Reichsmark jährlich.
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==Theodor Heuss==
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Von 1924 bis 1928 und von 1930 bis 1933 war er Abgeordneter des Deutschen Reichstags. Am 23. März 1933 stimmte er bei der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz im Reichstag zu, obwohl er sich vorher in seiner Fraktion gegen die Zustimmung ausgesprochen hatte.
  
 
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Konrad Adenauer

„Die NSDAP habe ich immer durchaus korrekt behandelt und mich dadurch wiederholt in Gegensatz zu den damaligen ministeriellen Anweisungen (des preußischen Innenministers Severing, Anm. d. Verf.) und auch zu den von der Zentrumsfraktion der Kölner Stadtverordnetenversammlung vertretenen Anschauungen versetzt. So habe ich jahrelang entgegen der damaligen Verfügung des preußischen Innenministers der NSDAP die städtischen Sportplätze zur Verfügung gestellt und ihr bei ihren Veranstaltungen auf diesen das Hissen ihrer Hakenkreuzfahnen an den städtischen Flaggenmasten gestattet. Ich beziehe mich auf die einschlägigen Akten der Stadt Köln und das Zeugnis des Beigeordneten i. R. Billstein.“

Weiterhin habe er sich einer Anordnung des preußischen Staatsministeriums widersetzt, nationalsozialistische Beamte „zwecks Disziplinierung“ namhaft zu machen, „da ich sie für unberechtigt und für ungerecht hielt“ (zit. nach Peter Koch, Adenauer, Reinbek, 1985) Er betont in diesem elfseitigen Brief auch, öffentlich im Winter 1932/33 erklärt zu haben, „daß nach meiner Meinung eine so große Partei wie die NSDAP unbedingt führend in der Regierung vertreten sein müsse.“

Immerhin erhielt Adenauer ab 1933 eine Pension von 10 000 Reichsmark jährlich, ab 1937 15 000 Reichsmark jährlich.

Theodor Heuss

Von 1924 bis 1928 und von 1930 bis 1933 war er Abgeordneter des Deutschen Reichstags. Am 23. März 1933 stimmte er bei der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz im Reichstag zu, obwohl er sich vorher in seiner Fraktion gegen die Zustimmung ausgesprochen hatte.

Kategorie:Faschismus Kategorie:Staat