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Difference between revisions of "Peter Kropotkin"

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*''Die Eroberung des Brotes''; Erstauflage im Verlag "Der Syndikalist", 1919; Vorrede von Rudolf Rocker, übersetzt von Bernhard Kampffmeyer; Hanser-Verlag 1973; Trotzdem-Verlag 1989, 1999, 2005
 
*''Die Eroberung des Brotes''; Erstauflage im Verlag "Der Syndikalist", 1919; Vorrede von Rudolf Rocker, übersetzt von Bernhard Kampffmeyer; Hanser-Verlag 1973; Trotzdem-Verlag 1989, 1999, 2005
  
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*Heinz Hug: ''Kropotkin zur Einführung'', Junius Vlg. (1989) ISBN: 3885068451
 
*Heinz Hug: ''Kropotkin zur Einführung'', Junius Vlg. (1989) ISBN: 3885068451

Revision as of 21:26, 4 September 2006

Leben

Kropotkin wurde am 9. Dezember 1842 in Moskau als Sohn der berühmten russischen Adelsfamilie Rurikiden geboren. Mit 15 Jahren trat er in St. Petersburg in das Pagenkorps des Zaren ein. Nachdem Kropotkin sich schon während seiner Ausbildung viel mit fortschrittlichen Entwicklungen wie der französischen Revolution oder den Enzyklopädisten beschäftigte, brach er nach dem Abschluss dieser Eliteschule mit seiner vorgezeichneten Laufbahn, indem er zu einer Einheit nach Sibirien ging. In Sibirien beschäftigte er sich die meiste Zeit mit der Geographie des Landes und den Gewohnheiten seiner Bewohner, oder dem Lesen der sozialistischen Literatur seines liberalen Generals (u.a. auch Alexander Herzen). Ein Aufstand durch polnische Verbannte veranlasste Kropotkin seinen Dienst niederzulegen, um sich 1876 an der St. Petersburger Universität (in anderen Quellen ist von der Moskauer Universität die Rede) für das Studium von Mathematik und Physik einzuschreiben. In den folgenden Jahren veröffentlichte er Artikel über Geographie und andere naturwissenschaftliche Themen, was ihn zum weltweit anerkannten Wissenschaftler werden lies. Er beschäftigte sich sein ganzes Leben lang mit natur- und sozialwissenschaftlichen Studien, was für ihn einen direkten Zusammenhang hatte. Nach seiner Reise in die Schweiz 1872 hatte er sich endgültig anarchistische Überzeugungen angenommen und betätigte sich nach seiner Rückkehr nach Russland in revolutionären Kreisen, woraufhin er zwei Jahre später festgenommen und ins Gefängnis gesperrt wurde. 1876 gelang ihm die Flucht und nach vielen Reisen durch England, Frankreich und die Schweiz zog er in die Schweiz, welche ihn auf Druck Russlands nach Frankreich auslieferte, wo er wieder im Gefängnis landete. Doch auch von dort kam er frei und siedelte nach England über. Dort schrieb Kropotkin sein bekanntestes Werk "Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt" und Unmengen Artikel in verschiedenen Wissenschaftszeitschriften. Nach der Februarrevolution 1917 kehrte er nach Russland zurück, wo sein Einfluss nach der Machtergreifung der Bolschewiki immer weiter schwand. Er lebte dort bis zu seinem Tod 1921. Seine Beerdigung hatte mehrere 10.000 Besucher und war praktisch die letzte oppositionelle Großveranstaltung der Sowjetunion.

Anschauungen

kommt noch...

Werke

  • Memoiren eines russischen Revolutionärs, Vorwort von Georg Brandes, Verlag Robert Lutz, Stuttgart 1906 (2 Teile in einem Band);
  • Der Staat; Verlag Die Freie Gesellschaft, Frankfurt/M. 2 Bde. o.J.
  • Ideale und Wirklichkeit in der russischen Literatur; Suhrkamp-Verlag, Frankfurt 1975
  • Enteignung
  • Landwirtschaft, Industrie und Handwerk; Karin Kramer Verlag, Berlin 1976; Erstauflage im Verlag "Der Syndikalist", Berlin 1921
  • Ethik. Ursprung und Entwicklung der Sitten; Karin Kramer Verlag 1976
  • Moderne Wissenschaft und Anarchismus; Topia Verlag, Zürich 1978
  • Worte eines Rebellen. Rowohlt-Verlag, Hamburg 1979
  • Gerechtigkeit und Sittlichkeit; Winddruck Verlag, Siegen 1981
  • Gesetz und Autorität; Libertad-Verlag, Berlin 1976, 1985
  • Act for yourselves; Articles from Freedom 1886-1907; Freedom Press, London 1988
  • Die Französische Revolution 1789 - 1793; übersetzt von Gustav Landauer; erste deutsche Ausgabe, Leipzig 1909; Kiepenheuer-Verlag, Weimar 1948; Verlag Neue Kritik, Frankfurt/M. 1970; Verlag Die Freie Gesellschaft 1978; Trotzdem-Verlag 1989
  • Der Anarchismus. Ursprung, Ideal und Philosophie; hrsg. von Heinz Hug, (erstmals vollständig veröffentlicht), Trotzdem-Verlag , Grafenau 1993, 1994, 1997
  • Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt; hrsg. von Henning Ritter; Ullstein Verlag 1975, Karin-Kramer-Verlag 1975, 1977; Trotzdem-Verlag 1989, 1993, 2005
  • Die Eroberung des Brotes; Erstauflage im Verlag "Der Syndikalist", 1919; Vorrede von Rudolf Rocker, übersetzt von Bernhard Kampffmeyer; Hanser-Verlag 1973; Trotzdem-Verlag 1989, 1999, 2005

Sekundärliteratur

  • Heinz Hug: Kropotkin zur Einführung, Junius Vlg. (1989) ISBN: 3885068451
  • Geschichte der Anarchie. Bd II. Der Anarchismus von Proudhon zu Kropotkin. Seine historische Entwicklung in den Jahren 1859-1880, Topos Verlag AG (1984) ISBN: 3289002888
  • George Woodcock & Ivan Avakumovic: From Prince to Rebel, Black Rose Books, Montréal 1990
  • Heinz Hug: Kropotkin-Bibliografie, Trotzdem Verlagsgenossenschaft eG (1994) ISBN: 3922209920

Siehe auch

Web links

Kategorie:AnarchistInnen Kategorie:AnarchistInnen (20. Jh.)Kategorie:AnarchokommunistInnen