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McDonald's

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McDonald’s ist häufig Gegenstand von Kritik. Häufig wird der Konzern zudem als Symbol für eine Dominanz der USA über die Weltwirtschaft betrachtet, auch aus diesem Grund legt das Unternehmen großen Wert auf die Gewinnung jeweils nationaler Franchise-Partner. Um das Unternehmen und seine Produkte ranken sich viele moderne Legenden, auch ist es häufig Ziel gerichtlicher Auseinandersetzungen. Der Konzern steht regelmäßig in der Kritik seitens Verbraucherschützern, Ernährungswissenschaftlern, Gewerkschaftlern und Umweltschützern. Des Weiteren ist er regelmäßiges Ziel von Protestaktionen seitens Globalisierungskritikern und auch Islamisten. In den letzten Jahren kam es in Deutschland insbesondere immer wieder zu systematischen Aktionen von Greenpeace und Foodwatch, international zu unterschiedlichen Aktionen gegen Niederlassungen im Nahen Osten, in Frankreich und in Spanien. Auch findet sich Kritik an dem Unternehmen in der Kunst wieder wie beispielsweise in dem Titel Boykottiert McDonalds der Elektropunkband Mono für Alle!.

Zu den Vorwürfen gegen McDonald’s gehören vor allem die Ausbeutung schlecht bezahlter, meist ausländischer Arbeitskräfte („McJobs“), die Behinderung von Gewerkschaften und Betriebsräten und Franchisenehmer-Verbänden. Umweltschäden durch industrielle Agrarproduktion, großtechnische Herstellung und Verarbeitung der Produktrohstoffe, sowie der Verkauf von ungesundem Essen sind weitere schwerwiegende Kritikpunkte. Weitere Vorwürfe betreffen den hohen Anfall von Verpackungsmüll und eine Werbestrategie, die in Bezug auf die Qualität der Produkte irreführend, sowie in Bezug auf Kinder sehr aggressiv und beeinflussend sein soll.

Ernährungsfragen

McDonald’s-Produkte stehen häufig unter Kritik. Hierbei steht es als erfolgreichstes Unternehmen seiner Branche stellvertretend für viele generelle Probleme zunehmend standardisierter und industrialisierter Ernährungsweisen.

Stark fett- und zuckerhaltige Produkte

McDonald’s wird vorgeworfen, in seinem Produktsortiment außergewöhnlich viele stark fett- und zuckerhaltige und damit auch hochkalorische Produkte zu bewerben und so die Geschmacks-, vor allem aber auch Ernährungsgewohnheiten weiter Bevölkerungskreise negativ zu beeinflussen. Die Bündelung sogenannter Spar- und Maximenüs trägt hierbei in erheblichem Maße zu einem verstärkten Abverkauf insbesondere der hochprofitablen Produktgruppen Pommes Frites und Softdrinks bei. Hierbei weist beispielsweise das von dem Konzern seit Jahrzehnten stark beworbene Maxi-Menü in seiner „klassischen“ Kombination (1 Big Mac, 1 große Pommes Frites und eine 0,5 l Coca Cola) nach Unternehmensangaben einen Energiegehalt von 1181 kcal auf, wobei allein über 200 Gramm auf Kohlenhydrate und Fette entfallen. Dies entspricht mehr als 50 Prozent des Tagesbedarfs eines erwachsenen Mannes. Das Unternehmen wird seit langer Zeit immer wieder mit der um sich greifenden Fettleibigkeit in Verbindung gebracht. Die negativen gesundheitlichen Folgen einer einseitigen Ernährung wurden im Jahr 2004 durch den Film Super Size Me am Beispiel McDonald’s thematisiert.

Um der öffentlichen Kritik entgegenzuwirken und sich juristisch besser abzusichern, veröffentlicht McDonald’s Listen mit Kalorienangaben, bietet verstärkt unterschiedliche Salate an und hat in den deutschen Filialen alle Produkte mit Angaben der enthaltenen Kalorien versehen. Die kalorienreichen Klassiker wie Big Mac und Pommes verkaufen sich nach wie vor erheblich besser als die bei Lieferanten vorgefertigten und in den Restaurants fertig garnierten Salate. Die Kernkompetenz des Unternehmens sind nach wie vor Burger, Pommes Frites und Coca-Cola, ein Getränk, das McDonald’s an Endverbraucher so häufig verkauft wie kein anderes Unternehmen der Welt. Zahlen darüber, wie sich das Kaufverhalten der Kunden nach der Einführung der neuen Produkte verändert hat, veröffentlicht der Konzern generell nicht. Mit Produkten, wie beispielsweise dem 836 kcal enthaltenen „Big Chiabatta 280“ oder dem 866 kcal aufweisenden „Big Tasty“, setzt der Konzern nach wie vor auf hochkalorische Produkte und hat sein Angebot in diesem Bereich weiter ausgebaut.

Generell heißt es, neben einer ausgewogenen Ernährung sei Bewegung der entscheidende Faktor für eine gesunde Lebensweise. Das Credo des Konzerns lautet: „Die Balance zwischen einer ausgewogenen Ernährung und körperlicher Bewegung ermöglicht eine gesunde Lebensweise. Gerade die Ausgewogenheit in der Auswahl der Produkte und körperliche Aktivität sind entscheidend für eine gesunde Lebensweise.“. Kritiker bemängeln hierbei, dass der Konzern mit dieser Linie die Verantwortung von sich und seinem Produktsortiment weg, hin zu den Verhaltensweisen und -defiziten seiner Kunden führt.

Mangelnde Transparenz

Der langfristige wirtschaftliche Erfolg des Konzerns ist, wie generell in der Systemgastronomie, von dem ihm seitens der Verbraucher entgegengebrachten Vertrauen abhängig. McDonald’s wurde in diesem Zusammenhang immer wieder bezüglich seiner Transparenz bezüglich der Herkunft, Zusammensetzung, Verarbeitung und Zubereitung seiner Produkte kritisiert. So hatte beispielsweise Greenpeace das Unternehmen bereits in den späten 90er Jahren wegen Gentechnik in Zusammenhang mit seinen Geflügelprodukten und zu hohem Acrylamid-Mengen in den Pommes Frites in die Kritik gebracht. Die starken Umsatzeinbrüche während der BSE-Krise warfen seitens der Presse erneut Fragen zu Rinder-, Schweine- und Geflügelfleisch auf und zeigten die Wichtigkeit einer solchen Transparenz, sowie die zunehmende Sensibilität der Verbraucher in Ernährungsfragen.

Chemische Zusätze

In Deutschland musste das Unternehmen eine große Kampagne zurückziehen, in der es damit geworben hatte, dass seine Burger-Brötchen „aus nichts anderem als Weizen, Hefe, Wasser und einer Spur von Salz und Zucker“ hergestellt werden. Die zuständige Ãœberwachungsbehörde verhängte einen Bußgeldbescheid. Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hatte nachgewiesen, dass unter anderem die chemischen Zusätze E 471 und E 472e als Emulgatoren, sowie Invertzucker verwendet werden. Nachdem das Unternehmen nun den zuvor verwendeten Begriff „rein“ nicht mehr in diesem Zusammenhang verwendete, nutzte es nun den Begriff „natürlich“. Zutatenlisten mit Angabe der entsprechenden E-Nummern sind in den meisten Filialen nicht erhältlich. Nach dem Lebensmittelgesetz ist die werbliche Verwendung des Begriffes „natürlich“ in Zusammenhang mit den genannten Emulgatoren verboten. Daher folgte der Konzern am 31. März 2005 der Forderung seitens Foodwatch, der Unterzeichnung einer strafbewehrten Unterlassungsverpflichtung nachzukommen. Nachdem das Unternehmen in Folge in anderen Publikationen weiterhin mit „natürlichen“ Backhilfsstoffen warb, musste es an Foodwatch eine Vertragsstrafe von 10.000 Euro zahlen, es erstattete des Weiteren Selbstanzeige.

Andere Zusätze

Tierische Bestandteile

In den USA verlor der Konzern Prozesse, weil er jahrelang verschwiegen hatte, dass seine dortigen Pommes Frites bis 1999 in rindertalghaltigem Fett gebraten wurden, nachdem der Anwalt und Vegetarier Harsh Bharti eine Sammelklage eingereicht hatte. Im Juni 2002 entschuldigte sich das Unternehmen auf seiner Website dafür, dass „…Anfang der 90er Jahre…Fehler bei der Kundenkommunikation über die Zutaten unserer Pommes Frites und Hash Browns gemacht wurden… dazu gehörten Vorkommnisse, bei denen Pommes Frites und Hash Browns in US-Restaurants als vegetarisch bezeichnet wurden“. Der Konzern gab in Folge bekannt, in den USA 10 Millionen US-Dollar an gemeinnützige Organisationen, die sich mit dieser Thematik befassen, zu verteilen. Vegetariergruppen erhielten sechs Millionen US-Dollar, zwei Millionen gingen an Hindus und Sikhs, Gruppen zur Förderung koscherer Lebensmittel sowie Aktivisten gegen die Unterernährung bei Kindern erhielten je eine Million. Zugleich erklärte das Unternehmen, dass es bedauere, dass es diese Kunden nicht mit vollständigen Informationen versorgt habe, und entschuldige sich nachdrücklich für jede Beeinträchtigung, die diese fehlerhafte Kommunikation bei Hindus, Vegetariern und anderen Kunden verursacht habe. Es habe erkannt, dass es sorgfältiger hätte arbeiten sollen, und es sei entschlossen, dieses in Zukunft zu tun.

Natürliche Aromen

Im Februar 2006 erklärte Cathy Kapica, die für die Nahrungsbestandteile zuständige McDonald’s-Direktorin, dass die Pommes Frites des Konzerns „natürliche Aromen“, zum Teil aus Weizenextrakten und aus Molkereiprodukten enthalten. Nach dieser Erklärung reichten Theresa und Mark Chimiak aus Florida, die Eltern einer Tochter mit Glutenunverträglichkeit, in den USA Klage gegen den Konzern ein, nachdem ihre fünfjährige Tochter nach dem Verzehr von McDonald’s-Pommes-Frites „ernsthaft krank“ geworden sei. Aus demselben Grund ließ Debra Moffatt aus dem US-Bundesstaat Illinois am 17. Februar durch ihren Anwalt in Chicago Klage gegen McDonald’s einreichen. Dieser teilte unter anderem mit, dass sie an einer Magenkrankheit leide. Esse sie Lebensmittel, die nicht glutenfrei seien, habe sie mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen. Auch die Veganer in Nadia Sugich aus Los Angeles kündigte an, rechtlich gegen den Konzern vorzugehen. Sie unterstrich insbesondere, dass sie die Pommes niemals gegessen hätte, wenn sie darüber informiert gewesen wäre, dass diese aus Milch gewonnene Bestandteile enthielten. Jack Daly, Senior-Vizepräsident, erklärte hierzu, dass der Konzern im Rahmen eines Lebensmittelallergie-Programms seine Pommes Frites an der Universität von Nebraska regelmäßig untersuchen lasse, dessen Ergebnis sei, dass die Kartoffelstäbchen frei von Allergenen seien. Auf das aus Sicht der Veganer ethische Problem einer ungewollten Aufnahme Produkte tierischer Herkunft in einem vermeintlich rein pflanzlichen Produkt ging er nicht ein. Nachdem das Unternehmen vor dem Hintergrund der amerikanischen „Rindertalgklage“ erklärt hatte, dass es für die in Deutschland verkauften Pommes Frites ausschließlich rein pflanzliches (Raps)öl und Kartoffeln verwende und Aromastoffe in diesem Produkt überhaupt nicht zur Anwendung kämen, erklärte es, dass weder Milch- noch Weizenbestandteile noch sonstige Stoffe zugesetzt würden.

Herkunft von Fleisch und Fisch

Fleisch ist ein wichtiger Hauptbestandteil fast aller McDonald’s-Burger. Neben Rind- und Schweinefleisch verwendet das Unternehmen auch Geflügelfleisch. Nach Angaben des Unternehmens bezieht es sämtliche Fleischprodukte für seine deutschen Restaurants von einem einzigen Lieferanten, Esca Food Solutions in Duisburg und im bayerischen Günzburg. Dieser Lieferant bezieht seine Rohstoffe überwiegend vom offenen Markt und arbeitet nur für McDonald’s in verschiedenen Ländern. Hierzu erklärt McDonald’s einerseits, dass sie die Spezifikationen der verwendeten Rohstoffe und des gelieferten Endprodukts genau festlegen. Im Zusammenhang mit den Protesten gegen Gentechnik im Burger stellte McDonald’s hingegen fest: „(…) Unser Fleischlieferant hat also explizit keinen Einfluss darauf, wie die Tiere während ihrer Haltung gefüttert wurden. (…) Wir haben in 2000 und 2001 unsere Rindfleischlieferanten schriftlich dazu angehalten, kein Fleisch von Tieren zu kaufen, die gentechnisch verändertes Futter erhalten haben. Es war uns jedoch bewusst, dass diese mehr generelle Anweisung nur dann vollständig erfüllt werden kann, wenn sich die Marktlage bei Futtermitteln und Rindfleisch generell geändert hätte.“ Zu Geflügel- und Schweinefleisch äußerte sich der Konzern in diesem Zusammenhang hingegen nicht.

Seit dem Ausbruch von BSE veröffentlicht das Unternehmen verstärkt Informationen zum Thema Rindfleisch. Bezüglich der Herkunft und Fütterung von Schweinefleisch, Geflügel und Fisch hält es sich hingegen stärker bedeckt. Die hierzu veröffentlichten Informationen sind rar, laufend in Veränderung und lückenhaft. Herkunft und Sorte der verwendeten Fische scheinen sich häufig zu ändern. Auf der Website des Unternehmens finden sich hierzu keinerlei Angaben.

Arbeitsbedingungen

Einen Aufsehen erregenden Einblick in die umstrittene Arbeits- und Hygienesituation in den Restaurants lieferte 1985 der Autor Günter Wallraff, der sich für die Arbeit an seinem Buch Ganz unten als Türke „Ali“ verkleidete und unter anderem für kurze Zeit bei McDonald’s arbeitete. Er deckte mit der Veröffentlichung seines Buches katastrophale Verhältnisse auf. Besonders in der Folgezeit wurde in den Filialen peinlich genau auf Sauberkeit und Transparenz gegenüber den Kunden geachtet.

Das Verhältnis zwischen dem Konzern und deutschen Gewerkschaften ist belastet. Seit Ende der 90er Jahre kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen der deutschen Geschäftsleitung und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) um die Gründung von Betriebsräten in deutschen McDonald’s-Restaurants. Hierbei verweist das Unternehmen regelmäßig darauf, dass es über einen Gesamtbetriebsrat verfügt und es sich bei seinen Lizenznehmern um selbständige Unternehmer handelt. Obwohl es sich bei den durch Lizenznehmer geführten Standorten fast durchweg um selbstständige GmbHs handelt, weisen diese meistens ebenfalls keinen eigenen Betriebsrat auf. In der Vergangenheit warf die NGG dem Unternehmen immer wieder vor, die Bildung von Betriebsräten an einzelnen Standorten aktiv zu verhindern. Sowohl der Konzern selbst, als auch einzelne Franchisenehmer prozessierten in der Vergangenheit ausgiebig mit Betriebsräten an Einzelstandorten. Im Rhein-Main-Gebiet wurden Standorte mit Betriebsrat nach längeren Rechtsstreitigkeiten geschlossen und nach einigen Monaten unter einem neuen Betreiber ohne Betriebsrat wieder eröffnet.

Die meisten Mitarbeiter in Deutschland sind ausländischer Herkunft und arbeiten nach einer ca. zweiwöchigen Anlernphase in einem sogenannten Rotationssystem, was bedeutet, dass sie sämtliche in der Filiale anfallenden Tätigkeiten ohne weitere Spezialisierung übernehmen. Im Jahr 2001 lag der tarifliche Lohn eines einfachen Mitarbeiters laut Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten umgerechnet zwischen 948 Euro und 1.190 Euro brutto im Monat. Laut derzeitigem Tarifvertrag beginnt der Stundenlohn bei 7,05 Euro (West). Die Gewerkschaft warf dem Unternehmen in der Vergangenheit wiederholt vor, die in den Tarifverträgen vorgesehene automatische Lohnerhöhung nach einjähriger Betriebszugehörigkeit an vielen Standorten nicht umzusetzen, sondern erst auf Nachfrage die entsprechenden Mitarbeiterlöhne zu erhöhen. Weiterhin bemängelte die NGG, dass beim McDonald’s-Toplohn die Lohnstrukturen vieler anderer Systemgastronomie-Betriebe erst anfangen. Im Gegenzug weist der Konzern regelmäßig darauf hin, dass viele seiner Standorte von Lizenznehmern betrieben werden und die entsprechenden Tarifverträge von einem Branchenverband ausgehandelt werden, in dem auch die anderen großen Systemgastronomen wie z. B. Burger King, Pizza Hut und Kentucky Fried Chicken vertreten sind.

Den Slogan Stop-Précarité - Stoppt die Prekarität - entwickelten Teilzeitarbeiter französischer McDonald’s-Restaurants bei einer Kampagne im Winter 2000.[1]

Das Unternehmen bildet seit 1998 Fachleute für Systemgastronomie aus. Die Vergütung liegt bei 617/ 693/ 716 Euro (erstes/ zweites und drittes Ausbildungsjahr, jeweils Tarifgebiet West). Wie viele der Auszubildenden seit 1998 letztlich übernommen wurden, veröffentlichte das Unternehmen nicht.

Von Oktober 2006 bis 31. März 2007 stellte das Unternehmen in Deutschland alle Filialen auf rauchfreie Restaurants um.

Umweltschäden

Abfall

Einer der Hauptkritikpunkte im Bereich Umwelt sind die durch das Unternehmen verwendeten Verpackungen. Nachdem die Burger zunächst auch in Deutschland in die international üblichen Polystyrol-Schachteln verpackt wurden, stellte McDonald’s nach Protesten von Kunden Mitte der 80er Jahre auf Papierschachteln mit (wie das Unternehmen betont) Altpapierkern sowie Plastikschalen für Salate um. Diese Einwegverpackungen werden nicht nur an Kunden ausgegeben, die die Produkte mitnehmen, sondern auch in den Restaurants verwendet. Außerdeutschlands werden nach wie vor Polystyrol Verpackungen benutzt.

Das Unternehmen weigert sich, in seinen Filialen Mehrweggeschirr zu verwenden. Da die entsprechenden Produkte häufig sehr gründlich verpackt sind, ist der anfallende Abfall erheblich. Kritiker bemängeln, dass eine entsprechende Änderung möglich wäre, dies hätte beispielsweise der erfolgreiche Einsatz von Mehrweggeschirr auf der Weltausstellung in Hannover gezeigt. Dem hält das Unternehmen entgegen, dass ein Langzeittest 1996–1999 in Hannover (in dem z. B. Waffelbecher für Ketchup&Mayo und spülbare Becher und Teller verwendet wurden) ergab, dass Energie und Wasser für das Spülen, sowie Schwund und Zerstörung (Neuproduktion) einen erheblichen ökologischen Mehraufwand bedeute. Umweltschützer erwidern, dass das Gegenargument einer neutralen, besseren Ökobilanz der Wegwerfverpackungen fraglich erscheint, solange der Konzern die entsprechenden Untersuchungen nicht veröffentlicht.

Im weiteren Umfeld der McDonald’s-Restaurants kommt es regelmäßig zu Verschmutzungen durch unachtsam weggeworfene Verpackungen. Dieser von den Kunden häufig achtlos weggeworfene Abfall sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Beschwerden seitens der betroffenen Anwohner und teilweise auch einiger betroffener Gemeinden. Um diesen Missstand vorzubeugen, schickt der Konzern regelmäßig Mitarbeiter auf sogenannte „Außenlobbypatrouillen“. Hierbei sammeln die Arbeiter in mehreren hundert Metern Umkreis um die Filialen Abfälle ein. Da viele Kunden ihre Waren direkt im Auto verzehren, kommt es dennoch regelmäßig zu großflächigen Verschmutzungen, die aufgrund der Entfernungen nicht von den Mitarbeitern beseitigt werden können. McDonald’s beteiligt sich in vielen Städten an der Aktion „saubere Landschaft“, um so diesem Verhalten eines Teils seiner Kundschaft entgegenzuwirken. Pläne, die Verpackungen im Außerhausgeschäft zu reduzieren, hat der Konzern bisher nicht veröffentlicht.

Die großen Plastikringe des McFlurry werden häufig kritisiert, weil sich in ihnen immer wieder Igel und andere kleine Tiere verfangen und sterben. Nach einer Umstellung auf Kunststoffringe mit kleinerem Durchmesser gibt es noch immer sporadische Zeitungsartikel zu dem Thema. Im September 2006 verkleinerte McDonald’s die Größe der Öffnungen in den Plastikringen, um sie zumindest für Igel zu klein zum Eindringen zu machen.

Weitgehend unbeachtet durch die Öffentlichkeit verzichtet McDonald’s seit ca. 2004 auf die lange als Verpackung des Milchspeiseeises McSundae verwendeten Waffelbecher. Nachdem das Unternehmen früher wiederholt betont hatte, der Einsatz dieser Waffelbecher sei gegenüber Plastikalternativen energieneutral, wird jetzt wieder ein Plastikbecher verwendet. McDonald’s nimmt hier anscheinend eine höhere Umweltbelastung zu Gunsten einer optisch attraktiveren Verpackung billigend in Kauf. Über Studien, die beweisen, dass die neuen Becher weniger umweltbelastend sind, ist nichts bekannt.

Angebliche Rodung des Regenwaldes

Ein für Deutschland mittlerweile weitestgehend widerlegter Kritikpunkt ist die Rodung des Regenwaldes für die Produktion von Sojabohnen – einem wichtigen Bestandteil europäischen Rinderfutters – und für Rinderfarmen. McDonald’s in Deutschland kauft sein Fleisch über Partnerunternehmen auf dem offenen Markt ein und betreibt selbst keine Viehzucht.

McDonald’s sagte im Juli 2006 zu, kein Soja mehr aus Urwaldzerstörung zu beziehen. Das Gleiche gilt schon seit längerem für Rindfleisch. Die Kritik reduziert sich an dieser Stelle somit auf eine generelle Förderung einer fleischreichen Ernährungsweise. Das fast ausschließlich aus konventioneller Landwirtschaft bezogene Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch wird nach wie vor unter Verwendung von sojahaltigen Futtermitteln produziert. Da der Konzern nach eigenen Aussagen über keine exklusiven Zuchtpartner in der Landwirtschaft verfügt, sondern sein Fleisch von den unterschiedlichsten bäuerlichen Betrieben bezieht, kommt hier wie überall nach wie vor auch Soja aus Südamerika zum Einsatz.

Des Weiteren wird unter anderem von Greenpeace regelmäßig der (einer solch intensiven Viehwirtschaft zugrundeliegende) Einsatz von gentechnisch verändertem Soja und dessen Auswirkungen auf bäuerliche Betriebe und die Umwelt kritisiert. Eine entsprechende bundesweite Kampagne führte die Organisation 2002 in Deutschland durch, um auf die besondere Verantwortung des Unternehmens als größter Einzelabnehmer (allein über 30.000 t Rindfleisch pro Jahr) hinzuweisen. McDonald’s verpflichtete sich damals, seine Lieferanten von Geflügel auf gentechnikfreie Fütterung umzustellen. Eine entsprechende Verpflichtung für die Bereiche Schweine- und Rindfleisch wurde nicht abgegeben, obwohl gerade diese Produkte prozentual einen wesentlich größeren Anteil am Umsatz des Unternehmens haben.

Kinder als Ziel

Als erstes Gastronomie-Unternehmen in Deutschland richtete sich McDonald’s von Anfang an sehr stark auf Kinder und junge Jugendliche als Ziel aus. Ein von vielen Kritikern immer wieder vorgetragenes Thema ist die angebliche Instrumentalisierung und Manipulation von Kindern durch das Unternehmen. Diese Kritik fußt auf mehreren Anhaltspunkten:

Happy Meals

Ein besonderes Produkt von McDonald’s für Kinder sind sogenannte „Happy Meals“, die früher in Deutschland unter dem Namen Junior-Tüte vertrieben wurden. Diese Tüten beinhalten neben einem kleinen Menü auch Spielzeug mit beliebten Kindermotiven, die monatlich variieren. Die entsprechenden Produkte werden jeweils in einer Tüte gesammelt zum Mitnehmen angeboten. Häufig handelt es sich bei dem beigelegten Spielzeug um Serien, die Kinder potentiell zum Sammeln und damit zu weiteren Besuchen animieren. Im Jahr 2005 gab es zum Beispiel Figuren von Barbie, den Schlümpfen, Mickey Mouse und Tarzan. Durch die langangelegte Partnerschaft mit Disney ergeben sich regelmäßig attraktive Angebote, die mit den jeweils aktuellen Disney-Film-Produktionen abgestimmt sind. Bereits der Firmengründer betonte, kein Kind solle seine Restaurants ohne Geschenk („freegifts“) verlassen. McDonald’s avancierte im Lauf der letzten Jahrzehnte zum größten Spielwarenvertreiber der Welt (1,2 Milliarden Spielwaren pro Jahr). Happy Meals sind die Grundlage dieses Erfolgs und dienen zugleich der Kundenbindung dieser jüngsten Gäste. Seit Ende der 90er Jahre kommt es in den USA und in Westeuropa zu Kritik an McDonald’s, weil seine Produktauswahl Fettleibigkeit bei Kindern fördern soll. Daten des Leipziger „CrescNet“-Projekts lassen vermuten, dass sich der Anteil der übergewichtigen Heranwachsenden in Deutschland etwa verdoppelt hat. Um dieser Kritik an der ursprünglichen Zusammensetzung aus Pommes, Softdrink und einem weiteren Produkt entgegenzuwirken, wurden Milch, Multivitaminsaft, stilles Wasser, Joghurt, Salat und Obst als mögliche Alternativen in das Happy Meal aufgenommen und beworben. Zahlen, wie gut diese Alternativen bei Kindern und Jugendlichen ankommen, werden nicht veröffentlicht.

Ronald McDonald

Krocs Marketing-Maßnahmen zielten von Anfang an auf Familien, und hierbei speziell auf Kinder. In den frühen 1960er Jahren sponserte der Franchise-Nehmer Oscar Goldstein aus Washington, DC eine Kinder-Show mit dem Namen Bozo’s Circus, deren Hauptdarsteller ein Clown, gespielt von Willard Scott, war. Nachdem die Show auslief, heuerte Goldstein Scott als McDonald’s’ neues Maskottchen Ronald McDonald an. Dieser Charakter wurde durch eine Werbekampagne im ganzen Land bekannt gemacht. Scott wurde später allerdings durch einen weniger plumpen Schauspieler ersetzt.

„Ronald McDonald“ ist ein wichtiges Instrument, um Kinder anzusprechen. Mit diesem, den Kindern meistens auch vom Fernsehen (Kinderprogrammen, spezielle Kinderwerbespots) bekannten, auf den ersten Blick sympathischen Firmenmaskottchen gelingt es dem Unternehmen, seine jüngste Zielgruppe auch in scheinbar geschützten Räumen wie Kindergärten oder Kinderzimmer direkt anzusprechen und auf sehr emotionaler Ebene einen Bezug zum Unternehmen herzustellen.

Nach seiner Erschaffung als Werbemaskottchen 1963 wurde Ronald McDonald als stets freundlich lächelnder Clown, meistens in einem Umfeld von weiteren McDonald’s-bezogenen Kunstcharakteren, dargestellt. Diese sehr erfolgreiche Werbe- und PR-Kampagne leistet es noch immer, Tausende von Kindern und ihre Eltern dazu zu bringen, McDonald’s-Produkte und insbesondere das bekannte Happy Meal zu kaufen. In Schweden ist daher der Clown „wegen grundsätzlicher Bedenken gegen Kindermanipulation im großen Stil“ verboten. [2]

Der bekannte amerikanische Autor Eric Schlossers berichtet in seinem erfolgreichen Buch Fast Food Nation (2001), dass rund 96 Prozent der amerikanischen Schulkinder Ronald McDonald kennen. Lediglich Santa Claus wird ihm zufolge häufiger erkannt.

Auch in Deutschland findet man in vielen McDonald’s-Filialen eine lebensgroße Statue des Clowns, die ihre Hand ausstreckt, um Besucher zu begrüßen. Kinder spielen gerne mit diesen Statuen. Manchmal sitzt die entsprechende Statue auch auf einer Gartenbank, so dass es Kindern möglich ist, sich auf seinen Schoß zu setzen.

Der Clown taucht regelmäßig in Fernsehspots, teilweise mit anderen fiktiven Bewohnern eines imaginären McDonald’s-Landes in Kinderprogrammen auf. Hierbei erlebt er mit seinen Freunden Grimace, Hamburglar und Birdie auch in Deutschland regelmäßig unterschiedliche Abenteuer. Nachdem dieses Konzept auch von den Kindern in den vergangen Jahren zunehmend immer stärker als „irgendwie albern“ wahrgenommen wurde, beginnen sich die Spots mit Ronald zunehmend zu ändern. Aktuell erlebt man ihn immer häufiger mit normalen Kindern in Alltagssituationen.

Auch in Deutschland sind im Auftrag des Konzerns mehrere Darsteller unterwegs und führen in Kindergärten, Grundschulen und Krankenhäusern Auftritte als Ronald durch. Hierbei besuchen sie auch kranke Kinder in den Ronald-McDonald-Häusern der McDonald’s Kinderhilfe.

Kritiker der Fast-Food-Kette vergleichen Ronald McDonald auch mit Joe Camel, dem ehemaligen Maskottchen der Zigarettenmarke Camel. McDonald’s hat sich unterschiedlichste Schreibweisen des Namens „Ronald McDonald“ sowie das Design des verwendeten Kostüms etc. als eingetragene Warenzeichen rechtlich schützen lassen. McDonald’s trainiert unterschiedliche Darsteller, den Ronald unter Beibehaltung eines strikten Vorschriftenkatalogs darzustellen. Die umfangreiche Vorschriftensammlung deckt so unterschiedliche Bereiche wie einen detaillierten Verhaltenskodex, Schminkvorschriften, aber auch Sprachregelungen ab und hat das Ziel, die Illusion zu festigen, dass es nur einen einzigen Ronald gebe. Bei sämtlichen Ronald betreffenden Fragen hält sich der Konzern traditionell sehr bedeckt.

Ronald McDonald hat den offiziellen Titel des „Hauptverantwortlichen für Fröhlichkeit“ (Chief Happiness Officer) der Fast-Food-Kette inne. Er steht als konkretes Beispiel für die auf Kinder ausgerichtete Strategie des Unternehmens häufig in der Kritik.

Kindergeburtstage bei McDonald’s

McDonald’s bietet Eltern und Kindern an, in einem abgetrennten Bereich in einer Filiale, Kindergeburtstage zu feiern. Hierbei ist eine Betreuung durch McDonald’s-Angestellte ebenso wie eine spezielle McDonald’s-Geburtstagstorte im Angebot enthalten. Die Kinder erhalten kleine, mit Firmenlogos versehene Geschenke und machen häufig Rundgänge durch die Küche, verzehren unterschiedliche Produkte und lernen so McDonald’s und sein Angebot besser kennen.

Dies ist eines der Instrumente deren sich McDonald’s bedient, um zukünftige Kunden bereits als Kinder an sich zu binden und durch gute Kindheitserfahrungen (Geburtstagsparty bei McDonald’s) sich eine dem Konzern und seinen Produkten gegenüber positiv eingestellte Konsumentengeneration heranzuziehen.

Pädiatrie

McDonald’s unterhält Kontakte zu Vertretern von Organisationen, die sich mit der Gesundheit von Kindern befassen. So ist eines der Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA), Prof. Dr. med. Kurt Widhalm, als Testimonial für McDonald’s tätig (Stand: Mitte 2006). Die AGA propagiert Körpermasseindex-Grenzwerte für Kinder. Ãœber die McDonald’s Kinderhilfe werden Forschungsvorhaben an Universitätskliniken im Bereich der Pädiatrie gefördert. Die Stiftung Kindergesundheit führt in einem gemeinsamen Projekt mit der Krankenkasse AOK, genannt PowerKids, Besuche mit Kindern bei McDonald’s durch. In den PowerKids-Kursen sollen Kinder zu sportlichen Tätigkeiten angeregt werden, doch auch hier zeigt sich die Präsenz von McDonald’s: Im „McDonald’s-Spiel“ werden vom Kursleiter verschiedene Begriffe wie z. B. „Hamburger“ oder „Apfeltasche“ gerufen, worauf die Kinder bestimmte körperliche Tätigkeiten ausführen sollen, z. B. sich übereinander auf den Boden zu legen.

Globalisierung

McDonald’s wird von Kritikern regelmäßig als Beispiel für die negativen Folgen der Globalisierung und des Neoliberalismus angeführt. Entsprechende Entwicklungen werden regelmäßig unter dem Begriff „McDonaldisierung der Gesellschaft“ zusammengefasst. Insbesondere die aus Konzernsicht stets positiv dargestellte Standardisierung wird immer wieder als für die Globalisierung beispielhaft gesehen.

Thomas L. Friedman vertritt die These, dass zwei Länder, in denen McDonald’s vertreten sind, niemals einen Krieg miteinander beginnen würden. Diese „Regel“ wurde spätestens durch die 1999 stattgefundene NATO-Bombardierung Jugoslawiens, wo McDonald’s bereits seit 1988 vertreten war, gebrochen. Schon 1989 waren die Vereinigten Staaten in Panama einmarschiert, wo McDonald’s bereits seit 1971 präsent ist (die zweite internationale Expansion nach Kanada). Auch der Kaschmirkonflikt von 1999 kann als Gegenbeispiel genannt werden. In Indien gibt es McDonald’s seit 1996, in Pakistan seit 1998.

International wird der Konzern von Kritikern wie beispielsweise attac immer wieder als prägnantes Beispiel der negativen Auswirkungen der Globalisierung und des Neoliberalismus angeführt. Ein multinationaler Konzern wie McDonald’s bietet hier mehr Anknüpfungspunkte als ein kleineres regionales Unternehmen. Im Sommer 2000 wurde beispielsweise ein Bericht über die Praktiken in fünf Zulieferbetrieben von McDonald’s, die „Happy Meals“-Figuren in China und Vietnam herstellen, von einer kritischen Konsumentengruppe in Hongkong veröffentlicht. Den betroffenen Subunternehmern wurde unter anderem vorgeworfen, dass sie [Kinder beschäftigten. Außerdem fand man gefälschte Ausweise, die Arbeiter älter auswiesen, als sie waren. Die Entlohnung für acht Stunden Arbeit betrug nur rund 1,49 Euro bei einer normalen Arbeitszeit von 15 Stunden am Tag (von 7 bis 22 Uhr). McDonald’s widersprach anfangs allen Vorwürfen und schickte Mitarbeiter in die Region, die die Vorgänge untersuchen sollten. Es wurde in der Folge nachgewiesen, dass mehr als 100 Kinder zwischen 12 und 13 Jahren zwölf Stunden am Tag arbeiten mussten. McDonald’s erklärte sich daraufhin bereit, eine detaillierte Untersuchung einzuleiten. Diese ergab, dass es „Probleme mit Löhnen, Arbeitszeiten und Aufzeichnungen“ gegeben habe. Der Konzern setzte sich danach nicht dafür ein, die Arbeitsbedingungen in dieser Fabrik zu verbessern, sondern vergab alle Aufträge an andere Subunternehmer und trennte sich von den durch den Skandal betroffenen Unternehmen.

Die Standardisierung der Produkte und Serviceleistungen des Konzerns reicht soweit, dass der Preis des von McDonald’s verkauften Big Mac-Hamburgers in der Vergangenheit vom Wirtschaftsmagazin The Economist als inoffizielle Messgröße für Kaufkraftvergleiche zwischen zwei Währungen, den Big-Mac-Index, benutzt wurde. Mittlerweile wird dieser Vergleich von Volkswirtschaftlern jedoch allgemein als unterhaltsam, aber weitestgehend irrelevant betrachtet.

Sonstige Kritik

  • 1992 verlor McDonald’s einen inzwischen berühmten Gerichtsprozess, in welchem der damals 79-jährigen Stella Liebeck aus New Mexico 160.000 US-Dollar Schmerzensgeld und 480.000 US-Dollar Strafschadensersatz zugesprochen wurden, nachdem sie durch verschütteten Kaffee Verbrühungen dritten Grades erlitten hatte. Ihren Anwälten gelang es im Prozess zu beweisen, dass McDonald’s den Kaffee wissentlich bei genügend hohen Temperaturen brühte, um tatsächlich derartige Verbrühungen verursachen zu können und dass es bereits vorher weitere „Opfer“ von zu heißem Kaffee gab, die Temperatur des Kaffees jedoch nicht herabgesetzt wurde.
  • McDonald’s wurde auch wiederholt für den sehr weitreichenden und von manchen als rücksichtslos empfundenen Schutz von Markennamen und Copyrights kritisiert. In einem Fall wurde ein schottischer Cafébesitzer mit Namen McDonald wegen Verletzung der Wortmarke McDonald’s verklagt, obwohl dessen Café seit über einem Jahrhundert mit diesem Namen existiert hatte. In Deutschland ließ sich das Unternehmen erfolgreich die Wortmarke „ich liebe es“ schützen.
Kategorie:Unternehmenskritik
  1. Gerald Raunig: Das Monster Prekariat, Ost-West-Wochenzeitung Freitag 32, 10.08.2007
  2. Siegfried Pater: Zum Beispiel McDonald’s, Lamuv, 2. Auflage 2003, ISBN 3-88977-595-0; Seite 42/43