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Max Nettlau

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Max Heinrich Hermann Reinhardt Nettlau, geboren am 30. April 1865 in Neuwaldegg, in der Nähe von Wien, gestorben am 23. Juli 1944 in Amsterdam.

Nachdem er seit 1882 in Berlin studierte, begann er 1885 ein Studium in London, wo er der Sozialistischen Liga (Socialist League) beitrat und sich für anarchistische und sozialistische Literatur zu intereessieren begann und diese sammelte. Nettlau baute in seinem Leben eine Riesige Sammlung von Zeitschriften und Büchern auf und verarbeitete diese in einer Darstellung der Geschichte des Anarchismus und seiner VertreterInnen.

Im Juli 1889 besuchte er den Gründungskongress der 2. Internationalen in Paris, als Delegierter der Sozialistischen Liga.

In den folgenden Jahren publizierte er diverse Artikel in der "Freiheit" und veröffentlichte Bücher über Michail Bakunin, Élisée Reclus und Errico Malatesta.

Seine Sammlung musste Nettlau im Jahre 1935 aus finanziellen Problemen an das Internationale Institut für Sozialgeschichte (IISG) in Amsterdam verkaufen, wo die Dokumente auch heute noch zugänglich sind.

Zwischenzeitlich war Nettlau nach Wien zurückgekehrt, das er 1938, nach dem "Anschluss" an das Deutsche Reich, in Richtung Amsterdam verliess.

Literatur

  • Buchbesprechung Manfred Burazerovic: Max Nettlau. Der lange Weg zur Freiheit. Berlin 1996. (OPPO-Verlag, 216 Seiten). ISBN 3-­926880-­10-­4
  • Rudolf Rocker: Max Nettlau. Leben und Werk des Historikers vergessener sozialer Bewegungen. Berlin 1978.

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