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Luigi Lucheni

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thumb|Luigi Lucheni Luigi Lucheni (* 22. April 1873 in Paris; † 19. Oktober 1910 in Genf), auch Louis und Ludwig Lucheni, war Anarchist, Bekanntheit erlangte er durch seinen Mord an der österreichischen Kaiserin Elisabeth.

Die Tat[edit]

Luigi Lucheni war wie viele Anarchist_innen jener Zeit beeinflusst durch die "Propaganda der Tat". Aus diesem Grund beschloss er, den Prinzen von Orleans, als einen Exponenten der herrschenden Klasse, zu ermorden. Aufgrund seiner Armut konnte er sich jedoch weder Pistole noch Dolch leisten und musste deshalb zu einer Dreikantfeile greifen, die er auch selbst für diesen Zweck nachbearbeitete. Als sich sein eigentliches Ziel, der erwähnte Prinz von Orleans, als nicht erreichbar herrausstellte, aber die Kaiserin Elisabeth zufällig im selben Ort auftauchte beging Luigi sein Attentat stattdessen an dieser. Da die Wunde nicht sofort auffiel, wurde zuerst von einem Faustschlag ausgegangen, erst als die Kaiserin über Schmerzen klagte und schließlich starb stellte sich heraus was tatsächlich geschehen war.

Die Folgen[edit]

Luigi Lucheni konnte verhaftet werden. Er zeigte keinerlei Reue und über die Nachricht, dass die Kaiserin verstorben war brach er in "Es lebe die Anarchie"-Rufe aus. Nach zwölf Jahren Haft verstarb Luigi Lucheni in seiner Zelle. Den offiziellen Aufzeichnungen zufolge, hatte er sich mit seinem Gürtel selbst erhängt. Sein Kopf wurde ihm amputiert und in einem Museum aufbewahrt, wo er bis heute verweilt.

Literatur[edit]

"Luccheni", Maierbrugger, Arno und Stipkovics, Peter, Edition Wilde Mischung, Verlag Monte Verita Wien 2001