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französische Schriftstellerin, Feministin, Anarchistin und Revolutionärin, geboren am 29.5.1830 auf dem Schloss Vroncourt (Dép. Haute Marne) und am 9.1.1905 in Marseille verstorben. Sie war von Beruf Lehrerin. Für ihre Beteiligung an der revolutionären [[Pariser Kommune]] im Jahr 1871 wurde sie zur Deportation nach der französischen Strafkolonie Neukaledonien verurteilt und 1880 amnestiert. Sie schrieb Dramen, Romane und ihre Lebenserinnerungen, die auch auf deutsch erschienen sind.
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französische Schriftstellerin, Feministin, Anarchistin und Revolutionärin, geboren am 29.5.1830 auf dem Schloss Vroncourt (Dép. Haute Marne) und am 9.1.1905 in Marseille verstorben. Louise Michel wurde als uneheliche Tochter des Besitzers von Schloss Broucourt geboren, bestand das Examen für Lehrerinnen und gründete dann in Paris eine Schule.
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Als 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg die Pariser Commune die Regierung ergriff, trat sie als agitatorische Kraft für sie auf, was ihr später die Deportation nach Neukaledonien einbrachte. Nach der Amnestie kehrte sie 1880 nach Paris zurück und wurde am 23. Juni 1883 zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie zur Plünderung von Bäckerläden aufgefordert hatte. Im Mai 1885 wurde sie erneut begnadigt, wies diese aber zurück. 1886 gab sie ihre Memoiren heraus.
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Als die französischen Anarchisten für den 1. Mai 1890 eine Kundgebung planten, hielt sie kurz zuvor aufstachelnde Vorträge in Lyon und wurde daraufhin als geistesgestört in einer Nervenheilanstalt in Vienne festgehalten. Danach lebte sie in London, kehrte aber 1895 wieder nach Paris zurück.
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Sie schrieb auch einige Dramen und zusammen mit Jacques Guétré den Roman "La misère" (1881.
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==Literatur==
 
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Revision as of 21:16, 28 June 2006

französische Schriftstellerin, Feministin, Anarchistin und Revolutionärin, geboren am 29.5.1830 auf dem Schloss Vroncourt (Dép. Haute Marne) und am 9.1.1905 in Marseille verstorben. Louise Michel wurde als uneheliche Tochter des Besitzers von Schloss Broucourt geboren, bestand das Examen für Lehrerinnen und gründete dann in Paris eine Schule.

Als 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg die Pariser Commune die Regierung ergriff, trat sie als agitatorische Kraft für sie auf, was ihr später die Deportation nach Neukaledonien einbrachte. Nach der Amnestie kehrte sie 1880 nach Paris zurück und wurde am 23. Juni 1883 zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie zur Plünderung von Bäckerläden aufgefordert hatte. Im Mai 1885 wurde sie erneut begnadigt, wies diese aber zurück. 1886 gab sie ihre Memoiren heraus.

Als die französischen Anarchisten für den 1. Mai 1890 eine Kundgebung planten, hielt sie kurz zuvor aufstachelnde Vorträge in Lyon und wurde daraufhin als geistesgestört in einer Nervenheilanstalt in Vienne festgehalten. Danach lebte sie in London, kehrte aber 1895 wieder nach Paris zurück.

Sie schrieb auch einige Dramen und zusammen mit Jacques Guétré den Roman "La misère" (1881.


Literatur

  • Michel, Louise: Memoiren, 1979
  • Frauen in der Revolution Band 1: Louise Michel. Ihr Kampf – Ihr Leben – Ihre Ideen, Berlin 1976

Weblinks

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