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Difference between revisions of "Libertad Verlag Potsdam"

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(Die Libertad Verlag-Debatte)
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In Folge dessen hatte der [[Syndikat-A Medienvertrieb]] die Bücher des Libertad-Verlages aus seinem Programm genommen. (Siehe dazu auch die [http://www.fau.org/fau_medien/syndikat-a/laden/content/e2370/e4267/index_ger.html Stellungnahme] )
 
In Folge dessen hatte der [[Syndikat-A Medienvertrieb]] die Bücher des Libertad-Verlages aus seinem Programm genommen. (Siehe dazu auch die [http://www.fau.org/fau_medien/syndikat-a/laden/content/e2370/e4267/index_ger.html Stellungnahme] )
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Der Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter
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== Weblinks ==
 
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Revision as of 14:41, 12 June 2006

Der Libertad Verlag Potsdam wurde Ende 1976 in Berlin-Neukölln gegründet. Seine Gründungsmitglieder kamen aus der anarchistischen Schüler- und Lehrlingsbewegung. Das erste Heft der in loser Folge herausgegebene Schriftenreihe anarchistische texte erschien Anfang 1977.


Die Libertad Verlag-Debatte

Im Mai und Juni 2006 kam es in der Anarchopedia zu einer öffentlich ausgetragenen Debatte zwischen verschiedenen Autoren und Verlagen, die sich auf der Seite Boykott des Libertad-Verlages ?! abspielte. Anlaß war das Kopieren eines ca. 20-seitiges A5 Heftchens mit Auszügen aus dem 1. Kapitel der Magisterarbeit von Hartmut Rübner. Von den Heften ist nicht eines verteilt worden. Der FAU München wurde dann eine Unterlassungserklärung vom Libertad Verlag Potsdam zugestellt, die diese unterschreiben sollte - u.a. mit folgendem Inhalt:

"„...gegenüber dem Autor Hartmut Rübner, und dem Libertad Verlag Potsdam (J.Schmück...) als Inhaber der Urheberrechte bzw. urheberrechtlichen Nutzungsrechte an dem Werk „Freiheit und Brot, Die Freie Arbeiter Union Deutschlands...“ es bei Meidung einer für jeden Fall der schuldhaften Zuwiderhandlung - unter Ausschluss des Fortsetzungszusammenhangs -gegen die Unterlassungsverspflichtung fälligen und an Autor und Verlag zahlbaren Vertragsstrafe von Euro 5100,00 sofort und künftig zu unterlassen, das oben gen. Werk bzw. frühere Fassungen des Werkes, die dem o.g. Werk zugrunde liegen, zu vervielfältigen, zu verbreiten, insbesondere auf Büchertischen, zwecks „kostenloser Bildungsarbeit“ zu vervielfältigen und/oder verbreiten zu lassen, diese Werke im Internet oder in anderer Weise ggf. zum download anzubieten oder ins Internet zu stellen... usw.... FAU München und (Name eines Münchner Genossens).... verpflichten sich als Gesamtschuldner, die Autor und Verlag entstandenen oder noch entstehenden Schäden, incl. Kosten anwaltlicher Beratung und Vertretung zu übernehmen.“

In Folge dessen hatte der Syndikat-A Medienvertrieb die Bücher des Libertad-Verlages aus seinem Programm genommen. (Siehe dazu auch die Stellungnahme )

Der Jahreskongreß der Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU-IAA) verabschiedete am 05.Juni 2006 folgende Erklärung:

Das unsolidarische Verhalten des „Libertad- Verlages“ gegenüber unseren FAU- Genossinnen und Genossen aus München in der sog. „Raubdruck“- Angelegenheit hat die FAU dazu veranlasst, die Publikationen des „Libertad- Verlages“ aus ihrem Medienangebot zu nehmen.

Bei den aktuellen Auseinandersetzungen zwischen der FAU und dem „Libertad- Verlag“ geht zur Zeit das Gerücht herum, dass die FAU ursächlich zur Einstellung der Verlagstätigkeiten des „Libertad- Verlages“ beigetragen habe.

Es genügt diesbezüglich festzustellen, dass der „Libertad- Verlag“ vor annähernd 10 Jahren seine letzte Neuerscheinung herausgebracht hat, und seither nicht mehr als aktiver Verlag in Erscheinung getreten ist.

Von einem ursächlichen Zusammenhang zwischen der Einstellung der Verlagstätigkeit zum jetzigen Zeitpunkt und den oben genannten Auseinandersetzungen mit der FAU kann also keine Rede sein.

FAU-IAA“

Weblinks

Kategorie:Verlage