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Klimawandel

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Das Klima ist die Gesamtheit der wettermachenden Faktoren wie Sonnenstrahlung, Temperatur, Niederschlag, Feuchtigkeit und Windgeschwindigkeit in einem Zeitraum an einem Ort.

Der Treibhauseffekt erwärmt die Erde um durchschnittlich 33°C indem verschiedene Gase (Wassserdampf (H2O), Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Stickoxide (NOX), FCKWs etc...) und Aerosole (in der Luft feinverteilte schwebende Partikel) zwar die kurzwelligen Lichtstrahlen der Sonne in die Athmosphäre eintreten lassen, aber die langwellige Wärmeabstrahlung der Erde nicht wieder ins All austreten lassen.

Die Oberfläche der Erde hätte ohne den Treibhauseffekt eine Durchschnittstemperatur von -18°C, tatsächlich werden aber im Durchschnitt ca. angenehme 15°C gemessen. Durch die Verbrennung von organischen, Kohlenstoff (C) enthaltenden Stoffen wie Holz, Kohle, Erdöl und -gas etc., durch die Abgase der Landwirtschaft (Methan aus der Tierquälerei, Lachgas aus der Düngerproduktion, ...) und durch die Zerstörung von Lebensräumen wurde dieses Gleichgewicht in den letzten ca. 150 Jahren so empfindlich gestört, dass sich die Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche um mindestens 0,6° erhöht hat.

Da die "Treibhausgase" lange brauchen, um in jene hohen Schichten der Athmosphäre zu gelangen, in denen sie treibhauswirksam werden, ist mit einem weiteren Ansteigen der Temperatur um 2 bis 6 Grad in den nächsten 100 Jahren zu rechnen.

Um wie viel die Temperatur tatsächlich steigen wird ist sehr unsicher. Es hängt einerseits von unsicheren Faktoren wie den Meereszyklen, der Freisetzung von Gasen durch das Auftauen der Permafrostböden, der geringeren Rückstrahlung der Sonnenstrahlung ins All durch das schmelzende Eis der Pole und Gletscher und weiteren Rückkoppelungseffekten ab; andererseits davon, ob es gelingt, ein Leben zu führen, welches die Mitwelt nicht belastet.