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Am 20. Juli 2007 haben russische Neonazis ein Protestcamp von AtomkraftgegnerInnen in Angarsk in Sibirien überfallen. Mehrere AktivistInnen wurden schwer verletzt. Ilya Borodayenko, Anarchist, Antifaschist und Öko-Aktivist, starb am nächsten Tag im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.  
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[[Image:Ilya Borodaenko.jpg|left|thumb|Illya Borodayenko]]'''Ilya Borodayenko''' war ein russischer Anarchist, Antifaschist und Öko-Aktivist, der nach einem Ãœberfall von russischen Neonazis auf ein Anti-Atom Protestcamp in Angarsk in Sibieren (20. Juli 2007) am nächsten Tag (21. Juli 2007) im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen starb.  
  
 
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Ilya ist nicht der erste Antifaschist, der von Nazis in Russland ermordet wurde. Allein zwischen 2005 und 2007 wurden drei weitere Aktivisten gezielt ermordet, von den ungezählten Opfern unter MigrantInnen und anderen den russischen Neonazis missliebigen Gruppen ganz zu schweigen. Die faschistischen Terrorbanden versuchen in Russland, diejenigen, die einen anderen, antiautoritären Weg gehen wollen, aus dem Weg zu räumen - auch alle, die eine bessere Welt für sich und andere fordern und dabei die herrschende Politik kritisieren und angreifen. Seitens des Staates wird dieser Terror geleugnet und heruntergespielt. Die offizielle nationalistische Propaganda bietet ihm Bestärkung und ideologische Untermauerung statt einer klaren antifaschistischen Position. In diesem Fall spielte der Nazimob, ob mit oder ohne Auftrag, der herrschenden Atommafia in die Hände, der der aktive Protest gegen das
 
Ilya ist nicht der erste Antifaschist, der von Nazis in Russland ermordet wurde. Allein zwischen 2005 und 2007 wurden drei weitere Aktivisten gezielt ermordet, von den ungezählten Opfern unter MigrantInnen und anderen den russischen Neonazis missliebigen Gruppen ganz zu schweigen. Die faschistischen Terrorbanden versuchen in Russland, diejenigen, die einen anderen, antiautoritären Weg gehen wollen, aus dem Weg zu räumen - auch alle, die eine bessere Welt für sich und andere fordern und dabei die herrschende Politik kritisieren und angreifen. Seitens des Staates wird dieser Terror geleugnet und heruntergespielt. Die offizielle nationalistische Propaganda bietet ihm Bestärkung und ideologische Untermauerung statt einer klaren antifaschistischen Position. In diesem Fall spielte der Nazimob, ob mit oder ohne Auftrag, der herrschenden Atommafia in die Hände, der der aktive Protest gegen das
 
Atommülllager in Angarsk ein Dorn im Auge ist.
 
Atommülllager in Angarsk ein Dorn im Auge ist.
 
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[[Image:Illya Mahnwache.jpg|right|thumb|Mahnwache]]
 
==Hintergrund==
 
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Diese sitzt nicht nur in Russland - seit 2006 sind zehntausende Tonnen Atommüll aus Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern nach
 
Diese sitzt nicht nur in Russland - seit 2006 sind zehntausende Tonnen Atommüll aus Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern nach
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Revision as of 15:54, 31 July 2007

Illya Borodayenko
Ilya Borodayenko war ein russischer Anarchist, Antifaschist und Öko-Aktivist, der nach einem Überfall von russischen Neonazis auf ein Anti-Atom Protestcamp in Angarsk in Sibieren (20. Juli 2007) am nächsten Tag (21. Juli 2007) im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen starb.

Einordnung

Ilya ist nicht der erste Antifaschist, der von Nazis in Russland ermordet wurde. Allein zwischen 2005 und 2007 wurden drei weitere Aktivisten gezielt ermordet, von den ungezählten Opfern unter MigrantInnen und anderen den russischen Neonazis missliebigen Gruppen ganz zu schweigen. Die faschistischen Terrorbanden versuchen in Russland, diejenigen, die einen anderen, antiautoritären Weg gehen wollen, aus dem Weg zu räumen - auch alle, die eine bessere Welt für sich und andere fordern und dabei die herrschende Politik kritisieren und angreifen. Seitens des Staates wird dieser Terror geleugnet und heruntergespielt. Die offizielle nationalistische Propaganda bietet ihm Bestärkung und ideologische Untermauerung statt einer klaren antifaschistischen Position. In diesem Fall spielte der Nazimob, ob mit oder ohne Auftrag, der herrschenden Atommafia in die Hände, der der aktive Protest gegen das Atommülllager in Angarsk ein Dorn im Auge ist.

Mahnwache

Hintergrund

Diese sitzt nicht nur in Russland - seit 2006 sind zehntausende Tonnen Atommüll aus Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern nach Russland verschickt worden, z.B. von der Atomfirma Urenco. Auf Kosten von Menschen und Natur in Sibirien "lösen" die deutschen Atomkraftwerkbetreiber ihr Atommüllproblem. Nicht nur in Deutschland sind deutsche Atomkraftwerke nicht sicher, wie der Fall Vattenfall und viele andere zeigen. Das Risiko, das sie hier produziert haben, wird nun auch noch in die Baikalregion exportiert, über tausende Kilometer. Die Gewinne streichen - mit aktiver Unterstützung aus Politik und Verwaltung beider Staaten - sowohl russische als auch deutsche Atommafiosi ein. Gegen diese irre Politik hatte Ilya mit den GenossInnen im Camp protestiert.

Spendenkonto in Deutschland

Aktionsbündnis Münsterland, Stichwort "Angarsk"
Konto 357 730 701, BLZ 401 646 18, Volksbank Wettringen

Spendenkonto über Internet

  1. Webmoney: www.wmtransfer.com
USD- Z433321563841
Rubel - R525695018139,
Euro - E260359289266
  1. E-Gold www.e-gold.com, Konto 4625248


siehe auch

Kategorie:AnarchistInnen Kategorie:Faschistischer Mord Kategorie:Russland